[Heute] Gemeinsame Konten - Tomorrow Together

Ich wünsche mir primär ein klassisches Gemeinschaftskonto. Also ein Konto, zwei Logins und getrennte Karten. Und das ganze in nachhaltig und modern.
Die „revolutionären“ Ansätze der anderen (nicht nachhaltigen) Neobanken können da meine grundlegenden Anforderungen nicht erfüllen.

Ich kann aber genauso die Anforderungen derer nachvollziehen, die ihre Finanzen nicht komplett teilen oder offenlegen wollen.

Vielleicht wäre ein gemischter Ansatz das einfachste. Es gibt ein klassisches gemeinsames Konto (oder Pocket aus dem direkt gebucht werden kann!) und jeder Nutzer kann beim Anlegen weiterer Pockets bestimmen, für welche Nutzer und in welchem Umfang dieses Pocket sichtbar und nutzbar ist. Grundvoraussetzung ist natürlich auch hier, dass jedes Pocket vollständig für Buchungen nutzbar ist und nicht nur Bestandteil eines virtuell aufgeteilten Tagesgeldkontos ist. Vivid Money scheint dies ja auch unter Solaris umsetzen zu können, wenn ich es richtig verstanden habe.

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Ich fände es optimal, wenn man neben seinem eigenen Konto ein vollwertiges geteiltes Konto hat, auf welches man ohne sich neu anzumelden Zugriff hat auf den Geräten beider Personen. Außerdem finde ich, sollte der Partner auch nur das Gemeinschaftskonto bei Tomorrow führen dürfen. Beim bezahlen sollte man direkt auswählen können, welches Konto belastet werden soll mit zwei Karten oder zwei PINs ohne dafür vorher oder nachher hin und her buchen zu müssen.
Gegen virtuelle Karten spricht für mich, dass einige gemeinsame Ausgaben ja auch bar sein können.

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ich fände es cool, wenn man auch ein Konto / eine Debitkarte für Kinder einführen könnte

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Eine Alternatividee mit den Shared-Konten, wie es auch N26 macht, nützt mir nichts. Ich benötige ein echtes Gemeinschaftskonto.

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Ich verstehe überhaupt nicht was so viel diskutiert werden muss zu dem Thema. Vor allem ein Jahr nachdem es hätte fertig sein sollen. Gute Reise.

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Hallo zusammen!
Vielen lieben Dank nochmal für eure Posts und Nachrichten zur Nutzung von Gemeinschaftskonten — das war super hilfreich! Ein kleines Update aus unserer Sicht: Unser OKR #1 in diesem Quartal ist es, Gemeinschaftskonten/Shared Accounts zu bauen und zu releasen. Unser Anspruch dabei ist, nicht ein 08/15 Partnerkonto oder „nur“ so etwas wie geteilte Pockets ohne Bezahlfunktion — wir haben konzeptionell schon viel gebastelt und uns Gedanken gemacht, in den nächsten 1-2 Wochen können wir sicher auch was mit euch teilen, um eure Gedanken dazu zu hören.
Liebe Grüße!

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Das sind doch super Neuigkeiten! Danke für das Update.

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Hier wäre eine Begriffserklärung prima :smiling_face:

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Ich schätze mal, dass damit »Objectives and Key Results« gemeinst ist. Ein Rahmenwerk im agilen Projektmanagment zum setzen und messen von (Produkt-)Zielen.

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Danke dir :slight_smile: man kann sowas natürlich auch im Netz recherchieren, aber Abkürzungen sind des Teufels :scream:

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Da gebe ich dir Recht!
Wobei es dann auch manchmal spannend ist zu beobachten, wie schnell sowas in den Sprachgebrauch überwechselt. (Ich fiel letztens wieder aus allen Wolken als ich feststellte, dass Laser oder Radar auch nur Abkürzungen sind.)
Wie dem auch sei, ich drifte Richtung Offtopic. Daher: ich freue mich auf die Partnerkonten und bin gespannt! :slightly_smiling_face:

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Yes, exakt. Sorry, habe gar nicht drüber nachgedacht, dass der Begriff gar nicht so verbreitet ist. Wir arbeiten intern jedes Quartal mit unternehmensübergreifenden Zielen („Objectives“) über Produkt, Marketing, Operations hinweg. Dazu gibt es dann „Key Results“, an denen man den Erfolg des Objectives in Zahlen messen kann.

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hallo. die 1-2 wochen sind schon längst um. wolltest du nicht etwas mit uns teilen? bin schon sehr gespannt.

Hallo zusammen,

hier ein kleines Update aus unserer Shared-Account Schmiede:
In den letzten Wochen haben wir uns viel über den Umfang, die Art und Weise, und die Einbindung von gemeinsamen Konten Gedanken gemacht und haben einige Routen entwickelt, wie sich das Partnerkonto in die App einfügen könnte. Im Großen und ganzen gibt es zweieinhalb Stränge:

Hard Switch
Es gibt wie bei Google, Twitter o.ä. einen Konten-Switch, mit dem man zu einem anderen Profil/Konto wechselt. Beide laufen komplett getrennt und haben getrennte View (2x Banking, 2x Pocket View für das persönliche Konto + Shared, 2x Impact Boards für beide getrennte Konten, etc).

Aus unserer Sicht Vorteile:

  • Recht einfach verständliches und gelerntes Pattern
  • Skalierbar für weitere Kontentypen in mittlerer bis ferner Zukunft

Nachteile

  • Es gibt alles doppelt (v.a. 2x Impact Board)
  • Wechsel kann umständlich sein, wenn man beide Konten aktiv nutzt
  • Es wird dennoch einige Bereiche geben, die sich überschneiden (Wohnadresse, Steuernummern, etc)
  • Manche Funktionen werden im Partnerkonto nicht auswählbar sein (kein Tomorrow Zero, spätere Funktionen wie Investment o.ä. evtl.)

Soft Switch
Es bleibt immer das gleiche „Profil“, allerdings kann man nur innerhalb des Banking/Home-Views zwischen den Konten wechseln. Das erlaubt uns, spezialisierte Lösungen für alle Bereiche der App zu entwickeln — wie zum Beispiel den Impact des Partnerkontos aufzuteilen und beiden Parteien 50/50 gutzuschreiben oder die geteilten Pockets neben den eigenen Pockets darzustellen.

Vorteile

  • Einfacherer Wechsel des Kontos im Banking-View bzw. kein Wechsel notwendig (für Pockets + Impact)
  • Bessere und passendere Darstellung in jedem Bereich (Geteilte Pockets direkt neben persönlichen Pockets)

Nachteile

  • Das Pattern ist weniger gelernt
  • Andere Kontentypen in der Zukunft brauchen eventuell andere Lösungen

Andere Ideen
Und dann gibt es noch einen Haufen anderer Ideen, die etwas wilder sind. Hier eine kleine Auswahl aus 15 Entwürfen:

  • Direkt beide Konten auf einen Blick mit Kontostand + den letzten 3 Transaktionen.
  • Kleine Box mit Kontostand + Verlauf zeigen, die sich per Swipe zum Partnerkonto wechseln lässt
  • Den Wechsel des Banking-Views durch die Karte klar machen. Das Partnerkonto hätte eine anders gestaltete Karte als das persönliche Konto — damit immer klar ist, in welchem Konto man gerade unterwegs ist.

Was denkt ihr? Habt ihr einen Favoriten? Oder eine andere Idee?
Liebe Grüße!

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Ich werfe mal in den Ring, dass ich vernute, „Soft Switch“ ist ebenso gelernt. Etliche Banken regeln Gemeinschaftskonten ja jetzt schon über Kontoberechtigungen. Ein Log-In, Zugriff dann auf alle Konten, für die man Berechtigung hat. Das würde für mich auch bedeuten, dass es einen Pocket-Bereich gibt, der eigene und geteilte Pockets gesammelt darstellt.

Sowas wie aufgeteilter Impact ist nett. Könnte man aber sicher leicht verschmerzen, wenn das zum Launch noch nicht klappt.

Differenzierte Gestaltung der Karte finde ich sehr wichtig. Auch für die Integration in Wallets. Kann aber ggf. auch getrennt vom Partnerkonto gelöst sein: Kunden haben drei Designs zur Auswahl, welche Karte sie dann welchem Konto zuordnen, könnte flexibel sein.

Interessant fände ich noch, wie man die PFM-Funktionen realisiert. Sieht jeder Nutzer immer sein privates Konto + Gemeinschaftskonto kombiniert ausgewertet? Wählt man aus? Wahrscheinlich alles: Kunden wählen aus, ob sie Konto A, B oder beide kombiniert betrachten wollen.

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Zu den konkreten Designs: Hard_02 wäre mein Favorit. Allerdings erweitert um „Alle Konten“ als dritte Option. Transaktionen werden dann gemischt in der Liste angezeigt, Insights kombinieren dann alle Konten, Impact dann ggf. ebenfalls kombiniert. Der Impact des Haushaltskontos gilt ja für den Haushalt als Summe, vielleicht ist die Aufteilung hier überhaupt nicht nötig. Der Impact aller Tomorrow-Nutzer ist davon ja unberührt, hier wird dann ja nicht etwa doppelt gezählt.

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Du meinst Hard Switch generell?
Wenn ich es richtig verstehe, zeigen ja die Bilder Hard_01 und Hard_02 exakt denselben Vorschlag. Das Menü im zweiten Bild erscheint dann bei Auswahl des Profilbildes oben rechts.

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Ich finde, dieses Argument (mal polemisch überspitzt: „das klingt nach mehr Arbeit“) ist schwer zu verdauen. Weil der Soft Switch aus meiner Sicht die unfassbar überlegene UX ist. Bei meinem anderen Banking-Anbieter, bei dem ich noch ein privates und ein gemeinschaftliches Konto habe, habe ich zwei Logins. Das ist Müll. Inzwischen haben sie das integriert, sodass man nur einen (egal welchen) nutzen muss, um die Kernfunktionen auszuführen, indem sie sich quasi über ihre Schnittstelle gegenseitig als Drittanbieter darstellen. Das ist aber eine Krücke, die mir nicht gefällt.

Ein Login, alle Konten → das sollte aus meiner Sicht das Ziel sein (damit fiele übrigens auch die erneute Identifikation für das Konto weg).

Ich würde außerdem plädieren für

  1. ein Impact Board, in dem alle Konten zusammengeführt werden (Gemeinschaftskonten dann hälftig). Die detaillierteren Statistiken sollte man, wenn man neugierig ist, schon abrufen können, aber das finde ich sekundär.
  2. einen Hauptkonto-Tab unten in der App, wo entweder (optional in der App festlegbar) alle Konten wie Pockets dargestellt werden (mit der von @Frnk erwähnten Kartendesignwahl) oder einen integrierten Posteingang Kontostandsviewer, wo alle Kontobewegungen zu sehen sind, mit Farbkodierung entsprechend der von @Frnk erwähnten Kartendesignwahl. Wenn man die integrierte Sicht nimmt, muss natürlich weiter oben jeder Kontostand separat dargestellt werden, vermutlich untereinander (sonst ist kein Platz). Das hätte den Charme, dass bei der „separaten“ Ansicht einfach die Pocket-Logik genutzt werden könnte, die UI ist also schon da. Die Konten wären nur eine Ebene tiefer.
  3. einen Pocket-Bereich, der alle Pockets zeigt, nur ebenfalls wieder farbkodiert oder anderweitig eindeutig einem Konto zugewiesen.

Also, Soft Switch, Soft Switch!

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Ich würde die Designs von Hard_02 mit dem Softswitch-Zugriff kombinieren. In manchen Punkten würde ich dem Kunden die Wahl lassen, ob die beiden Konten kombiniert dargestellt sind (Impact, Insights, Pockets), in manchen Bereichen finde ich Trennung viel einfacher (getrennte Karten). Ein Umschalter wie bei Hard_02 ließe sich meines Erachtens gut auf verschiedene Bereiche anwenden, wo man A, B oder AB auswählt.

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Ich finde die „Soft Switch“-Methode ziemlich elegant und auch gerade mit Blick auf Übersichtlichkeit und Skalierbarkeit eine schöne Lösung. Beim „Hard Switch“ ist nur durch das Profilbild (und über den Kontostand) ersichtlich, welches Konto man gerade nutzt, beim „Soft Switch“ hat man die Info direkt als Text.

Thema Skalierbarkeit: Mit wachsender Anzahl an Konten wird jede Lösung irgendwann unübersichtlich. Ja, in der Tab-Leiste lassen sich nur maximal drei Konten gleichzeitig lesbar unterbringen, wenn jemand mehr als drei Konten hat, kann der dritte Tab aber auch einfach durch einen „…“-Button ersetzt werden, beim Klick auf den Button öffnet sich dann das Menü vom „Hard Switch“-Mockup. Das dann gewählte Konto wird an die erste Position gesetzt, das von der ersten Position kommt auf die zweite, so dass die Konten immer „durchrutschen“. Das würde beim Vergleichen von zwei Konten oder wenn man nur kurz eine Überweisung auf einem anderen Konto nachgucken will sogar den Workflow erleichtern.

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