Bargeldabhebungen 💸 - Automatenbetreiber-gebühren?

Einfach mit Karte zahlen im Ausland meist sogar beim Bäcker problemlos möglich im Vergleich zur rückständigen Heimat :grinning:

Das kommt ja auf das Ausland an. Ich zahle so oft es geht mit Karte aber geht halt leider nicht immer. Ich find persönlich 2 Euro plus 1.5 Prozent zu viel bei schon der 4 Abhebung :confused:

Hey.

Findest du das wirklich „zu viel“?
Ich meine ich bin teilweise berufsbedingt im Ausland und hebe einfach mehr vor dem Besuch im Ausland ab und zwar in Deutschland.

Selbst im Notfall sind 2 € + 1,5 Prozent des Betrages nicht viel, verglichen zu anderen herkömmlichen Banken ( Bsp.: Bei 5000 Euro Bargeld abhebung in Fremdwährung wären das 77 Euro, was verglichen zu 5000 nicht viel ist, und wenn geplant ist, dass viel Bargeld gebraucht wird dann vorher in Deutschland abheben)

Verglichen mit anderen Banken liegt Tomorrow auch gut vorne.

Die Consorsbank veranschlagt z.B. 1,75 %, die Sparkassen zwischen 1-4 Prozent. Die Kontist nimmt z.B. 1,7 Prozent (auch bei der solarisBank).

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Ich weiss das ihr in Gesamtvergleich besser dasteht als die meisten Banken in Deutschland. Aber im Vergleich mit den anderen mobilen Banken ist es eher ein bisschen teurer. Ich erkenne euch aber natürlich auch an das ihr mit einem nachhaltigen Ansatz nicht die krassesten Verdrängungspreise anbieten wollt/könnt. In meinem spezifischen Fall studiere ich gerade in Hong Kong und will nicht mehr Geld abheben als gerade nötig. In der aktuellen Situation hier behalt ich lieber so viel Geld wie möglich in Deutschland :sweat_smile:. Daher vertrete ich hier auch nicht die Mehrheit der Kunden. Ich glaube aber ich würde es so oder so cooler finden das wenn schon nur 3 kostenlose Abhebungen existieren, nicht noch die 1.5 % Auslandsgebühr für diese Abhebungen dazukommen. Die könnte man dann ab der 4. Abhebung erheben.

Ein ganz kleiner Denkfehler ist in deiner Rechnung: 77 € sind es nur, wenn man die 5000 € auf einmal abhebt - wer macht das schon? Es kommen also, je nach Anzahl der Abhebungen, noch 2-€-Beträge dazu.
Aber ich bin ganz bei @anon99971229: Deutschland ist Entwicklungsland, was Kartenzahlungen angeht. Statt abheben einfach direkt bezahlen! Wie es speziell in Hongkong aussieht, weiß ich natürlich nicht… :thinking:

Okay @hupey in deinem speziellen Fall muss ich zugeben etwas blöde. Ist in Hongkong nicht auch Alipay verfügbar? Soweit ich weiß akzeptieren es doch sehr viele und es ist mit einer Debit/Credit VISA aufladbar/benutzbar. Kläre mich auf wenn ich falsch liege. Ich verstehe dich aber.

@anon53813790 Tatsächlich war das kein Denkfehler. Bei mir war dies auf größeren Ausgaben bezogen, sprich wenn er dort lebt und öfters Bargeld benötigt, zumindest mache ich das so, hebe ich z.B. den Betrag von 1000 Euro einmal im Monat ab und habe so den ganzen Monat immer Bargeld dabei (natürlich führe ich nicht das ganze Bargeld mit). Andersrum verstehe ich natürlich wie du das meinst, dem Grunde nach kann man sich nicht jeden Monat so vorbereiten, manchmal hat man einfach Ausgaben die unvorhersehbar waren. Ich hatte bis jetzt aber keinen Monat wo ich durchschnittlich mehr als 3 mal Geld abgehoben habe :safety_vest:

@anon53813790 also in Hong Kong geht so ca. 50 Prozent aller Zahlungen im Alltag mit Visa/Mastercard, 70 % mit Octopus (Das ist eine Aufladkarte für öffentliche Verkehrsmittel, also wie die Oystercard in London aber auch für alles andere und so weit verbreitet ungefähr wie in Deutschland die EC) aber leider muss man diese Karte mit Bargeld aufladen wenn man kein Hong Kong Bankkonto hat. Aber hier gibts noch viele Orte die nur Bar nehmen und die Pro Hongkong Bürger zahlen ungern mit Alipay und WeChatPay da China. @tobias Außerdem ist es relativ schwer aus Ausländer sich ein Konto bei denen aufzumachen und was mit meinen Daten da passiert will ich gar nicht wissen :smiley:. Ich komme leider glaub ich nicht weit mit 3 Abhebungen pro Monat in meinem Gall was schade ist weil ich dann Tmrw nicht als Hauptkonto nutzen kann sondern zwangsweise noch zusätzlich bei N26 bleiben werde.

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@hupey Schau dir doch mal Curve an, das nutze ich selbst und bin mega zufrieden damit. Damit kannst du die maximale Anzahl an Barabhebungen umgehen. Wie das allerdings im Ausland mit den Gebühren ausschaut, konnte ich bisher leider nicht testen, aber du kannst es dir ja zumindest mal anschauen. :slight_smile:

Ich schätze das Curve keine Abhilfe bietet, wenn er hauptsächlich auf das Bargeld aus ist. Die VISA/Mastercard würde ja zu 70% akzeptiert werden, da würde Curve kein Unterschied machen.

@ColaMarkus Die haben die selben Bedingungen wie Revolut glaube ich, und Revolut hab ich auch haha. Aber ich will lieber eine Bank und eine Karte die für alles geht. Curve ist mir schon wieder zu viel Krams zum einstellen und verwalten, genauso wie bei Revolut :confused:

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@hupey & @tobias Ja guut, das sind beides sehr schlagkräftige Argumente… Dann weiß ich leider auch nicht weiter… :frowning:

Es gibt aber schlimmere Probleme als 2 Bankkonten :smiley:, währe nur mega wenn Tomorrow auch irgendwann so 5 Abhebungen hätte, ich glaube da würde ich mich besser aufgehoben fühlen und könnte mein N26 Konto schließen. Aber mal schauen was die Zukunft bringt

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Wer weiß, vielleicht plant Tomorrow das ja für das Premium-Konto. :slight_smile:

Ja, ich mache es eigentlich genauso und bräuchte keine Extra-Abhebungen. Aber ich bin ja nicht im Ausland. Vielleicht wäre ich da auch vorsichtig, was das Aufbewahren von Bargeld in der Wohnung oder im Hotel angeht…

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Ich bin skeptisch, dass Tomorrow da viel zu deinen Gunsten ändern wird. Zumindest, wenn wir das kostenlose Kontomodell betrachten. Am Beispiel eines Vergleichs mit N26:

  • ATMs verursachen immer Kosten, je mehr sie genutzt werden desto teurer kommt es der Bank.
  • Kostenlose ATM-Bezüge sind also immer subventioniert.
  • Tomorrow verdient nichts an der Interchange-Gebühr, anders als N26 (lt. N26 sind das 30-40% der Einnahmen!). Es fehlt also eine Einnahmequelle, die zur Subventionierung der Abhebungen dienen könnte.
  • Auch für N26 sind ATM-Bezüge teuer, für Tomorrow gibt es aber eine größere betriebswirtschaftliche Notwenigkeit, die Kosten dafür zu reduzieren. Besonders bei einem kostenlosen Konto.

Die 1,5% sind unschön. Allerdings auf ATMs beschränkt. Damit ist das Konto nicht ideal für Expats im Nicht-Euro-Ausland, wenn man auf Bargeld angewiesen ist oder dieses bevorzugt und sein Verhalten nicht so umstellen möchte, dass man mit 3 Abhebungen im Monat auskommt. Ich sehe aber die Notwendigkeit, aufgrund des Wegfalls der Interchange-Fee als Einnahmequelle, andere Quellen erschließen zu müssen. Zumal von diesen Gebühren ja nur Anwendungen betroffen sind, die der Bank selbst Kosten verursachen.

Auch ist es meines Erachtens fair. Die Gebühren zahlt der Kostenverursacher, sie werden nicht von der Gemeinschaft der Bankkunden getragen.

Also, ich bin nicht gegen mehr kostenlose Abhebungen. Ich will dich nicht davon überzeugen, dass das kein legitimer Wunsch ist oder so. Ich halte es nur für wenig realistisch, dass sich das nachhaltig umsetzten lässt. Es wären ja alle Kunden davon betroffen, es würde nicht nur jene mehr Abhebungen nutzen, die es aus einer persönlichen Situation heraus müssen, sondern einige würden es auch tun, weil sie es kostenlos könnten. Ein Kostentreiber für Tomorrow. Ich erachte Tomorrows Ansatz, Kunden zur Kartenzahlung zu animieren, nicht nur sinnvoll sondern zu einem gewissen Grad auch als wirtschaftliche Notwendigkeit, gerade im Vergleich mit anderen Banken.

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