Mein Feedback / Fazit

Hey. Grüße an alle!

Ich bin nun seit einiger Zeit bei Tomorrow angemeldet und nutze dies als Nebenkonto.

Ich möchte dies hier einfach halten daher folgende negative Dinge:

  • Anzeigen der Kreditkarten Daten innerhalb der App, z.B. würde dies bei Klick auf Profil oberhalb der IBAN&BIC angezeigt werden. Ich habe zB nicht immer die Kreditkarte an sich dabei, möchte mir aber was kaufen und weiß die Nummer nicht aus dem Kopf
  • Apple Pay wäre eine grandiose Unterstützung (natürlich dementsprechend auch Google Pay)
  • Einzahlfunktion, um dieses Konto auch als Hauptkonto zu verwenden
  • Angabe der „XXXX-1234“ Kreditkarten-Nr. auf dem Kontoauszug zur Verifizierung bei gängigen Unternehmen wie Amazon, Ebay etc…
  • Bar einzahlen fehlt

Ich halte mich hier allerdings mal kurz. Ideen gibt es viele und viele wurden bereits gepostet.

Was mich zur Zeit aber am meisten stört ist der Satz: „Kommt bald. Habt noch Geduld“

Ich meine ja, ihr seit ein „kleines Team“, aber Wartezeiten von Funktionen die schon seit über einem Jahr oder von Beginn an angekündigt wurden, sind nicht zukunftsfähig… (dies soll kein Angriff sein)

Ihr seit Transparent und habt eure Anhänger, aber mit diesem Denken wollen wir / ihr ja nicht „nur“ 12000 Kunden erreichen.

Wiederum muss ich fast schon nostalgisch zurückblicken und finde es interessant wie dieses „Projekt“ wächst und wächst…

Kurz ein paar Positive Dinge:

  • das neue BETA Design ist sehr ansprechend
  • Die Sparbuch / Pockets Funktion finde ich sehr gut und ansprechend wie bei „N26“. Mich würde interessieren wo das Geld „genau“ hingeht oder aus welchem Grund das hin und her schicken teilweise so lange dauert

—————-

Ihr müsst eine zuverlässige aber ansprechende Einnahmequelle finden, um diese App zukunftsträchtig zu machen.

Euer Vorhaben ist ja super, aber von Luft und Liebe lässt sich nicht leben.

Ich glaube das nicht viel übrig bleibt und eure Mitarbeiter müssen Ihre Familien auch ernähren.

Vielen Dank fürs Lesen. Dies war mein Fazit. Ich hoffe ich habe niemand auf den Schlips getreten :v:

LG

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Danke für die Zusprüche :slight_smile:

Freut mich das ich nicht der einzige bin der so denkt.

LG

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Danke an alle Feedbacker,

Mit gutem Feedback werden Tomorrow Mitarbeiter ernährt.

  1. nehme ich als Wunsch auf, da das bisher noch nicht konkret in Planung steht
  2. Da sind wir und Solaris immer noch dran, wir müssen ebenfalls noch ausarbeiten wie sehr die Nutzung den Impact beeinflusst (ein Großteil unserer Interchange(theworld)-Fee würde an Apple gehen)
  3. Barzahlen kommt Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres
  4. Wie genau meinst du das?

Weiter so mit dem Feedback! Das neue Design, PSD2 und Pockets haben in den letzten Monaten viel Zeit in Anspruch genommen, danke für eure Geduld :blush:

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Zu dem Punkt 4.:

Gängige Unternehmen müssen gerade bei Neukunden meist die Kreditkarte verifizieren.
Auf dem Kontoauszug von Tomorrowbank fehlt „lediglich“ (ich weiß, dass dies ggf. Aufwand bedeuten würde, daher die Anführungsstriche) die Angabe mit der Kreditkarte.

Beispiel:

Name des Kunden
Adresse des Kunden

IBAN des Kunden
BIC des Kunden

Visa des Kunden gekürzt mit den 4 Endziffern
.
.
.
.FORTLAUFENDER KONTOAUSZUG

So

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Zu Punkt 3.:

Google Pay / Apple Pay ist bereits jetzt laut aktuellen Studien von 52% der Deutschen akzeptiert.
47% der unter 30 Jährigen hat schon mobil gezahlt.

Apple Pay bzw. Google Pay wäre ein wichtiger Meilenstein für die Tomorrowbank, sowohl subjektiv als auch objektiv gesehen.

Mir ist natürlich bewusst das dies ein zweischneidiges Schwert ist.

Die Frage die sich zumindest mir stellt ist aber folgende:

Was gibt mehr Impact? Den Usern / Kunden die Möglichkeit geben mit Apple Pay bzw. Google Pay zu bezahlen, mehr Kundengewinnung durch Akzeptanz, was wiederum mehr Tomorrow-Kapital und Impact gibt dafür aber den größten Teil der Gebühren abgeben

Oder darauf verzichten und die Bank bzw. Sie wären nicht konkurrenzfähig.

Anders wäre es natürlich wenn Sie die Funktion des Mobil bezahlen direkt in die App einbauen, sowie das Konkurrenz Angebot von Postbank.

Beides bringt natürlich Vor und Nachteile. Was ich als Brainstorming Idee hätte, wenn Kunden die tatsächlich Impact schaffen wollen und Sie transparent sind was die Kosten angeht. Den Kunden die Möglichkeit zu geben Apple Pay / Google Pay als eine Premium Funktion zu implementieren, wobei die Premium Funktion 2 Euro pro Monat kostet zb.

Wer wirklich Impact schaffen will, der benutzt so oder so, ob es Apple Pay oder Google Pay gibt die VISA Karte direkt, sodass mehr Impact geschaffen wird.

LGmittlerweile ja auch die Firma Apple zulässt und seine NFC Schnittstelle geöffnet hat.

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Das erlaubt Apple meines Wissens nicht. Apple Pay als Funktion darf nicht extra bepreist werden. Man kann Kontomodelle unterscheiden, Apple Pay im kostenlosen Basisprodukt nicht anbieten und es auf ein kostenpflichtiges Kontomodell beschränken (wie weiland Bunq, als es deren kostenlose Konten noch gab), aber nicht für die Funktion einzeln extra Gebühren aufrufen.

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Genau das habe damit gemeint :wink:

BasisKonto-Modell = umstonst
Premium-Modell = 2 Euro pro Monat

Apple Pay darf aber nicht der einzige Unterschied sein, sonst wäre ja wieder das Feature bepreist, nicht das Kontopaket. 2 Euro fürs Premiumkonto halte ich mal, so aus dem Bauch heraus, nicht für realistisch. Vor allem, wenn damit wieder die entgangenen Interchange-Gebühren fürs Aufforsten subventioniert werden sollen. So wird für Tomorrow kein nachhaltiger Geschäftsbetrieb möglich sein.

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Auch da muss ich mich wiederholen. Das ist damit nicht gemeint.

Siehe andere Threads hier im Community Forum und auch bei trello sind ja mehrere Dinge geplant.
Dementsprechend wird das Premium-Modell nicht nur aus Apple Pay bestehen.

Auch ist 2 Euro ein realistischer Preis. Beispiel dafür sind z.B.:

  • Postbank (1,90 Euro im Monat)
  • netbank (12 Euro im Jahr)
    *DKM Darlehenskasse Münster eG (24 Euro pro Jahr)

Das sind nur ein paar Beispiele.
Um das direkt klarzustellen, natürlich sollten die Premium-Funktion preislich dem gegenüberstehenden was man bekommt und dementsprechend angemessen sein. Das ist aber grundsätzlich so.


Als kleiner Sidefact zu den Interchange Gebühren:
Tomorrowbank nutzt diese Gebühren zum Beispiel dafür, um Kredite für umwelt- und zukunftsweisende Ideen zu finanzieren, Mikrokredite allgemein, Kapitalgeber für zum Beispiel erneuerbaren Energien u.v.m.
Kein einziger Cent fließt in Rüstung, Kohlekraft und Gentechnik.
Dennoch arbeitet Tomorrow dem Grunde nach wie jede andere Bank und wird schon einen angemessenen Preis finden.

Was Tomorrow da genau macht und wie diese Gebühren genutzt werden kann man hier nachlesen:


Banken finanzieren sich allgemein dadurch Kapitalgeber zu sein und leben dementsprechend von den Zinsen für das gegebene Kapital. Anfangs lebt aber jede Bank von investiertem Geld (z.B. durch Investoren). Die solarisBank erreicht z.B. wahrscheinlich erst gegen 2020 sein Break-Even (also auf gut Deutsch Sie schreiben schwarze Zahlen).

Hauptsächlich verdienen Banken und das macht die solarisBank nicht anders dadurch, dass Sie positive Erträge durch Emissions-, Depot-, Investment-, Kredit- und Zahlungsverkehrsgeschäfte macht.

Mehr kannst du z.B. im Maschinenraum bei Trello sehen.
Folgender Link führt dich dort hin:

https://trello.com/c/ad1N3i1U/53-premium-konto

Ah, ich glaube ich verstehe, wo der Haken in deiner Theorie ist:

Tomorrow reinvestiert kein Interchange-Gebühren! Diese Gebühren gehen lt. den Informationen auf der Website nach Abzug der Kosten komplett in ein Regenwald-Schutzprojekt. Das ist ein Non-profit, keine Kapitalanlage. Die Interchange-Gebühren werden quasi „gespendet“ und entfallen so als Einnahmequelle. Mehr dazu hier: Lerne, wie du nachhaltig mit Geld umgehst – Magazin | Tomorrow

Die Kundeneinlagen dagegen werden für allerlei soziale und ethisch sauberer Investments genutzt. („Tomorrow Kapital“, Mikrokredite, Green Bonds). Hier ist natürlich erst einmal von Nachteil, dass die Tomorrow GmbH noch auf die Banklizenz von Solaris angewiesen ist. Die Solarisbank wird hier ihren Service nicht umsonst anbieten.

Ein aktuelles Interview mit den Gründern der lustigen Smartphonebank N26: Da erfährt man, dass dort aktuell 30-40% der Einnahmen aus Interchange stammen, 30–40% aus den Gebühren für „Premiumkonten“ und der Rest dann aus Zinsgewinnen, z.B. dem Überziehungskredit.

Halten wir also noch einmal fest: Apple Pay mindert in jedem Fall die Einkünfte aus Interchange, die aktuell, nach Abzug der Kosten, komplett an ein Nonprofit-Regenwaldprojekt fließen.

Ganz abgesehen von den Effekten, die also Apple Pay auf die Unterstützung des Aufforstungsprojektes hat, halte ich 2 Euro / Monat für zu niedrig.

Wenn Tomorrow also bereits auf die Einnahmen aus Interchange verzichtet (die der Posterboy der deutschen Mobile-first-Banken mit 30-40% angibt!) erscheint es mir nachgerade unmöglich, dass das für ein nachhaltiges Geschäftsmodell reicht.

Boston Consulting hat weiland berechnet, was eine Bank in Deutschland vermutlich alleine der Betrieb und die Bereitstellung eines Girokontos im Jahr kostet: 120 Euro. Auch wenn das durch eine schlanke Struktur im Fall von Tomorrow weniger ist: das kostenlose Basiskonto geht richtig ins Geld. Zumal man eben auf jene Einnahmen verzichtet, die auch beim kostenlosen Konto mit verstärkter Nutzung verstärkt anfallen würden: Interchange.

Der Vergleich mit Postbank usw. hinkt, diese Banken bieten kein bedingungsloses kostenloses Konto an (das subventioniert werden muss). Was dort ca. 2 Euro / Monat kostet, das ist ein Standardkonto, kein Premiumkonto.

Lassen wir uns überraschen. Aber ich fürchte, Tomorrow hat hier andere Preisvorstellungen.

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Interessant…
Interessant wäre wie du das Premium Konto bepreisen würdest?