[Heute] Gemeinsame Konten - Tomorrow Together

Wie sollte das denn dann konkret aussehen? Würde man für die 3 Euro dann so viel kompensieren wie eben geht? Man würde für 36 Euro im Jahr bei einem sehr günstigen Anbieter mit 5 Euro / Tonne dann ca. 7 Tonnen CO2 kompensieren. (Durchschnitt für einen Deutschen ca. 11 Tonnen.)

Oder soll man billigere Anbieter in Kauf nehmen, deren Projekte nach weniger strengen Standards zertifiziert sind?

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Ich finde das in der Vermarktung schwierig. Wie soll man da rangehen? „Gleiche mit uns 62,75% deines Fußabdrucks aus.“

Warum nicht einfach die absolute Menge nennen, die für den Betrag kompensiert wird? Momentan wird ja auch noch nicht der „reale Fußabdruck“ in der App berechnet/berücksichtigt…wäre aus meiner Sicht das einfachste und durchaus ein Anreiz ab und an Mal etwas zu kompensieren. Finde die Idee ganz gut.

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Wie würdest du denn sowas ganz konkret gestalten? Sollte es in der App einfach eine Art „Spendenknopf“ geben, wo man 1, 2 oder 3 Euro auswählt? Und wie soll es Tomorrow dann hier gelingen, Erträge zu erwirtschaften, denn von diesen 3 Euro gingen dann ja 100% in den Ausgleich.

Klar ist das ein erstrebenswertes Ziel, wenn Tomorrow es jedem Kunden möglichst einfach macht, individuellen oder durchschnittlichen Verbrauch auszugleichen, aber wie stellt sich sowas für Tomorrows Ertragssituation dar?

Der Deal mit Zero ist ja folgender: Man bietet eine durchaus ordentlich zertifizierte Möglichkeit zum Ausgleich des persönlichen (durchschnittlichen). Fußabdrucks, zu einem marktfähigen Preis (bei Preisen von ca. 85–250 Euro im Jahr bei den Mitbewerbern) und liefert ein Konto quasi dazu.

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Ich denke da gab es hier ja schon viele Ansätze. Ganz konkret stört mich z.b. dass beide zahlen sollen, aber effektiv einer ein Konto eröffnet und der andere hat nur eine Vollmacht.
Bei einem Modell wo nur der „Einladende“ zahlen müsste, würde von vornherein viel klarer werden, wer nun das Konto eröffnet und den anderen dazu einlädt es mitzunutzen.
Wenn beide „Together“ buchen müssen, dann erweckt das schon sehr den Anschein von Gleichberechtigung, welche ja aber gar nicht vorliegt.

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Der Bezug zur CO2-Kompensation führt, denke ich, etwas vom Together-Thema weg. (Kann ja interessant sein, das in nem anderen Thread aufzugreifen!?) Das steht ja wirklich nicht im Fokus dabei. Hier würde ich auch nicht davon ausgehen, dass Tomorrow Einnahmen über das Kompensationsbudget erwirtschaftet. Zentral bleibt einfach die Diskussion um den zu leistenden Together-Betrag für das reine Konto-Management und die Modalität, wer was zahlen soll (@GrumpyNiffler ). Oder?

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Selbst in den FAQ wird von einem Gemeinschaftskonto gesprochen.

Ein Einzelkonto mit Kontovollmacht ist „Standard“ im Banksektor.

Was macht Ihr, wenn ich jemanden eine Vollmacht ausstelle. Dann ist diese Person anhand meiner Vollmachtserklärung berechtigt über das Konto zu verfügen und Ihr müsst entsprechend Zugang gewähren. Wie handhabt Ihr dies Stand heute?

Auch verstehe ich den Sinn nicht, eine einladenden Person für das Gemeinschaftskonto bezahlen zu lassen.

Aber mal ehrlich. Eine solange Entwicklungszeit für ein Konto mit Vollmacht?

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Du hast recht…sollten wir vermutlich in einem anderen Thread diskutieren. Trotzallem noch eine Anmerkung: Tomorrow könnte ja auch hier nur 80 oder 90% des Betrags für die Kompensation nutzen und den Rest einbehalten. Und für den Anteil dann so viel kompensieren wie geht und dies absolut mit der Masse ausweisen. :thinking:

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Noch eine Kurze Anmerkung: Denkt auch an die rechtliche Situation. Sobald eine andere Person als Ihr einzahlt zählt dies als 100% Schenkung. Bei unverheiratet Personen kann da der Schwellwert schnell überschritten werden. Gerade auf dem Zeitraum von 10 Jahren.

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Darüber habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht! Habt ihr beim Konzipieren des together-Kontomodells darüber nachgedacht?

Ich bin freilich keine Steuerberater*in, aber soweit ich weiß, sind z.B. Gehaltseingänge der anderen Person problematisch. Wenn es sich um ein Konto handelt, das „nur“ zur gemeinsamen Haushaltsführung verwendet wird, dann werden die Einzahlungen vom Finanzamt auch als nicht-schenkungssteuerrelevant angesehen (§13 ErbStG listet die entsprechenden Ausnahmen)…

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Ja, das stimmt natürlich :+1: Ich bin nur davon ausgegangen, dass Tomorrow die Geldflüsse und Themen beim Together-Konto klar auftrennen will, da die bisher sich im Gespräch befindlichen Kosten mit keinerlei zusätzlichen CO2-Kompensation in Verbindung gebracht wurden.

Es ist halt wirklich nur Greenwashing. Die DKB gehört zu 100% der Landesbank Bayern und die investiert u.a. in Rüstungsunternehmen

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Irgendwie driftet das hier mit dem Co2 Preis in eine falsche Richtung.

Tomorrow zahlt im Einkauf rund 5€ für die Co2 Kompensation. Wenn ihr hier mit Summen von 1/2/3€ kommt rechnet ihr ohne die Betriebskosten und/oder Gewinne die natürlich auch hängen bleiben sollten.

Was mich am der „Partnerkonten“ Umsetzung auch noch arg stört:
Ihr schreibt, dass ich ein Gemeinschafskonto auch alleine nutzen kann, wenn ich mein +1 „entferne“.
Das widerspricht dem ganzen Modell doch enorm?
Von euren Einkaufskosten dürfte das dann doch exakt so viel kosten wie ein Betrieb mit beiden Nutzern, abgesehen vom Kartenkauf alle X Jahre?

Und ich möchte noch einmal betonen wie sehr ich mich gegen den Kopf gestoßen fühle, wenn ich als ZERO Kunde immer mit neuen zukünftigen Features bei der Stange gehalten werde um dann mit diesem aktuellen Konstrukt dumm aus der Wäsche zu gucken, wenn mein +1 nichts zahlen will.
Nochmal: Das wäre für mich ein Kündigungsgrund. @Vinz

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Wenn man Tomorrow zugute hält dass die unabhängig von der Solarisbank betrachtet werden können, dann sollte man das der DKB ebenfalls zugestehen. Ist ja immerhin ein eigenes Unternehmen (mit voller Bankenlizenz).
Ansonsten kann man auch sagen Tomorrow nutzt Infrastruktur der Solarisbank, die investieren auch nicht nur nachhaltig und damit ist das alles greenwashing.
Nicht meine Meinung aber ich denke man sollte da dann auch fair sein.

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Tomorrow hat einen Vertrag mit der Solarisbank in dem festgehalten ist, dass Tomorrow bestimmt wo und wie die Einlagen investiert werden.
Das ist bei der Dkb meines Wissens nach nicht der Fall oder?

Allerdings besitzt die Solarisbank Tomorrow nicht

Die DKB braucht das auch nicht weil sie eine eigene Bank ist und ihre Einlagen selbst verwaltet.

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Das „gemeinsame Konto“ ist jetzt live und es fehlt immer noch die Preisliste. Lasst das nur nicht der BaFin sehen…

Wo siehst du das es live ist? Bei mir hat sich auf der Website etc nix verändert.

Ich glaub er bezieht sich auf die Android app