Pfändungsschutzkonto P-Konto

Wollte mich hier nochmal informieren, da es bei tomorrow leider immer wieder andere Aussagen gibt. Wenn ich mein Konto in ein P-Konto umwandele, auf welchem schon eine Pfändung ist, was ist dann Sache? Was kann ich mit meinem Konto noch machen?

Hallo @Anno!

Dazu zwei Posts:

Und

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Ja die habe ich auch schon gefunden. Aber laut dem Telefonsupport ist dieses „parken“ auf einem anderen Konto nicht möglich und das komplette Konto wird gesperrt. Das ist aber nicht Sinn eines P-Kontos, wenn ich nur über eine Überweisung an Bekannte o.ä. an Bargeld komme.

Über den Sinn eines P-Kontos werde ich mich zu keiner Aussage hinreißen lassen. Ich habe da auch keinen weiteren Einblick in die Hintergründe, warum es so ist, wie es ist. Ich kann dir nur sagen, dass Tomorrow eigener Aussage nach so eben vorgeht - und das war es doch, was du wissen wolltest, oder?

:point_right: Wenn diese Bedingungen für ein P-Konto nicht deinen Anforderungen entspricht, dann ist Tomorrow aktuell vielleicht nicht der richtige Anbieter für dich. Wäre schade, aber durchaus möglich.

@Anno Ich glaube hier kam es tatsächlich zu einer Missverständlichen Kommunikation unsererseits. Eine herzliche Entschuldigung dafür. Ich habe dir soeben noch einmal geschrieben und den Prozess noch einmal schriftlich aufgedröselt. Um deine Privatssphäre zu wahren, gibt es keine Fallspezifischen Informationen hier in der Öffentlichkeit. Die darfst du, wenn du magst, selber teilen.

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@Vinz kannst du bitte auch mal für uns erklären, wie man an Bargeld bei einem Tomorrow P-Konto kommt? Würde mich auch interessieren.

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Dann ist dir vermutlich nicht so ganz klar, warum man eines benötigt. :point_up:

@anon71426032 das ist 100% korrekt. Ich habe zum Glück nie eines gebraucht und kenne mich daher auch in keiner Form aus. Ich weiß natürlich, dass Pfändung ein Eingriff in das Leben ist und auf eine gewaltige Schieflage hinweist. Was darüber hinaus alles daran hängt, weiß ich tatsächlich gar nicht.

Laut Vinz kann man sein Konto im Rahmen des Freibetrags ganz normal nutzen, solange eine Pfändung auf dem Konto ist. Wenn jedoch eine Insolvenz existiert, dann kann wohl wirklich nur per Überweisungsträger über das Geld verfügt werden.

Da macht es allerdings einen Unterschied aus ob du noch im Verfahren bist oder schon in der Wohlverhaltensphase…

Eine Pfändung geht ganz schnell, war jahre beim Bund, meine ex hat damals auf meinem Namen eingekauft, Briefe verschwinden lassen. Oft auch dann wenn man selbs nichts dafür kann, ausbaden musste ich es letztendlich aber selbst…

Ich zitiere mich hier selber noch mal :slight_smile:

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Klar kann das ganz schnell gehen - es gibt haufenweise Menschen, denen das Leben sehr, sehr schnell sehr, sehr krumm kommt. Dafür lege ich mir aber nicht pro forma ein P-Konto an oder lese mich in das Szenario rein. Meine Baustellen sind im Moment andere. Darum kenne ich mich mit diesem Thema eben nicht aus und bin froh, dass es Leute gibt, die sich besser auskennen :ok_hand:

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Von „pro forma“ war doch nirgendwo die Rede, oder?

Doch, bei mir.

Stört dich diese Formulierung?

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Moin, habe ich das richtig verstanden:
Ein normales Konto wird im Insolvenzfall als P-Konto gesperrt und muss über den Service bedient werden. Nur wenn bereits der Insolvenzfall besteht, kann ein neues Konto wie´weiter oben/ beschrieben als brauchbares P-Konto mit überweisungs- und Abbuchungsmöglichkeit bis zur (Standard?)-Pfändungsgrenze angelegt werden.
Dann würde es doch Sinn machen, wenn es so weit kommt, einfach ein zweites Tomorrow-Konto einzurichten mit den P-Kontoeigenschaften?
Scheint eine brauchbare Lösung zu sein oder geht das nicht? :thinking:

Insolvenz und Pfändung sind erst einmal zwei paar Stiefel.

Jedes Konto kann in ein P-Konto umgewandelt werden. Danach ist die Verfügung im Rahmen der gesetzlichen Freibeträge möglich – ganz regulär über die App.

Eine Insolvenz verkompliziert die Situation, es gibt zusätzliche Auflagen durch den Insolvenzverwalter. Soweit ich weiß müssen Transaktionen dann über den Support beauftragt werden.

Ein zweites Konto nützt nichts. Im Fall einer Pfändung muss eine Bank alle Konten eines Kunden sperren. Man kann nicht an der Pfändung vorbei (bei der selben Bank) weitere Konten führen. (Ich nehme an, dass die Solarisbank im Fall einer Pfändung z.B. auch ein Vivid-Konto sperrt, wenn fürs Tomorrow-Konto eine Pfändung vorliegt.)

Ich habe das Thema gerade durch und es läuft nicht so wie erhofft. Eigentlich ist es auch so das, dass Geld an den Verwalter oder Gläubiger nach einem gewissen Zeitraum ausgelegt werden muss oder halt auf ein sperrkonnto. Beides ist bei mir nicht der fall. Ich war bis 02.12.21 in der Privat Insolvenz, dann kam der Bescheid vom Amtsgericht das meine Restschuldbefreiung durch ist. Meine Insolvenz ist daher beendet.

Einen Monat vor Beendigung sperrt die Tomorrow im Auftrag meines Verwalter mein Konto, wohlgemerkt das ich schon länger bei der Tomorrow bin und es keine Probleme gab mit dem Verwalter. Erst in diesem letzten Monat (November).

Seitdem streite ich mich rum das ich an mein Geld komme was noch am Konto liegt. Ich hab der Tomorrow den Beschluss vom Amtsgericht geschickt mit der Bitte das Konto wieder frei zu geben da meine Insolvenz beendet ist.

Nach drei Tagen kommt nur die Antwort, geht nicht weil der Verwalter es sagt. Jetzt wird seit 3 Wochen auf die Antwort vom Verwalter gewartet der sich natürlich ewig Zeit lässt. Das dem Verwalter aber auch zuviel eingezahlt wurde über die eigentliche Schuldensumme hinaus, ist für die Bank aber nicht ersichtlich und der Verwalter tut einen Teufel es der Bank mitzuteilen.

Die Tomorrow meint ich könnte über mein Gehalt was jetzt nach der Insolvenz kommt nur verfügen wenn ich für jeden Pfurtz eine Manuelle Überweisung in Auftrag gebe. Aber abheben geht nach wie vor nicht.

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