Möglichkeiten der Ibans von Pockets

Hallo Community,
hier eine Frage, die vielleicht auch andere interessiert.

Ich habe mein Tomorrow-Konto über my.solarisbank.de bei Finanzguru verbinden können. Nun sehe ich dort, dass anscheined die Pockets eigene Ibans haben. So wird bei einer Geldsendung (wenn von einem Pocket aufs Hauptkonto gesendet wird) eine eigene Iban angezeigt, die die BLZ der Solarisbank (11010100) trägt. Diese Iban unterscheidet sich von meiner Iban bei Tomorrow. Bei an (wenn an das Pocket von Hauptkonto) gesendet wird genauso.
Es ist in beiden Fällen die gleiche Iban.

Wenn ich diese Iban dann bei my solarisbank Versuche hinzuzufügen steht dort nur Zitat:
" Unsupported Account

The provided account cannot be used because it is not a payment account (Zahlungsverkehrkonto)"

Kann ich denn diese Iban für das Empfangen von Geld per Überweisung verwenden? Können Lastschriften eingezogen werden?

Ich würde gerne mit jemandem für einen gemeinsamen Urlaub sparen und tue das gerade auf einem anderen Konto. Es wäre schön wenn man so die Pockets ähnlich wie bei Vivid Money verwenden könnte. Dort spare ich deswegen aktuell.

Bitte klärt mich auf wenn ihr mehr darüber wisst :wink:

Ich habe Mal einen Screenshot einer Pocketüberweisung drangehängt, natürlich mit halbgeschärzten Inhalt.

Die Pockets haben nur „Pseudo-IBANs“, die sind nicht von außerhalb des eigenen Tomorrow-Kontos erreichbar.

Gibt es denn Pläne die Pockets wie bei Vivid Money zu erweitern?

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Moin @simon1 . Die Pockets sind bei uns ein sogenanntes Verrechnungskonto. Das heißt, dass über dieses Konto alle Deine Pockets laufen. Wie @Eric ganz richtig gesagt hat, können sie nicht für Zahlungen angesprochen werden. Es gibt aktuell keine Pläne, das zu ändern. Wir haben uns konzeptionell bewusst dagegen entschieden. Nicht zuletzt kostet die Variante, die Vivid nutzt, auch ne richtige Stange Geld.

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Danke für die schnellen Informationen

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Schade, dass so entschieden wurde. Für mich sind Pockets ohne eigene IBAN nur eine Spielerei und nicht wirklich zu gebrauchen. Es gibt genügend Situationen in denen Finanzen strikt von einander getrennt werden müssen. Ein Geschäftskonto zum Beispiel. Hierfür brauche ich weiterhin eine zweite/dritte/vierte Bank (oder man geht zu Vivid).

Ein Workaround wäre hier das Partnerkonte gewesen nur leider lässt sich dieses Konto auch nur mit einem Partneraccount erstellen (war jetzt wenig überraschend). Ich würde mir hier mehr Flexibilität wünschen. Eine Option um das Zweitkonto für sich alleine erstellen zu können sollte eventuell ohne Mehrkosten umsetzbar sein. Gibt es hierfür Pläne?

Langfristig wäre es natürlich super ganz ohne künstliche Verknappung auszukommen. Man sollte für jedes Pocket die Optionen zum Teilen, eigener IBAN, eigener Karte, usw… haben. Technisch wäre es wohl meistens nur ein Schalter in der Datenbank.

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Aktuell ist die Nutzung als Geschäftskonto durch die AGBs sowieso ausgeschlossen. Ein „Freelancer-Konto“ ist in Planung, kein ETA.

(Die Technik ist nicht das Problem. Der Banking-as-a-Service-Provider lässt sich mehr Funktionen mehr kosten.)

Das sind (zumindest für mich) gute Nachrichten!
Derzeit muss ich Einnahmen aus dem Verkauf von Fotos über die ING laufen lassen, wenn das bei Tomorrow kommt, kann ich von der ING ganz weg…

Ja, das wäre echt super. Bin gespannt. Danke für die Antwort. :slight_smile:

Es wäre ja ok, wenn man nur ein Pocket mit IBan hat und die anderen wie bisher.

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Nur für Freiberufler oder auch für gewerbetreibende und Selbständige?

Das ist wohl unrealistisch. Die Pockets mit Iban kosten Tomorrow wohl mehrere Euro monatlich.

Mir sind derzeit keine Details bekannt. Sorry.

wenn tatsächlich jede IBAN mit Kosten einhergeht, finde ich die Umsetzung von N26 garnicht mal so dumm. Da ist es wohl so, dass man die IBAN explizit aktivieren muss bzw. einen neuen Space mit IBAN erstellen muss. Personen die das gerne möchten, könnten das gezielt für ihre Pockets aktivieren und für viele Personen wird das jetzige Konzept auch fein sein.

Fände es auch durchaus gerechtfertigt, wenn diese Option an die kostenpflichtigen Kontomodelle geknüpft wäre. Ein Modell mit z.B. 5 IBANs (in ZERO) inklusive und für weitere IBANs darüberhinaus dann vielleicht mit Upgrade-Preis wäre auch denkbar.

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Für Tomorrow sind Banking-Aktivitäten der Kunden Cloudcomputing-Dienstleistungen. Die Solarisbank ist ein Banking-as-a-Service-Provider, und dieser Service wird den Kunden, also zum Beispiel Tomorrow, ähnlich wie Rechenleistung in einem Rechenzentrum in Rechnung gestellt. Wer mehr Features bestellt, zahlt mehr.

Fun fact: Auch ein institutseigenes Rechenzentrum wie die Finanz-Informatik, die ja zu 100% im Besitz der Sparkassen sind, berechnen den Sparkassen die Nutzung des Rechenzentrums. Inzwischen wechselte hier die Preisgestaltung wohl zu diversen Arten Flat-Rates, aber bis dahin war es so, dass jedes Einloggen eines Sparkassenkunden ins Onlinebanking Kosten für die kontoführende Sparkasse verursacht hat.

Das fände ich ziemlich gut. Dann wäre der recht hohe Preis für Zero auch endgültig gerechtfertigt wie ich finde.

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Tomorrow hat neulich nach FreelancerInnen und UnternehmerInnen für ein qualitatives Interview gesucht: https://twitter.com/_tomorrow_one/status/1385605470090665989?s=20

Demnach wurden auf jeden Fall verschiedene Gruppen befragt. Aber ich denke persönlich auch eher, dass Tomorrow mit einem Freelancer*innen Konto beginnen wird.

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Mir persönlich würde ja schon reichen, wenn man endlich Daueraufträge in die pockets ermöglichen würde.

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Ich würde mich über IBANS für die Pockets ebenfalls freuen. Wäre für mich der erste echte Grund ggf. auf Together zu upgraden. Ich könnte mir auch vorstellen für „IBAN Pockets“ seperat zu bezahlen. Wenn man wie bei Vivid mit den Pockets Überweisungen senden und empfangen könnte, würde das meinen Hauptkonto deutlich übersichtlicher machen. Das freie zuordnen der Visakarte zwischen den Pockets wie bei Vivid wäre natürlich auch nice to have.

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