Revolut führt neue Gebühren ein

Revolut wird bänkischer und erhöht seine Gebühren, wie man es von Banken so kennt.

Hier ist eine kurze Zusammenfassung:

  • Das kostenlose Umtauschlimit sinkt auf 1000 EUR pro Monat, danach fallen 0,5% an
  • am Wochenende wird der Aufschlag für das Wechseln von Hauptwährungen von 0,5% auf 1% erhöht
  • Ab 2. monatlichen Überweisung auf ein Konto eines anderen Landes (nicht Euro), fällt eine Gebühr von 0,50 EUR pro Überweisung an
  • Bei Überweisungen in andere Länder, aber nicht in der Landeswährung, fallen sogar Gebühren bis zu 5€ an

Wie transparent diese umgesetzt werden, bleibt noch offen.

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In den AGBs steht jedenfalls, dass alle zusätzlichen Gebühren für Überweisungen in der App vor Beauftragung angezeigt werden. Der Wochenendaufschlag wird aktuell bei der Kursdarstellung am Wochenende berücksichtigt.

Spannend wird es bei der Gebühr für den Währungstausch: der wird aktuell meines Wissens im Nachhinein bei Überschreiten der Grenze berechnet. Und bislang galt die Grenze für jedwede Nutzung von FX, die neuen Texte in den AGBs lassen es zumindest offen, ob Kartenzahlungen davon betroffen sind. Vor allem das gesetzlich vorgeschriebene Informationsblatt mit Preisangaben enthält diese Gebühr nicht. Vielleicht wird das aber auch erst aktualisiert, wenn die neuen Preise in Kraft treten. Oder es hängt mit den neuen Vorgaben zur Ausweisung von “versteckten” Gebühren bei Zahlungen zusammen, und die haben Kartenzahlungen tatsächlich davon ausgenommen? Na das wird sich schon zeigen die nächsten Wochen.

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Fairerweise muss man aber sagen, dass Revolut auch wirklich viel Features anbietet. Unter anderem Apple Pay, virtuelle Karten, Vaults, Konten in verschiedenen Währungen etc.

Für viele Free-User werden die Änderungen keinen Unterschied machen und die 1000 EUR Grenze kann man leicht umgehen in dem man schon vorab Stück für Stück sein Fremdwährungskonto für den Urlaub auflädt.

Ich persönlich komme in der Regel nicht über diese Grenze, da die großen Posten für den Urlaub schon vorher bezahlt sind und ich die Karten von Revolut nur für Alltagsausgaben im Ausland nutze.

Wer halt wirklich mehr Features und keine Grenzen möchte, wird halt zur Kasse gebeten. Ist ja auch völlig in Ordnung.

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Naja die Fremdwährungskonten sehen zwar ganz toll aus, aber ehrlicherweise wird keine Privatperson den Markt schlagen, da ist es wie würfeln, ob man mit einem Währungstausch wirklich besser oder schlechter abschneidet als mit einer normalen Karte auf einem Euro-Konto. Auf jeden Fall sind Fremdwährungskonten ein guter Umsatzgenerator für Banken.

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Ich finde immer sehr praktisch - so spare ich immer direkt auf mein ¥ Konto für die Reise nach Japan.

Wenn der Kurs gut ist kann man vorausschauend was weglegen.