Newsletter #5 / B Corp, Beta-Freuden und bald ist es soweit

(Newsletter vom 8. Oktober 2018)

Liebe Freunde des Hauses,

nun ist er wohl endgültig vorbei, der Jahrhundertsommer. Aber keine Sorge, es gibt auch ein paar gute Neuigkeiten für Euch. Hier kommt unser fünfter Newsletter.

Tomorrow goes B Corp.

B Corp ist für Unternehmen, was das Fairtrade-Siegel für Lebensmittel ist. Während Fairtrade Verbraucher*Innen garantiert, dass einzelne Produkte nachhaltig hergestellt werden, hat B Corp das ganze Unternehmen im Blick. B Corps werden von der gemeinnützigen Organisation B Lab daraufhin geprüft, ob strenge Standards der sozialen und ökologischen Leistung, Verantwortlichkeit und Transparenz erfüllt werden. Die Bewegung der B Corps ist eine wachsende Gemeinschaft zertifizierter Unternehmen aus über 50 Ländern und 130 Branchen. Mit Tomorrow wollen wir ein Teil davon werden.

Dafür wartet noch einige Arbeit auf uns, haben wir unseren Betrieb doch gerade erst aufgenommen. Aber nun sind wir seit einigen Tagen immerhin offizieller Anwärter. Dafür haben wir in unserem Gesellschaftsvertrag explizit verankert, mit Tomorrow einen nachhaltigen Nutzen für alle Stakeholder (also Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeiter und Kunden) schaffen zu wollen. Zudem haben wir uns durch ein gefühlt 457 Punkte umfassendes Assessment geackert – das einem vor allem offenbart, wieviel es noch zu tun gibt: von klaren Reporting-Strukturen über mehr Diversität im Management bis zu einem exakten bemessenen Co2-Fußabdruck. Also dann, packen wir es an!

Wir sind beta, ihr (Tester) seid beeindruckend.

Seit einigen Wochen läuft die öffentliche Betaphase, zu der sich rund 300 User*Innen beworben hatten. Etwa zwei Drittel von ihnen haben mittlerweile ein Konto eröffnet – und testet, was das Zeug hält. Wir wussten es schon vorher, jetzt ist es quasi amtlich: Tomorrow hat die beste Banking-Beta-Community der Welt. Was in den letzten Wochen an Ideen geliefert und Verbesserungsvorschlägen gemacht wurde kann sich wirklich sehen lassen. Noch immer sind wir ganz schön damit beschäftigt, den großen Fundus an Input zu verarbeiten. Ein kleiner Auszug der Faktenlage hier:

Tomorrow trifft auf 1.000 junge Visionäre.

Wir waren zu Gast auf dem Z2X, dem “Festival der neuen Visionäre”, veranstaltet von Zeit Online. Z2X ist eine Plattform von Menschen im Alter von 2X, also von 20 bis 29. Sie treffen sich bei lokalen Events in ganz Deutschland – und einmal pro Jahr zu einem großen Festival in Berlin. Vor einigen Wochen war es wieder soweit und mehr als 1.000 junge Visionäre haben sich auf den Weg gemacht, um an ihren Ideen zur Weltverbesserung zu schrauben – und denen anderer zu lauschen. Sophie Passmann sprach über Feminismus, #nogroko-Initiator Kevin Kuehnert stellte sich den Fragen der Z2X-Gemeinde, Flavia Kleiner stellte die Schweizer “Operation Libero” vor … und es wurden hunderte noch unbekannter, neuer Projekte weiterentwickelt. Wir waren mittendrin statt nur dabei und haben Tomorrow auf großer Bühne vorgestellt. Exakt bemessene 5 Minuten, kein Powerpoint, nur ein Mikrofon und tausend interessierte Zuhörer live vor Ort – und Millionen virtuell via Zeit Online. Hierkönnt Ihr Euch den Vortrag von Jakob komplett anschauen.

„Wie kann Geld denn bitte nachhaltig sein?“

Eine berechtigte Frage, die wir nicht selten gestellt bekommen. Und gar nicht mal so einfach zu beantworten. Ist Geld für viele doch vor allem ein Medium, ein Mittel zum Zweck. Scheint, als nähme es eine neutrale Rolle ein. Doch der Schein trügt. Geld hat eine immense Wirkung. Und damit meinen wir nicht, dass es den Charakter verdirbt (was durchaus vorkommen kann), sondern dass ihm eine entscheidende Rolle dabei zukommt, inwiefern sich das „große Ganze“ verändert. Hier geben wir Euch einen Einblick in unsere Impact-Strategie und erläutern, wie wir künftig die sinnvolle Verwendung Eurer Gelder sicherstellen möchten.

Wir sind jetzt offiziell „eine kleine, geile Firma“.

Das sagt zumindest das Online-Magazin „Mit Vergnügen“, das Tomorrow in seiner charmanten Reihe „Kleine, geile Firmen“ porträtiert – hier geht’s zum Artikel . Und es gab noch mehr Aufmerksamkeit für die Bank von Morgen: Mit dem philosophischen Wirtschaftsmagazin Agora 42 haben wir darüber gesprochen, wie der Umbruch zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Wirtschaft gelingen kann. (Hier wird’s philosophisch). Und im Podcast mit PayTechLaw wird es etwas nerdy – mit den Macher*Innen haben wir nicht nur über die große Vision von Tomorrow diskutiert, sondern auch über technologische Herausforderungen.

"Schön und gut“, denkt Ihr vermutlich. „Und wie geht es weiter?“

Das wollen wir Euch gerne verraten. Wir möchten den Oktober noch nutzen, um unsere App weiter zu schleifen: Fehler ausmerzen, bestehende Features (zB das Impact Board) erweitern, das Design noch etwas nachjustieren. Und dann kann es aus unserer Sicht losgehen, indem wir die ersten paar Hundert User*Innen von unserer Warteliste dazu einladen, sich ein Konto zu eröffnen. So geht es dann in kleinen, aber zielstrebigen Schritten weiter – und gemeinsam läuten wir die überfällige Zeitenwende im Bankenmarkt ein.

Wenn Ihr wissen möchtet, an welcher Stelle unserer mittlerweile mehrere Tausend „People of Tomorrow“ zählenden Liste Ihr steht, habt noch ein wenig Geduld: Im Laufe der nächsten Wochen werden wir auf der Website eine Funktion ergänzen, mit der Ihr Euren Wartelistenplatz selbst abfragen könnt. Bis dahin folgt uns weiter auf Twitter, Facebook & Instagram - oder schaltet Euch aktiv in die hitzigen Diskussionen rund um aktuelle und künftige Features ein, in unserem brandneuen Forum.