Macht Tomorrow mit beim neuen Zusammenschluss der deutschen Banken?

Es geht ja letzte Woche endlich los, dass sich die deutschen Banken besser zusammen schließen bzgl. Digitaler Zahlungen und Geld senden! Auch wenn es voraussichtlich noch etwas dauern wird bis alles gut und sinnvoll umgestellt ist, habe ich endlich Gefühl, dass bei den deutschen Banken (und und der europäischen Zentralbank) endlich was voran geht…

Meine Frage: macht tomorrow mit (und wie und wann)?

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Ich weiß natürlich nichts offizielles, aber würde sehr stark vermuten, dass da die Fintechs und Neobanken außenvor bleiben dürften - und somit auch Tomorrow/Solaris. Schon jetzt geben diese ja keine girocards aus, und nehmen nicht an Kwitt oder paydirekt teil. Da diese ja auch ein wesentlicher Bestandteil des „neuen“ Giropay-Systems sein sollen, nehme ich an dass da mal wieder nur die klassischen Institute dabei sein werden.

Erst zehn Jahre verpennen und gemütlich das Geld der Kunden zählen, dann dutzende Einzel-Apps rausbringen und jetzt mit Bündelung der Verlierer-Apps erneut versuchen, irgendetwas zu erreichen.

Will keiner, braucht keiner.

Nutze Apple Pay. Zahle ich online, erspare ich mir mit Apple Pay alle Eingaben (Adresse etc.), zahle ich offline, halte ich das Handy an die Kasse.

Wenn die auch nur irgendeinen minimalen Marktanteil ausbauen wollen, müssen die mich schon mit Guthaben und Gutscheinen beschmeißen, damit ich das vielleicht mal ausprobieren werden.

Aber ich bin nicht gewillt, Unternehmen zu unterstützen, die falsche Werte vertreten und dann auch noch ignorieren, was Kunden wollen.

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Ich glaube nicht, das Apple die richtigen Werte unserer Welt vertritt.

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Ich denke nicht, dass Giropay Apple und Google beim Bezahlen mit dem Handy einen nennenswerten Marktanteil abtreten kann. Deren Lösungen sind einfach am besten in die jeweiligen Betriebssysteme integriert, was dann auch einfach jeder benutzt.
Wo ich deutliches Potenzial sehe, ist das Senden von Geld. Ich benutze mit meinen Freunden total oft Kwitt weil es einfach und schnell ist, aber hauptsächlich, weil eben die meisten ein VR oder Sparkassenkonto haben. Bei so etwas geht es ja einfach nur drum, ob es verfügbar ist und ob man viele Kontakte hat, die es verwenden. Da das ja auch in Giropay integriert werden soll, wird der Service noch besser, weil deutlich mehr Banken mitmachen.
Deswegen wäre dies auch eine echt tolle Möglichkeit für Tomorrow. Klar ist es cool, dass man sich (mehr oder weniger) schnell Geld zwischen Tomorrow Konten schicken kann, ich kenne aber niemanden der Tomorrow verwendet. Giropay würde einem da die Möglichkeit eröffnet Geld zwischen vielen Banken schnell und unkompliziert zu versenden, was echt super wäre.
Vorstellen, dass Tomorrow das Feature integriert bzw integrieren kann, kann ich mir aber nicht vorstellen, es wird ja auch keine Girokarte oder Paydirekt angeboten.

Finde ich schon. Sie machen sehr viel richtig. Besser geht immer, aber es ist ein guter Weg.

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Bisschen auf das Ausgangsthema achten :slightly_smiling_face: um Apple soll es hier eigentlich nicht gehen :wink:

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Leider ist das Thema P2P total versackt, weil die Banken das Interesse verloren haben. Daran ist schließlich auch Cringle gescheitert. Schade, denn Venmo, Apple Pay Cash und Swish zeigen eigentlich, dass für gute Lösungen Potenzial besteht. N26 und Co. setzten aber offensichtlich hier noch auf Alleinstellung, nicht auf Interoperabilität. Der Europäische Zahlungsverkehrsausschuss hätte sogar die Weichen für grenzüberschreitende P2P-Payments gelegt. Seit Ende 2018 gibt es ein Konzept (SEPA Proxy Lookup scheme) für einen Proxy-Lookup-Service für P2P-Payments. Das würde die Interoperabilität zwischen P2P-Services erlauben, ohne dass die Anbieter das gleiche System nutzen müssten. Immerhin ist das nicht ganz versandet. Inzwischen gibts eine neue Version und diesen Frühling gabs einen „Call for Input“.

Die „European Payments Initiative (EPI)“ hat ihr erstes Produkt für Endkunden für 2021 angekündigt, ebenfalls ein P2P-Verfahren. Ich hoffe, dass das Anbieter wie die Solarisbank weiter motiviert, über P2P als sinnvolles Angebot für Endkunden nachzudenken.

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