Wie nutzt ihr die gemeinsamen Konten?

Prima, vielen Dank für eure Antworten.

Das Gemeinschaftskonto wird dann als zweites Konto in der Gesamtübersicht angezeigt oder wie wird das dargestellt?

Hattet ihr bei der Umstellung irgendwelche Schwierigkeiten?

Ja das Gemeinsame Konto kann man ganz einfach anzeigen lassen. Schau es dir am besten mal auf der website an. Ist sehr gut aufgebaut. Auch beim Geld senden kann man direkt auswählen ob man jetzt vom gemeinsamen oder vom eigenen eine Überweisung tätigen möchte. Meine Freundin und ich warten noch auf unsere beiden Karten aber ansonsten hat bisher alles super geklappt und wir sind sehr zufrieden.

Da ist nen kleines GIF wo du den Wechsel zwischen den Konten siehst.

Wunderbar, lieben Dank euch für die detaillierten Infos :slight_smile:
Mal schauen, ob wir es ausprobieren werden. Beim Konto ist man dann doch etwas vorsichtiger :wink:

Also ich würde leider weiterhin davon abraten, tomorrow als hauptkonto für Mietverträge und ähnlich wichtiges zu verwenden. Der nicht existente support am Wochenende und leider vorkommende sporadisch Probleme machen es für mich zu gefährlich. Beispiel: Wir haben uns wegen Familienzuwachs jetzt eben doch wieder ein Auto gekauft und müssen mehr geld als sonst überweisen. Bei nem „normalen Bank“ Geld vom Tagesgeld rüber und fertig… bei tomorrow dauert es mit den pockets manchmal länger…

Wir haben unser Lebensmittelkonto zu tomorrow umgezogen, was eh am sinnvollsten (für unseren Weg) ist. Damit zahlen wir mit unserem gemeinsamen Konto jetzt alle „Bedarfe des täglichen Lebens“ und generieren für eh konsistente Ausgaben Baumschutz über Kartenzahlung. Miete, Verträge usw. Wird eh per Lastschrift abgebucht und generiert damit keinen Baumschutz.

Auch wenn es in diesem Thread mehr um das Gemeinschaftskonto selbst geht als um Tomorrow im Allgemeinen, kann ich meinem Vorredner nicht zustimmen. Ich hatte seit über zwei Jahren keine einzigen Problem mit Tomorrow. Ich habe auch weitere Konten bei Solaris (Kontist, TradeRepublic) und nie irgendwelche Probleme feststellen können. Einzig das es keinen Überziehungskredit gibt ist für Miet-Konten bei einigen die nicht so liquide sind vielleicht ein Problem.

Zum Gemeinschaftskonto:
Wie zuvor geschrieben, nutze ich Tomorrow seit Anfang 2019. Seit Mitte 2019 auch als Gehaltskonto. Und nun seit Mitte März 2021 eben auch mit meiner Partnerin das Gemeinschaftskonto. Wir haben unsere Daueraufträge umgestellt und die Lastschriften von Strom, Gas & Co. Einkäufe wie Lebensmittel o.ä. bestreitet jeder entsprechend mit seiner neuen, zweiten eigenen Karte. Ich sehe nicht warum es irgendwo haken sollte.

7 „Gefällt mir“

Für mich, dass ich das richtig verstehe:

  1. Für ein gemeinsam genutztes Konto brauchen beide Together oder einer Zero.

  2. Jeder bekommt eine eigene Karte beim gemeinsamen Konto, d.h. man hat insgesamt vier physische Karten.

Ist das so richtig?

3 „Gefällt mir“

@anon71426032 so verstehe ich es auch.

Würde dir ja gerne zustimmen, aber Beispiel von heute:

Wenn wir unser gemeinsames Konto als hauptkonto verwenden würden müsste dort entweder viel Geld liegen (weil keine pockets) oder man müsste diese erst immer hin überweisen… was mit dem beispiel oben doch leider dauert…

Zusammen mit den rechtlichen Implikationen (Vollmacht vs. Richtiges ODER Konto) kann ich das eben nur für Nebenkonten (wie bei uns lebensmittelkonto) empfehlen!

Kann dich voll verstehen, allerdings sind die Kosten wie Miete Gez Dsl Versicherung ja alle fix. Also der Betrag schwankt ja monatlich nicht. Dadurch ist es doch recht einfach diese Kosten über einen Dauerauftrag auf das gemeinsame Konto zu decken ohne jedesmal per Hand Geld zu überweisen, was dann eventuell nicht rechtzeitig da ist.

1 „Gefällt mir“

Ich habe auch das Gefühl, dass immer genau die Leute Probleme haben und meckern, die planerisch einfach, sagen wir mal, bescheiden sind.
So ein Autokauf passiert doch nicht spontan, das weiß ich doch vorher und kann das antsprechende Geld aufs richtige Konto packen.
Generell leuchtet mir das auch noch immer nicht ein, wieso viele immer nur das absolut nötigste im Hauptkonto haben wollen und dann den Rest in den Pockets. Es ist das gleiche Konto, das bringt keinen Sicherheitsaspekt oder sonstwas.
Wer sein Konto normal benutzt, hat auch keine Probleme und kann es problemlos als Hauptkonto benutzen. Dazu gibt es hier im Forum mehr als genug Erfahrungsberichte.

4 „Gefällt mir“

Ich finde es ja schon interessant, wenn man anderen Leute ihre Meinung zum eigenen System abspricht. Komme mir vor wie in der Diskussionen zur Einführung von face ID, wo ich gesagt habe ich finde den Zwang zu face id (anstatt touch id) gruselig.

Aber gut, ich bin der Meinung es macht nen Unterschied für die Planung (unterschiedliche spartöpfe) und das Risiko (Pockets können nicht von extern angegangen werden). Wenn es jemand anders sieht, dann macht man es halt anders. Will da jetzt auch gar nicht diskutieren… aber davon ausgehen, dass jeder alles genauso sehen muss wie man selbst, …

PS: Autokauf ging bei uns jetzt in 3 Tagen über die Bühne…

1 „Gefällt mir“

Wenn jemand deine Kartendaten missbraucht, kann er nur abräumen was im Konto ist und nichts von den Pockets.

4 „Gefällt mir“

Zu dem Thema unterschiedliche Spartöpfe gebe ich dir zu 100% recht! Möchte auch unbedingt die Pocket Funktion beim gemeinsamen Konto haben. Soweit ich das aus dem Meet Up mitgenommen habe muss das noch hauptsächlich rechtlich mit Solaris geklärt werden, zwecks Verfügung undso.

Und natürlich jeder wie er mag aber Autokäufe sind jetzt ja auch keine Fix Kosten oder monatliche Ausgaben :slight_smile:

Das ließe sich auch mit den individuellen Limits für die Karte beschränken. Ob man dann selbst vor einer größeren Ausgabe das Kartenlimit raufsetzt oder Guthaben aufs Zahlungskonto verschiebt, ist vom Aufwand vergleichbar. Das scheint mir ein guter Workaround.

(Das verhindert nicht betrügerische Lastschriften, aber die sind auch leichter in der Rückabwicklung. Ebenfalls nicht verhindert werden betrügerische verzögert eingereichte Offline-Transaktionen, aber die werden auch nicht durch mangelndes Guthaben abgewendet, die führen dann einfach zu einem negativen Kontostand.)

1 „Gefällt mir“
  1. Was „normale Nutzung“ ist, definiert… wer genau?
  2. Ich habe leider das Gefühl, dass es ein absoluter Evergreen in dieser Community ist, dass man Leuten, die aus irgendeinem Grund das Bedürfnis haben, zuverlässig und zügig an ihr eigenes (!) Geld kommen zu können, direkt mal schlechte Planung, Misswirtschaft, Fehler, schlechte Übersicht oder sonstige Verfehlen vorwirft. Was genau soll das und wie trägt es zum positiven Diskurs mit Mehrwert bei, den dieses Forum ja bieten soll? → Die Antwort ist „Gar nix“. Ganz im Gegenteil. Dein eigenes Unverständnis für die Lebensumstände anderer Leute musst du nicht so zur schau tragen.
  3. Das Problem ist ja auch nicht unbedingt, dass es nicht schnell geht. Es gibt gesetzliche Grenzen und innerhalb dieser Grenzen ist im Prinzip auch alles OK. Wenn Tomorrow aber damit wirbt, dass irgendwelche Transfers in Sekundenschnelle laufen, dann will ich mich als Kunde darauf verlassen können. Es geht ja immerhin um mein eigenes Geld. Wenn das Geld, das angeblich in Sekundenschnelle von A nach B kommt, plötzlich ohne jeglichen erkennbaren Grund im Limbo steckt und man keine Ahnung hat, wann es wirklich ankommt, dann darf einen das durchaus nervös machen. Es gibt ausreichend dokumentierte Fälle hier im Forum, die solche Anmerkungen völlig legitim machen. Hier jemandem „meckern“ vorzuwerfen, nur weil der betroffene Umstand für dich kein Problem wäre, ist, sagen wir mal, bescheiden.
3 „Gefällt mir“

Ich sehe das wie folgt: Mit den Pockets haben wir aktuell ein ungenügend funktionierendes Feature. Die technischen Hintergründe sind erläutert, und der Fahrplan zur Verbesserung so gut es geht kommuniziert.

Jetzt hat man zwei Optionen:

Mit dieser Einschränkung rechnen, also tatsächlich planen. Wenn ich ein Tagesgeldkonto bei Bank A und das Girokonto bei Bank B habe, habe ich ungefähr die gleiche Situation. Ist jetzt also nichts Unerhörtes, sondern funktioniert für sehr viele Leute weltweit sehr gut. Aber halt nicht ganz der Fintech-Smartphone-Standard, den wir uns alle wünschen.

Zweite Option: die Funktion nicht nutzen, solange sie nicht im erwarteten Umfang funktioniert, und den Umzug des Kernbankkensystems abwarten.

Der “Vorwurf” der mangelnden Planung ist also nicht Kritik am Lebensentwurf. Er wäre vielmehr der, dass man schlechterdings planen muss, wenn man beim Stand der Technik Probleme mit verspäteten Transfers zuverlässig vermeiden will. “Hey! Plant das besser!” ist meines Erachtens nicht anmaßend, sondern gut gemeinter Ratschlag, um in einer unbefriedigenden Situation noch größeren Schaden und Frust vorzubeugen. Pragmatisch!

(Und wem beiden Optionen nicht taugen, der weicht eben auf einen anderen Anbieter als Tomorrow aus. Denn ob die nötige Planung oder der Verzicht jetzt als zumutbar angesehen werden, ist freilich jedem überlassen.)

4 „Gefällt mir“

Die Wortwahl gibt mir einen ganz anderen Eindruck. Alles andere an deinem Beitrag ist natürlich völlig richtig.

Wenn aber jetzt Leute nach den Erfahrungswerten fragen, dann muss man seine negativen Erfahrungen schon auch berichten dürfen, ohne direkt in die „Du kannst nicht planen“-Ecke gestellt zu werden.

1 „Gefällt mir“
  1. Normale Nutzung definiert (nach Definition des Wortes als „so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung als das Übliche, Richtige vorstellt“) die allgemeine Meinung, bzw. die Mehrheit der Bevölkerung. Und da gehe ich ganz fest davon aus, dass diese ein einzelnes Konto nutzen und nicht ständig Geld zwischen Unterkonten hin- und herschieben.
  2. Wenn jemand das Bedürfnis hat, zuverlässig und zügig an sein Geld zu kommen, dann darf er sich nicht von Überweisungen abhängig machen, denn nicts anderes sind ja Pocket-Umbuchungen. Tomorrow selbst schreibt auf der Webseite, dass Überweisungen regelmäßig mehrere Tage dauern können. Zu Pockets schreiben sie „Das geht meistens innerhalb weniger Sekunden.“. Meistens ist hier das Stichwort, welches Zuverlässigkeit ausschließt. Meiner Meinung nach hat Frank den Nagel auf den Kopf getroffen, man kann entweder mit der längeren Dauer rechnen (Planungsfähigkeit), oder diese Funktion nicht nutzen, weil sie die eigenen Ansprüche nicht erfüllt (ebenfalls Planungsfähigkeit).
    Ich hätte jetzt niemandem einen Fehler oder fehlende Planungsfähigkeit vorgeworfen, der neutral berichtet, dass es ab und zu zu längeren Umbuchungsdauern kommt. Aber Stefan ist hier aktiv, weil Tomorrows Funktionen nicht mit seinen Lebensumständen und seiner Planungsfähigkeit vereinbar sind, jemandem das Konto madig gemacht, der eigentlich nach etwas ganz anderem gefragt hat. Und das finde ich einfach nicht fair, sondern es zeigt genau das von dir an mir kritisierte „Unverständnis für die Lebensumstände anderer Leute“.
  3. Wie bereits in Punkt zwei geschrieben, geht es mir gar nicht um das Berichten über bestehende Probleme an sich, sondern um den Rahmen und die Art, in der dies hier geschehen ist. Es wurde, wie gesagt, so dargestellt, als ob niemand das Konto nutzen sollte, weil eine Perosn mit einem speziellen Nutzungsszenario Probleme hat. Ich werfe also „meckern“ vor, weil der betroffene Umstand nicht für alle ein Problem sein muss. Und genau so wurde es dargestellt, indem grundsätzlich und uneingeschränkt von einer Nutzung von Tomorrow als Hauptkonto oder auch nur für Mieten etc. abgeraten wurde.
    Das eigentliche Problem an sich möchte ich gar nicht abstreiten, mir ist das ausreichend bekannt. Allerdings habe ich jetzt auch nach etwas Recherche keine offizielle Dokumentation von Tomorrow dazu gefunden, dass Überweisungen aus Pockets heraus aufs Hauptkonto immer innerhalb von Sekunden funktionieren. Sie schreiben lediglich, dass es meistens so ist. Und das würde ich so auch bestätigen.

Warum gehst du davon aus, dass es in diesem Fall um ein „ständiges“ hin und her schieben geht? Erwähnt wurde doch nur ein Fall (Autokauf)?

Ich meine, es ist hinlänglich bekannt, dass Pocket-Überweisungen schnell gehen sollten. Insofern finde ich jegliche Kritik an der Geschwindigkeit von Pockets nicht unangebracht. Ob man daraus ableiten kann, dass das Konto für die eigenen Lebensumstände taugt oder nicht, ist sicherlich individuell, aber wenn der Threadersteller fragt, wie man das Konto für gemeinsame Hauptausgaben nutzt und jemand ein warnendes Beispiel für einen speziellen Anwendungsfall beisteuert, verstehe ich nicht, was daran in irgendeiner Form darauf schließen lässt, dass jemand „planerisch bescheiden“ sei. Ich finde diese Haltung problematisch, weil sie deine Herangehensweise auf die Lebensumstände anderer Leute anwendet. Und da komme ich nicht hinterher.

Deine Definition von „normal“ trägt nichts dazu bei, dass - im Ernstfall - manchmal Geld einfach im Limbo stecken bleibt. Das ist im Forum ausreichend oft dokumentiert (und wird vermutlich bis zum Umzug auf das neue Kernbankensystem auch so bleiben), hier mangelt es an mancher Stelle (sagt Stefan ja auch, „sporadisch“) einfach an Robustheit. Ich habe das Problem auch schon bei Tomorrow erlebt und bin nur deswegen nicht damit auf die Nase gefallen, weil ich ein Backup-Konto hatte und habe. Und das belegt doch genau den Punkt, den Stefan macht: für wirklich wichtige Zahlungen darf man sich ein Banking-Erlebnis wünschen, das solche Probleme nicht hat. Warum das nicht zur Ausgangsfrage passt, leuchtet mir einfach nicht ein, der Bezug zum gemeinsamen Konto ist ja auf jeden Fall da. Ich finde nicht, dass geschrieben wurde „niemand sollte das Konto nutzen“. Du berufst dich selbst auf die Feinheiten im Wording, „meistens“ und „bis zu“ - aber hier sprichst du einem Nutzer die Nuance ab, obwohl er selbst sagt „ich würde davon abraten“. Konjunktiv auf Basis eigener Erfahrung und eine Aufschlüsselung, wofür das gemeinsame Konto aus seiner Sicht taugt und wofür nicht.

Und außerdem: Wenn du findest, dass jemand Off-Topic postet, dann nutz doch die Meldefunktion? Dafür ist sie da. Stattdessen wird das (in diesem Fall möglicherweise bereits geöffnete) Fass noch weiter aufgemacht.

2 „Gefällt mir“