Buchtipp: Gemeinwohl-Ökonomie

Gemeinwohl-Ökonomie von Christian Felber

Die Gemeinwohl-Ökonomie, Christian Felbers alternatives Wirtschaftsmodell, beruht – wie eine Marktwirtschaft – auf privaten Unternehmen und individueller Initiative. Doch die Betriebe streben nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn, sondern sie kooperieren mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls. Das Manifest dieser demokratischen Bewegung, die bereits wenige Jahre nach der Gründung von mehr als 1700 Unternehmen, über 200 Organisationen und zahllosen Privatpersonen unterstützt wird, erscheint nun erstmals im Taschenbuch.

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Die Gemeinwohl-Ökonomie ist aus meiner Sicht ein vielversprechender Ansatz und Tomorrow würde es sehr gut stehen, sich als GWÖ-Unternehmen zu platzieren, das passt sehr gut ins Gesamtbild. Es gibt auch die Sparda-Bank München, die bereits eine Gemeinwohlbilanz erstellt.

Ist es bei Tomorrow geplant, eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen oder sich generell in diese Richtung zu entwickeln?

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Noch nicht konkret, aber wir setzen uns intern bereits viel mit dem Thema auseinander :slight_smile:

Wäre ein ähnliches Produkt interessant?

Eine Gemeinwohlbilanz ist kein Produkt in dem Sinne sondern Unternehmen erstellen diese ergänzend zur „normalen“ Bilanz. Kunden und Geschäftspartner können dann einfach erkennen, wie gemeinwohlorientiert ein Unternehmen ist. Der Gedanke ist, dass GWÖ-Unternehmen sich Gegenseitig bevorzugen z.B. bei Geschäftsanbahnungen. Oder der Verbraucher nach dem GWÖ-Score eines Unternehmens Artikel / Dienstleistungen auswählen kann. Man kann sich auch vorstellen, dass GWÖ-Unternehmen als einen Schritt des Vorantreibens steuerlich bevorzugt werden (dazu müssten sich halt Mehrheiten finden).
Das ist jetzt mal sehr kurz zusammen gefasst. Die GWÖ-Bilanz lässt sich im Prinzip alleine erstellen, dazu gibts eine Excel-Vorlage. Ein Peer-Unternehmen kann diese dann reviewen. Das ist die erste einfache Variante zum Thema GWÖ-Bilanz. Hier mal noch ein Link: https://www.ecogood.org/de/gemeinwohl-bilanz/

PS: Ich bin kein Experte zum Thema, habe das Buch gelesen und mich darüber hinaus etwas informiert. Ich halte das Konzept für vielversprechend für die Menschheit, da es auch das Thema endliche Ressourcen und begrenztes Wachstum im Blick hat. Dazu auch noch ein Buchtipp: Doughnut Economics (https://www.kateraworth.com/).

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