Ich finde dieser Fall zeigt ganz gut, warum sowohl das „Gemeinsame Konto“ als auch die neuen Kontomodelle meiner Meinung nach Gleichberechtigung in der Partnerschaft nicht unterstützen.
Rechtlich gesehen ist nur ein:e Partner:in Kontonehmer:in und mit den neuen Kontomodellen macht es Sinn, dass die eingeladene Person dann das günstigere „Now“-Konto nutzt. Damit ist die eingeladene Person nicht nur nicht die Kontoinhaber:in, sondern hat auch weniger Features zur Verfügung. Und dann stellt sich die Frage, ob nicht doch jeder effektiv 5€ zahlen will und die Kosten ausgeglichen werden, weil die Hauptfunktion (das „gemeinsame Konto“) ja beide nutzen. Trotzdem hätten beide dan nicht die gleichen Funktionen.
Zusätzlich würde es mich nicht wundern, wenn die Mehrheit der rechtlichen Inhaber:innen des „gemeinsamen Kontos“ männlich ist. Dafür habe nicht natürlich keine Belege. (Vielleicht ja Tomorrow, bzw. das könnte man ja untersuchen)
Ich finde die Situation also unglücklich. Persönlich bin ich froh, dass meine Partnerin und ich noch beide jeweils 5€ für „Together“ zahlen und das Problem (noch?) nicht haben.