Eine Gemeinwohlbilanz ist kein Produkt in dem Sinne sondern Unternehmen erstellen diese ergänzend zur “normalen” Bilanz. Kunden und Geschäftspartner können dann einfach erkennen, wie gemeinwohlorientiert ein Unternehmen ist. Der Gedanke ist, dass GWÖ-Unternehmen sich Gegenseitig bevorzugen z.B. bei Geschäftsanbahnungen. Oder der Verbraucher nach dem GWÖ-Score eines Unternehmens Artikel / Dienstleistungen auswählen kann. Man kann sich auch vorstellen, dass GWÖ-Unternehmen als einen Schritt des Vorantreibens steuerlich bevorzugt werden (dazu müssten sich halt Mehrheiten finden).
Das ist jetzt mal sehr kurz zusammen gefasst. Die GWÖ-Bilanz lässt sich im Prinzip alleine erstellen, dazu gibts eine Excel-Vorlage. Ein Peer-Unternehmen kann diese dann reviewen. Das ist die erste einfache Variante zum Thema GWÖ-Bilanz. Hier mal noch ein Link: https://www.ecogood.org/de/gemeinwohl-bilanz/
PS: Ich bin kein Experte zum Thema, habe das Buch gelesen und mich darüber hinaus etwas informiert. Ich halte das Konzept für vielversprechend für die Menschheit, da es auch das Thema endliche Ressourcen und begrenztes Wachstum im Blick hat. Dazu auch noch ein Buchtipp: Doughnut Economics (https://www.kateraworth.com/).