[Heute] Gemeinsame Konten - Tomorrow Together

Eigentlich sieht die Rückseite so wie die der anderen Karten auch aus, soweit ich das beurteilen kann.
Unterschied zu meiner Holzkarte ist nur, dass, zusätzlich die IBAN des Kontos auf der Karte abgedruckt wurde. Die Farbe der Rückseite ist ein Ocker.

Ein Foto würde ich ungern posten. :sweat_smile:

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Zusammengefasst: Man soll als der Eingeladene 60 Euro im Jahr dafür zahlen eine Vollmacht zu erhalten. Stark - das bietet wirklich jede Bank, die mir so einfällt, kostenlos an.

Sorry, wenn ich so polemisch klinge, aber bei diesem rechtlichen Konstrukt ist es mir echt ein Rätsel warum beide gleich viel zahlen sollen, obwohl das Konto dem einen halt gehört und dem anderen nicht. Im Fall der Fälle habe ich als der „Vollmachtempfänger“ quasi keinerlei Rechte, muss aber vorher genauso zahlen. Da ist in meinen Augen ein „leichtes“ Ungleichgewicht vorhanden.

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Man sollte in meinen Augen nur den einladenden zahlen lassen solange der/die eingeladene keine Karte will. Für die karte, verstehe ich warum es was kosten darf…

Ich denke gegen Einmalzahlungen für die Karten (mit Wunschmotiv) hätte kaum jemand was…

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Selbst da: Einmalig ok - dauerhaft ist auch nur eine versteckte Umlage anderer Kosten. Effektiv verdient eine Bank an Kartennutzung (auch wenn das im Falle von Tomorrow für den Baumschutz verwendet wird) - das sollte also keine Monatsgebühr rechtfertigen. Einmalig pro Karte klar.

So löst das auch so ziemlich jede andere Bank bei Karten für Vollmachtempfänger. Das kostet halt eine kleine einmalige Gebühr und fertig.

Ich muss aber insgesamt sagen: Ich hoffe sehr, dass auf die rechtlichen Implikationen des Konstrukts sehr deutlich hingewiesen werden wird. Es ist kein Gemeinschaftskonto und auch kein „Gemeinsames Konto“ sondern ein Einzelkonto mit Vollmacht.
Gesetz dem Falle man verstirbt und ich hätte dieses Konto mit seinem Partner zusammen geführt und nichts weiter geregelt (bei jungen Menschen und Paaren vermutlich die Regel) würde diesem nach gesetzlicher Erbfolge maximal die Hälfte des Guthabens zustehen. Und das auch nur dann, wenn man verheiratet war. Das irgendwie so zu bewerben als wäre es etwas „gemeinsames“ ist gefährlich und eventuell folgenschwer.

Da gefällt mir die Lösung bei N26 oder Revolut besser - da wird gar nicht erst der Anschein erweckt, dass das ein Gemeinschaftskonto wäre. Oder halt gleich wie bei Bunq, wo man genauso einfach ein richtiges Gemeinschaftskonto eröffnen kann.

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Vieles ist bereits gesagt worden. Ich habe mich bei Tomorrow angemeldet, da ich im Maschinenraum das Gemeinschaftskonto als „Ausblick“ gesehen habe. Kombiniert mit modernem Banking + nachhaltige Investments der Bank - quasi kostenfrei was für die Umwelt tun, ja wie geil ist das denn?

Dann kam ja doch nach der Beta-Phase der Dämpfer: es ist rechtlich kein Gemeinschaftskonto und man muss monatlich 5€ zahlen. Für mich leider Grund genug, demnächst wieder mein Tomorrow-Konto zu schließen und zur altmodischen, aber halbwegs nachhaltigen DKB zu gehen.

Liebes Tomorrow-Team: bitte entfernt diese sinnfreie 5€ pro Monat, wenn ihr wirklich Nutzer auf eurer Plattform haben wollt, die auch deutlich mehr Geld ausgeben und somit deutlich mehr in euer Modell investieren. Ich fand das Modell a la Ecosia („kostenlos und ohne Aufwand was gutes für die Welt tun“) richtig gut und würde es schade finden, wenn jetzt die Bank zum Hipster-like „Premium“-Denken kommt.

Und nein, Umwelt retten kostet eigentlich nichts. Es ist eine Kombination aus Netzwerkeffekten aus Veränderung von Gewohnheiten von vielen. Und Viele bekommt man dazu, wenn die Hürde zur Veränderung super gering ist.

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Ich verstehe das bashing der Preise nicht so recht.

Ist doch immer das Gleiche: Nachhaltigkeit kostet mehr als Ausbeutung. Und so lange nicht genug Menschen dabei sind kostet es entsprechend mehr.
Nachhaltigkeit ist kein Verzicht oder ein „Extra-Zahlen“, sondern ein konkretes Entscheiden für einen Wandel (DU bist Teil eines nachhaltigeren Projekts außerhalb des gängigen Systems für ein besseres TOMORROW) und nicht nur dieses ich-tu-als-ob-halbwegs-nachhaltig-K*cke. :slight_smile:
Siehe Oatly, ich zahle das Doppelte im Vergleich zu normaler Kuhmilch, aber so lange ich nicht genug Menschen überzeugt habe das auch zu kaufen wirds halt nicht günstiger - aber aktuell batteln sich die großen Supermärkte mit günstigen Oatly-Rabatt-Aktionen.

Ohne mich da jetzt eingelesen zu haben, kann ich mir nicht vorstellen dass das mehr als Greenwashing ist. Schön dass sie die Nachhaltigkeitsziele anerkennen. Die Regierung ist auch im Pariser Klimaabkommen, aber gehandelt wird danach noch lange nicht.

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Na ja, @Lio , ich gebe dir im Grunde ja vollkommen Recht, jedoch passiert durch meinen Beitrag für ein together-Konto ja erst einmal noch nichts Positives, außer dass Tomorrow „wächst“. Der Punkt, den manche hier angesprochen haben, ist ja Folgender: Der/die KontoteilhaberIn (noch nicht einmal ich selbst!) muss 5 Euro monatlich zahlen, obwohl dann nur ein gepimptes Basiskonto bereitgestellt wird (keine gesonderte CO2-Kompensation, nicht unendlich viele kostenlose Abhebungen, Kosten bei Abhebung im Ausland - sehe ich das richtig?) , das noch nicht einmal auf beide Personen läuft. Mehr Pockets sind doch - sorry für die Ausdrucksweise hier - ein Witz, damit bekomme ich niemanden überzeugt. Für ein Basiskonto muss man bei Tomorrow ja sonst auch nichts bezahlen. Es geht nicht darum, generell etwas zahlen zu wollen für Gegenwert. Wie mehrere VorrednerInnen schon gesagt haben: Wenn bspw. die Kartenausgabe die Kosten verursacht, könnte das mit einer Einmalzahlung beglichen werden. Klar, die Arbeit an der Entwicklung der Tomorrow-Bank muss finanziert werden. Aber wenn es daran liegt: Letztens wurden doch mehrere Millionen eingesammelt… (Da hätten übrigens gerne noch mehr mitgemacht, allerdings war die Chance nach kurzer Zeit vorbei.) …Ich sehe es genauso wie @chrisxu : Wenn diese 5 Euro kommen, werden viele Leute abwandern oder gar nicht erst kommen. Dasselbe Spiel wie mit Messenger-Diensten. JA, DIE SOLLTEN ETWAS KOSTEN. Ganz meine Meinung. Aber wie viele Leute haben nach Jahren nun Threema und Co (obwohl sie etwas für das Geld bieten)? Richtig: zu wenige.

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Das kann durchaus sein. Im Falle von Banken ist es ja schon nachhaltig genug, wenn sie eher Dinge vermeiden, also bspw. nicht in den Waffenhandel investieren, wie die ING.

Wenn du etwas kaufst, das hergestellt, mehrfach gehandelt und letztendlich im Laden verkauft wird, dann mag es das sein (sofern es nicht auch wieder Greenwashing ist). Der Trend von Ecosia und Tomorrow ist aber, dort anzusetzen, wo Geld fließt und es dann umzulenken. Sprich: Wenn Transaktionen gemacht werden, fließt ein Teil davon ab in nachhaltige und soziale Projekte.

Ich habe Tomorrow gewählt, nicht weil ich dann einem 15€ Premium-Club für Umweltschützer und Weltverbesserer angehöre, sondern weil das Team dahinter verspricht, endlich mal gutes mit Einnahmen zu tun. Und die Einnahmen pro Zahlung sind so gering, dass das Prinzip „Tomorrow“ (ergo: Bank) erst auf geht, wenn die Masse da ist. Beim Gemeinschaftskonto hole ich ja eine weitere Person zum Einnahmen generieren dazu. Wo ist das also nicht bereits Nachhaltig?

Man kann ja auch sehr plakativ die Frage stellen: Warum soll ich 5€ pro Monat zahlen, um einen weiteren Kunden anzuwerben?

Entschuldige, @Lio, aber das ergibt für mich nicht Sinn.

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Ich denke es geht bei der Preisgebung eher darum das Zero Konto attraktiver zu machen.

Ich hoffe nicht, dass dem so ist. Das wäre schlechtes User Research vom Business Analysten aus meinen Augen :wink: Zumal die zweite Person, die das Gemeinschaftskonto nutzen möchte, ja auch ein bezahltes Konto haben muss…

@Vinz kontoumzugservice funktioniert nicht fürs Gemeinschaftskonto! Gewollt ? Oder ein Fehler ? Oder hab ich es nur nicht hinbekommen ?

Welche Einnahmen werden denn mit einer weiteren Person generiert, wenn nicht über eine Kontoführungsgebühr?

Die Interchange-Fee wird von Tomorrow an entsprechende Projekte verteilt. Die ist bei anderen Banken jedoch eine der Haupteinnahmequellen und finanziert darüber auch mehr Features.

Aktuell kostet Tomorrow jedes neue Konto erstmal Geld, da die SolarisBank welches dafür verlangt. Es ist also sehr wohl nachhaltig, für dieses Konto eine monatliche Gebühr zu verlangen.

Ich bin ehrlich gesagt froh darüber, dass es Kontoführungsgebühren gibt bei Tomorrow. Über die Höhe kann man sicherlich streiten, aber solange wir nicht wissen, welche Kosten Tomorrow genau hat, sollten wir eher darauf vertrauen, dass der Preis sinnvoll gewählt ist.

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Da ist was wahres dran und das habe ich nicht beachtet. Danke für den Hinweis dafür. Es gibt aber noch eine, die generell bei aktiv-genutzten (also nicht leeren) Konten greift:

Wie alle anderen Finanzdienstleister auch, dürfen wir die Einlagen unserer Kund*innen investieren. Die Rendite daraus finanziert uns dann.

Das wäre also die einzige „Einnahmequelle“ von Tomorrow, wobei solche Investitionen immer erst Renditen in fernerer Zukunft abgeben. Ich würd’ ja schon jetzt gern selbst in Tomorrow investieren – aber eine Kontoführungsgebühr sehe ich nicht als richtigen Weg an. Tomorrow braucht Masse und Kontoführungsgebühren funktionieren da strategisch eher schlechter.

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Tomorrow ist keine Charity oder NGO sondern letztendlich auch nur ein for-Profit Unternehmen. Klar machen die mehr richtig als viele andere, aber auch tomorrow wird wie jedes andere profitorientierte Unternehmen versuchen aus jedem Kunden den maximalen Umsatz zu erwirtschaften. Daraus mache ich ihnen auch gar keinen Vorwurf, aber so funktioniert der Kapitalismus. Aber bei einem Unternehmen mit Profitinteressen ohne Belege darauf zu vertrauen, dass es Entscheidungen allein im besten Interesse der Kunden trifft, ist zumindest ein wenig naiv.

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@Lio Das mag ja sein. Macht es aber nicht besser. Ich erkläre es meiner Partnerin dann so: „Ja, du musst 5 Euro monatlich zahlen. Aber dafür machst du auch das Zero-Konto attraktiver! Bist du dabei?“ :rofl:

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Mal schauen. Persönlich finde ich es wichtig, dass das Standardkonto kostenlos bleibt. Einfach aus dem Grund, weil es Alternativen gibt und viele gar nicht wechseln würden, wäre dem nicht so. Selbst wenn ich das als Zero-Kunde subventionieren würde und müsste, wäre das für mich okay, weil es bei einer grünen Bank einfach das gratis Konto bleibt, was die Leute zu einem Besseren bewegt.

Zero fand ich von Anfang an etwas zu teuer. Muss vielleicht so teuer sein, aber es ist halt einfach teuer und das kann sich nicht jeder leisten. Finde ich aber okay, aus den eben erwähnten Gründen. Das Standardkonto muss einfach kostenlos bleiben, um Leute zu gewinnen und von klassischen Banken wegzuholen, die oft ja weitaus mehr zu bieten haben.

Wenn das Gemeinschaftskonto, was kein richtiges Gemeinschaftskonto ist (rechtlich jedenfalls, wenn ich das richtig herausgelesen habe), dann auch schon 10 Euro kostet, ist das aber zu viel. 3 Euro für jeden oder 2,50 Euro sind eher Werte, die hier attraktiv auf die Zielgruppe wirken. Jedenfalls in meinem Umfeld.

5 Euro sind nämlich schon wieder ein Betrag, wo alle das Überlegen anfangen und prinzipiell sind es ja dann 10 Euro, weil es für beide anfällt.

Ich sehe Tomorrow eher mit Zusatzdienstleistungen Geld verdienen, als mit den klassischen Konten. Also grüne Investitionen (Aktienpakete mit guten Werten), zusätzliche Kreditkarten (die dann Gebühren kosten) und so weiter. Die Konten selbst sollten preislich human bleiben, weil sonst einfach kein Mensch Lust hat zu wechseln.

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Schön sachlich beschrieben. Ich hätte das vielleicht auch eher so ausdrücken sollen. Ich kann da nichts mehr hinzufügen und bin jetzt einfach mal gespannt, was kommt :slightly_smiling_face:

@MarcelLohmann Das ist zwar korrekt (dass die Solarisbank Negativzinsen auf hohe Depositen verlangt), aber spielt für unsere Kundinnen keine Rolle. Für Euch gilt nur das, was auf der Tomorrow Preisliste steht. Alles andere zahlen wir.

@Richi Im gemeinsamen Konto solltest du 1 Pocket erstellen können. Geht das denn nicht?

Dein Beitrag berücksichtigt nicht, dass wir irgendwann auch mal unsere Kosten decken müssen. Lass uns gerne darüber diskutieren, ob ein Together Konto das kosten darf, was es nun kostet. Gleichzeitig wird aber in der gesamten Bankenlandschaft aktuell klar, dass das Modell, so wie wir es seit Jahrzenten kennen (alles irgendwie kostenlos und Banken kompensieren die Kosten durch die Einlagenfazilität und Kapitalmarktanlagen), nicht mehr funktioniert. Wir treten bewusst mit dem Vorsatz an, hier auch umzudenken und anders zu denken. Natürlich funktioniert das nicht, wenn am Ende niemand das Produkt kauft. Aber dennoch merkt man doch sehr stark am Beispiel der traditionellen Geldhäuser, dass auch hier ein Umdenken stattfindet, um weiterhin profitabel zu bleiben/werden.

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Nein. Wie soll das denn auch gehen? Wenn ich im Partnerkonto bin und unten auf die Pockets klicke werden mir meine Pockets angezeigt.
Wenn ein neues erstellt wird ist das auch nur auf dem privaten Konto.

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