Überragend gute Insights

Als (noch) Nicht-Kunde lässt sich leider extrem schwer herausfinden, was genau „Insights“ bei Tomorrow eigentlich kann. Ein Grund dafür könnte sein, dass (zumindest soweit ich das erkennen kann) Insights einfach nicht wirklich viel kann.

Daher würde ich mir wünschen, dass die Insights deutlich aufgebohrt werden. Sie sollten z.B. nicht nur die Pockets sowie das Together Konto (wurde bereits mehrfach angefragt) einbeziehen und individuelle Kategorien sowie Regeln (ebenfalls bereits angefragt) zulassen, sondern auch mehr Kennzahlen liefern, wie z.B. den Gesamt-Vermögenswert im genauen Zeitverlauf, Gegenüberstellung von Einnahmen vs. Ausgaben im genauen Zeitverlauf usw. Als Nutzer sollte man über die Insights in die Lage versetzt werden, einen „Deepdive“ in seine Finanzen vornehmen zu können.

Warum richtig gute Insights so elementar sind? Völlig egal, was man in Sachen Finanzen tun möchte (sparen, investieren, Schulden abbauen, spenden, nachhaltiger einkaufen etc.), der erste Schritt ist immer, sich einen möglichst detaillierten sowie kontinuierlichen Überblick über die eigenen Finanzen zu verschaffen. Nur dadurch kann man sich eine valide Basis für gute finanzielle Entscheidungen schaffen. Wenn Tomorrow seine Nutzer also in die Lage versetzen möchte, nachhaltig und „mündig“ mit ihrem Geld umzugehen, dann sind richtig gute Insight unerlässlich.

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Herzlich willkommen in der Tomorrow Community @KalleBlomquist. Vielen Dank für deinen ersten Beitrag und direkt solche super Vorschläge. Ich habe deinen Beitrag einmal an die richtige Stelle weitergeleitet.

Happy new week!

Hallo zusammen,
ich kann mich diesem Kommentar nur anschließen. Es wird im Forum bereits an mehreren Stellen erwähnt, die Threads dazu schlafen jedoch gefühlt alle ein (oder gibt es einen aktuelleren, den ich nicht gefunden habe?).
Während vom generellen Workflow wirklich alles super funktioniert in der App (Zahlungen, TANs, Scan uvm) ist die Übersichtlichkeit ausbaufähig. Das gilt für das normale Konto und die Insights wie oben angesprochen, aber natürlich umso mehr für das Gemeinsame Konto.
Da hier weiterhin keinerlei Insights verfügbar sind, ist es nicht einmal möglich auf Monatsebene Einnahmen und Ausgaben zu vergleichen, geschweige denn in Kategorien zu sortieren oder eine graphische Auswertung des Kontostandes zu verfolgen. Ich kenne KEINE andere Bank, die für ein Online-Banking so wenig Informationen über das Kontogeschehen bereitstellt… ist das wirklich der Anspruch, den Tomorrow hier hat?
Ihr habt viele gute Ideen in der Pipeline, auch viele wichitge Themen mit Impact - aber die grundlegenden Funktionen für die Nutzer kann man doch nicht einfach ignorieren. Und zumindest auf Monatseben zu sehen, was der Kontostand war/ist, muss ich doch erwarten können? :-/
Würde mich sehr über Rückmeldung freuen, wie es hier weitergehen wird.

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Hey @asca :slight_smile: Ich kann mich dazu kurz äußern: Ich verstehe und teile die Kritikpunkte total. Leider muss ich sagen, dass wir in den nächsten Monaten die Prioritäten an andere Stelle gesetzt haben. Uns ist bewisst, dass die Verbesserung der Insights auch ein wichtiges Thema ist, leider muss es erstmal anderen Dingen weichen. Im Tomorrow Maschinenraum kannst du ein bisschen genauer herausfinden, woran wir gerade arbeiten :relaxed:

Hallo Linda,
Danke für das schnelle Feedback! Den Maschinenraum kenne ich natürlich, deshalb habe ich das Thema ja hier noch einmal aufgebracht. Ich kenne das Problem sehr gut, man muss sich auf bestimmte Dinge fokussieren.
Aber gerade deswegen: Obwohl in den nächsten Monaten nicht an den Insights gearbeitet wird, kann nicht zumindest übergangsweise die gleiche Darstellung auch für das Gemeinschaftskonto angeboten werden? Zumindest von außen sieht es so aus, als müsste das wirklich eine Kleinigkeit sein, alle Teile sind doch vorhanden und es würde einen riesen Mehrwert für alle Gemeinsam-Nutzer bringen. Das Kosten-Nutzen Verhältnis erscheint mir hier sehr hoch ;-).
Wie Kalle es oben erwähnt: ein guter Überblick über die eigenen Finanzen ist der wichtigste Start, das gilt ganz besonders für ein gemeinsam geführtes/benutztes Konto…
Viele Grüße und ein erfolgreiches Jahr 2022!

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Ich kann mich hier auch nur anschließen. Eine Verbesserung halte ich garnicht mal für so nötig aber dass man in Together wenigstens die Insights sieht, wäre ein großer Schritt über den sich glaube ich sehr sehr viele freuen würden (und natürlich auch together pockets). Leider kann ich genau wegen dieses Fehlens Tomorrow manchmal nicht weiterempfehlen bzw. Together nicht. Ich liebe Eure App, die Karten, wofür Ihr steht aber finde es wirklich schade, dass gemeinsame Pockets und Insights immernoch nicht zur Verfügung stehen.

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Wobei man hier auch mal sagen muss, dass ein paar weitere Kennzahlen wirklich kein Hexenwerk wären. Dafür braucht es keine riesigen Backend Ressourcen, weil wir hier ja nur von ein bisschen plus, minus, mal, geteilt mit bereits vorhandenen Daten gerechnet werden muss. Die Visualisierung ist dann reine Frontend Sache.

Wobei die Insights ihr volles Potenzial natürlich erst durch individuelle Kategorien und ein paar mehr Filtermöglichkeiten (Zeit, Kategorien etc.) voll entfalten können. Und sowas ist Backend technisch leider etwas aufwändiger.

Ich bleibe aber dabei, dass eine umfangreiche Verbesserung der Insights wirklich einen extrem hohen praktischen Nutzen hätte. Irgendwelche Parterprogramme bzw. Ökosysteme die zu mehr (wenn auch angeblich nachhaltigerem) Konsum anregen finde ich völlig überflüssig, solange andere Dinge einen deutlich größeren Mehrwert bringen würden. Tomorrow ist schließlich eine Bank mit der ich mein Geld bestmöglich verwalten möchten und keine Ecommerce App.

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Aus Interesse: welchen Anbieter empfiehlst du denn dann alternativ? Die „grünen“ Alternativen, die ich kenne, sind hier auch nicht besonders durchdacht. GLS kategorisiert meines Wissens nur lokal auf dem Endgerät, wie sinnvoll ist das, wenn beide Nutzer:innen die statistische Auswertung nicht synchronisieren? Und hier liegt meines Erachtens auch der Knackpunkt, warum die alten Insights „nicht einfach so“ fürs gemeinschaftliche Konto freigegeben werden können: die Eingaben zweier Nutzer:innen müssen in der Datenbank konsolidiert werden können, und es braucht einen UX-Flow fürs Frontend.

Was ich nicht weiß, weil ich Analytics persönlich nicht nutze: Werden Kategorieanpassungen aktuell mit dem Server synchronisiert? Wenn man die App auf einem Telefon löscht und auf einem neuen Telefon wieder installiert, bleiben Anpassungen der Kategorien dann erhalten?

Vielen Dank fürs Feedback.
Eine Alternative gibt es ja wirklich nicht so richtig aber ich finde wenn man sich Together holt geht man davon aus, dass sowohl Pockets als auch Insights inbegriffen sind, da sie ja wirklich super Features sind von Euch sind. Und das sage ich einfach dazu, es kostet ja immerhin monatlich auch 10€ das Together Konto zu nutzen (in meiner alten Version) :slight_smile: Schade auf jeden Fall, dass es komplizierter ist, ich würde mich freuen, wenn Ihr es irgendwann noch einmal in die Prioritätenliste reinschreibt.

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Nachdem ich mich mal wieder durch zahlreiche CSV Exporte quälen musste um meine Finanzen zu analysieren, habe ich mir nochmal Gedanken zu den KPI’s gemacht, die so etwas deutlich leichter machen würden. Grundvoraussetzung ist auf jeden Fall, dass man als Nutzer individuelle Kategorien erstellen kann. Als Inspiration würde ich darüber hinaus gerne auf uFincs verweisen (einfach mal die Demo ausprobieren).


KPI’S

  • Folgende KPI’s sollten in jeder Ansicht angezeigt werden:
  • Veränderung des Gesamtvermögens im jeweiligen Zeitraum (Liniendiagramm)
  • Ausgaben im jeweiligen Zeitraum (Zahl + Balkendiagramm)
  • Einnahmen im jeweiligen Zeitraum (Zahl + Balkendiagramm)
  • Folgende Zusätze sollten die oben genannten KPI’s haben:
  • Prozentuale und tatsächliche Veränderung im gewählten Zeitraum (zwei Zahlen wie zB „+34% / +300,20€“)
  • Prozentuale und tatsächliche Veränderung zum gleichen Zeitraum davor, also z.B. zum Monat vor dem aktuell als Filter gesetzten Monat (zwei Zahlen wie zB „+34% / +300,20€“)

FILTER

  • Zeitspanne (Tag, Woche, Monat, Quartal, Jahr, individueller exakter Zeitraum)
  • Intervall der Graphen (tägl, wöchentl, monatl, Quartal, Jahr)
  • Ich kann in beiden Ansichten auf „Einnahmen“ oder „Ausgaben“ klicken und sehe dann nur Einnahmen oder nur Ausgaben (also die einzelnen Transaktionen)

ANSICHTEN

  1. KPI’S FÜR DAS GESAMTE KONTO
    (Die einzelnen Kategorien können hier individuell als Filter an/abgewählt und somit individuell kombiniert werden)

  2. Auflistung der einzelnen Katorien die selber keine KPI’S enthält aber in der man auf die einzelnen Kategorien klicken kann und dann auf den INHALT EINER EINZELNEN KATEGORIE gelangt. Dieser beinhaltet neben den o.g. KPI’s auch eine Auflistung aller Transaktionen der jeweiligen Kategorie


Wenn ich so drüber nachdenke, dann wird mir wieder bewusst, dass das alles Sachen sind, die sich größtenteils sehr einfach bewerkstelligen lassen sollten. Denn es handelt sich ja wirklich nur um extrem einfache Berechnungen. Sowohl Frontend- als auch Backend-Technisch ist das alles auch kein Hexenwerk. Vielleicht kann man da sogar eine Onpremise Whitelabel Integration einer bestehenden Software für nutzen (mir kommt da als erstes Metabase in den Sinn).

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Ich habe eine völlig andere Sicht auf dieses Thema.

Es gibt im Linux das Prinzip „Do less, but do it right“ (meine freie Abkürzung: „DL;DR“), nach dem ich selbst seit Langem vorgehe.

Wenn Tomorrow hier etwas anbietet, dann hat das folgende Konsequenzen:

(1) es erfordert Design-Aufwand
(2) es erfordert Programmier-Aufwand
(3) das Ergebnis produziert Fehler
(4) das Ergebnis deckt nicht alle Bedürfnisse der Kunden ab und
(5) produziert deshalb endlose Diskussionen, Design-Änderungen und Programmier-Änderungen

Letztendlich würde Tomorrow auch nur zum hunderttausendsten Mal das Rad neu erfinden.

Es gibt genug externe Auswertungsmöglichkeiten (wie z.B. Quicken oder das oben genannte Metabase), aus denen sich jemand etwas aussuchen könnte. Wegen (4) kann das sowieso nur das kleinste Übel sein.

Ich selbst bin in der glücklichen Lage, dass ich Programmierer bin, und habe wegen dieser Problematik schon vor langer Zeit meine eigenen Auswertungen geschrieben, mit denen ich natürlich zufrieden bin, da sie meine Bedürfnisse zu 100 % abbilden.

Wenn man DL;DR richtig verinnerlicht, dann ist man damit auch zufrienden und braucht kein nice-to-have, d.h. ich würde, was auch immer Tomorrow anbietet, nicht nutzen.

Mein Rat an Tomorrow: bleibt DL;DR :grinning:.

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Das ist eine sehr developerige Sichtweise, die ich definitiv nicht teile.

Die von dir geforderte Simplizität in Form von Stillstand ist nie gut. Nur weil Dinge nicht simpel (in der Umsetzung) sind, heißt das noch lange nicht, dass sie schlecht sind. Wer es schafft, komplexe Dinge simpel zu verpacken (Stichwort UX) und sich generell weiter zu entwickeln (Stichwort neue Features) der schafft Fortschritt.

Tomorrow hat ja einerseits mit seiner Nachhaltigkeit und andererseits mit seinem digitalen Ansatz keine USP’s die andere Banken nicht entweder auch schon haben oder aber nicht relativ einfach umsetzen könnten. Daher wird es essentiell sein, möglichst gute Funktionen mit viel Mehrwert anzubieten.

Eine nahtlos integrierte und umfangreiche Analyse Möglichkeit mit guter UX hat aktuell z.B. kaum eine Bank. Alle externen Auswertungsmöglichkeiten wie z.B. Quicken/Excel/GnuCash/etc. sind für den Ottonormalverbraucher (ergo die größte und wichtigste Zielgruppe für Tomorrow) viel zu umständlich.

Das Motto müsste also eher lauten „Make progress, do it right“ oder so :slight_smile:

PS: Metabase ist keine Auswertungssoftware für den Privatgebrauch (wie z.B. Quicken) sondern eine Open Source Analytics Anwendung, die Tomorrow (on Premise hosten und) nahtlos in sein Produkt integrieren könnte und dann nur noch per API die Daten einspielen müsste um seinen Kunden überragend gute Insights anzubieten. (Wobei Metabase nur als Beispiel gedacht war, da ich nicht weiß ob es für Tomorrows Situation genau die richtige Lösung wäre.)

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@KalleBlomquist: Ja, ich verstehe das alles.

Ich wollte meinen Beitrag nicht als Diskussionsangbot aufgefasst wissen, sondern nur einen Baustein liefern, der Anderen helfen könnte, sich ihre Meinung zu bilden.

Auf diese Meinungsbildung möchte ich keinen weiteren Einfluss nehmen, insbesondere, da ich nichts zu verkaufen habe :smile:.

Bei den Insights wäre es noch eine tolle Entwicklung, wenn man die Kategorien ändern UND dadurch auch den CO2-Wert anpassen könnte.

Zum Beispiel hat mein Haupteinkaufsbioladen nur ein simples EC-Gerät, das kein Visa unterstützt.
Daher hebe ich vor dem Einkaufen dort Bargeld ab. Heißt in der Bilanz 0 kg CO2 - was ja aber den Einkauf nicht widerspiegelt.

Anderes Beispiel: In Drogeriemärkten mache ich auch reine Lebensmitteleinkäufe - auch hier wäre es toll, die CO2-Emission beim Kategoriewechsel wahrheitsgemäßer abbilden zu können.

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