Vorschlag: Tomorrow Zero und Tomorrow Zero Premium

Hallo Dominik,

ich habe es ja auch schon Mal in einem Thema erwähnt, dass ich es gut finden würde den Betrag/Kompensation selber bestimmen zu können. Aber wenn da der Aufwand zu hoch ist und ein zweiter Fixbetrag einfacher zu handeln wäre, fände ich das auch schon gut. Bei 7,50€ wäre ich persönlich eher bereit das Paket zu buchen…aktuell überlege ich noch hin und her. Da die aktuellen Premium Funktionen für mich auch nicht ausschlaggebend sind, wäre das ne gute Sache! Ich würde es wohl nutzen.

Für mich wären noch die Pockets interessant, nicht aber zwingend die erhöhten Abhebungen pro Monat oder Fremdwährungsvorteile. Cool fände ich auch, wenn man z.B. einzelne Premiumvorteile für 1€ oder so hinzubuchen könnte.

Gruß Max

Ja, mir geht es ganz ähnlich. Die Pockets könnte ich noch am ehesten brauchen… Die meisten Kosten werden aber wohl eh die Automatenabhebungen (im In- und Ausland) verursachen, Tomorrow verlangt ja nicht umsonst im Moment 2€ ab der 4. Abhebung.

Irgendwann werden bestimmt auch noch Einzahlungen über Barzahlen relevant. Da wäre es natürlich klasse, wenn man auch mal kostenfrei eine größere Summe einzahlen kann, das ist bei anderen Neobanken ja auch oft mit Gebühren verbunden. Das wäre finde ich auch eine legitime Premium-Funktion, das verursacht bestimmt auch einiges an Kosten…
Modular fände ich natürlich ideal, ich weiß aber nicht, ob sich der Aufwand rechnet. Viele Geschäftsmodelle basieren ja gerade auf der Tatsache, dass der Kunde eben auch Dinge mitkauft, die er nicht unbedingt braucht. Das ist bestimmt auch bei vielen aktuellen Tomorrow-Kunden der Fall, die Zero hauptsächlich wegen der Kompensation abgeschlossen haben. Für Tomorrow lohnt sich das natürlich. Für die Umwelt wäre es aber vielleicht geschickter, wenn man zumindest auf die Premium-Funktionen verzichten und dabei trotzdem kompensieren könnte (und wie gesagt, einen kleinen Teil für Tomorrow fände ich ja auch bei dieser Option völlig legitim).

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Ich glaube eher, der Großteil von Tomorrows Kosten sind Personalkosten. Ich würde mich ja freuen, wenn besser kommuniziert werden würde, dass ein Teil der Gebühren für Zero in den CO2-Ausgleich geht, und der andere Teil hilft, das Unternehmen (finanziell) nachhaltig zu gestalten. Dann würde sich auch weniger die Frage stellen, wie viel günstiger es gehen würde ohne die Premium-Features.

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Ich persönlich mag die Analogie zu Tickets bei Freizeit-Konferenzen, bei denen es “Standard”-, “Sponsor”- und teilweise “Super-Sponsor”-Tickets für die Gäste gibt. Die “Sponsoren” bekommen zwar ein paar nicht-nenenswerte Zusätze (wie kürzere Warteschlangen), aber die Idee dahinter ist eher, die finanzielle Last zu reduzieren damit die Standard-Tickets günstiger sein können. Hierdurch wird die Konferenz mehr Menschen zugänglich gemacht und der Preis ist weniger abschreckend für Neulinge. Der Titel “Sponsor-Ticket” kommuniziert diese Intention auch schön.

Ja, das stimmt schon, der Großteil der Kosten wird vermutlich einfach für das Personal sein. Im Prinzip wird das ja zumindest hier im Forum bei den FAQ von @tobias auch von Tomorrow gesagt:

und

Das ist halt so ein bisschen der Haken bei Tomorrow. Während andere zumindest noch eine zusätzliche Einnahmequelle durch die Interchange-Fee haben, fällt halt sogar das bei Tomorrow weg…
Bei Tomorrow bleiben eigentlich (neben Zinserträgen, die dürften aber zumindest im Moment nicht allzu hoch sein) nur die Premium-Konten, die finanzieren also vermutlich nahezu das komplette Unternehmen…

Trotzdem: Im Prinzip kostet das Konto (einschl. Steuer, ohne Kompensation) rund 10€, das macht im Jahr 120€, das finde ich schon heftig. Das lässt sich zumindest für mich eigentlich wirklich nur dadurch rechtfertigen, dass man die Leute mit kostenlosen Konten eben mitfinanziert - wie du, @jtbrinkmann, gerade geschrieben hast…

Ich bin aber relativ überzeugt, dass sich Tomorrow langfristig breiter aufstellen wird, dann kommen auch weitere Einnahmequellen dazu. Gerade Investments könnten eine gute Möglichkeit sein, auch direkte CO2-Kompensation könnte vielleicht bei Nutzern des Gratis-Kontos noch Einnahmen generieren (sowas würde ich mir zumindest hier wünschen). Das ist dann vielleicht auch die Alternative für die, die über Tomorrow wirklich nur kompensieren wollen. Meine große Hoffnung wäre, dass man das (neben der Tatsache, dass es auch für kostenlose Nutzer angeboten werden sollte) auf einen Automatikmodus stellen kann, damit direkt die Kompensationskosten zusätzlich zum Einkauf vom Konto abgezogen werden. Nach jedem Einkauf in der App einen Knopf drücken zu müssen wäre mir glaube ich auf Dauer zu umständlich…

Mein Punkt war eigentlich, dass die Kommunikation hätte besser sein können. Bei der Veröffentlichung von Tomorrow Zero bekam ich teilweise den Eindruck, dass es so klingt als wären 100% der Gebühren für den CO2-Ausgleich, teilweise als würde man bezahlen um die Kosten für die Premium-Features zu decken. Ich finde das trägt dazu bei, dass Kunden irritiert sind, die die Premium-Features nicht brauchen.

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Findest du /Findet Ihr wirklich, dass Tomorrow dort schlecht kommuniziert hat?
Wenn ja, was hätte besser gemacht werden sollen?

Auf sozialen Medien (Facebook, Instagram, Twitter), hier im Forum von mir und im FAQ der Website wurde taggleich mit Veröffentlichung der neuen App-Version die Zusammensetzung des Preises kommuniziert und transparent durch Diskussion, auch seitens Tomorrow, dazu beigetragen.

Der größte Teil der gedeckt wird, sind nicht die Personalkosten, sondern die Querfinanzierung der Bargeldabhebungen der Basiskonten und die der Zero-Konten.

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Ja, ich finde tatsächlich, dass die Kommunikation nicht 100%ig gelungen war. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich in den sozialen Medien bei Tomorrow nicht allzu aktiv bin. Ich habe das Gefühl, die Zusammensetzung wurde immer nur in Interviews/bei Rückfragen kommuniziert. Ich war am Anfang ziemlich überrascht, als ich bei Tomorrow in den Support-Artikeln gelesen habe, dass nur 5€ in die Kompensation geht (ich hatte in Anbetracht der Preise bei den meisten „guten“ Anbietern mit mehr gerechnet).
Weder bei der Produktbeschreibung in der App noch auf der Webseite habe ich von der Zusammensetzung etwas gelesen (korrigiert mich, wenn ich es überlesen habe).

Für mich ist die Kommunikations-Geschichte aber ehrlich gesagt nicht so wild, wie es sich hier jetzt anhört. Ich mein so ziemlich keine andere Bank, die ich kenne, listet überhaupt nur im Ansatz auf, welcher Teil bei den Premium-Konten für was draufgeht (zum Beispiel wieviel davon in diese zumindest für mich oftmals nutzlosen Versicherungen geht).
Für mich ist das also Kritik auf hohem Niveau. Als absolute Transparenz habe ich es aber nicht wahrgenommen (muss vielleicht auch nicht sein?), ich dachte am Anfang, dass viel mehr in die Kompensation geht, bis ich die Interviews gelesen habe…

da schließe ich mich komplett @Dominik1an. Sein Kommentar könnte so 1:1 von mir sein :sweat_smile:

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Ich muss zugeben, als Außenstehender schreckt wahrscheinlich der Kompensations-Anteil von „nur“ 5 Euro ab, aber als ich das hier las, und mit einiger Recherche meinerseits, ergibt die Bepreisung und die „niedrige“ Kostenaufstellung Sinn. Genauso ähnlich wie die Bepreisung der Interchange-Fee.

Was uns allen als Kunde aber gut tun würde, wäre ein unabhängiger Test von ClimatePartner um das objektiv einschätzen zu können. (Hattest du aber in einem anderen Thread schon „gewünscht“) :slight_smile:

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Ich konnte mir schon vorstellen, dass nicht 100% der 15€ in den Ausgleich gingen, und konnte durch etwas tiefergraben (Support, Forum) auch mehr Details dazu finden. Ich mache mir aber Sorgen um diejenigen, die nicht diesen Extra-Schritt gehen.

Absolut. Wobei mit „schlecht“ eher „suboptimal“ als „schrecklich“ gemeint ist. Zum Beispiel steht im Blog-Artikel

(Hervorhebung von mir)

zu deiner Aussage

Ich nutze zwar Facebook, Instagram und Twitter nicht/kaum, hab aber eben nochmal nachgeschaut und konnte auf keinem der 3 Kanäle + LinkedIn etwas dazu etwas zur Preisaufteilung finden. Eigentlich nur hier im Forum und Support.

Persönlich finde ich Tomorrow Zero wunderbar und möchte auch gar keine Vorwürfe machen. Soll auch nicht so klingen, als würde ich Tomorrow etwas unterstellen wollen. Ich sorge mich nur, dass durch diese Fehlkommunikation andere Nutzer möglicherweise irritiert oder von Zero abgeschreckt wurden. Gute Kommunikation ist immer ein schwieriges Thema :wink:

[PS: danke @tobias dass du dir auch sonntags die Zeit nimmst, so lieb auf Fragen in der Community einzugehen und offenen Ohres bist :heart:]

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In Facebook wurde die Preisaufstaffelung in der Community-Gruppe kommuniziert.
In Instagram war dies in den Stories und wird in den nächsten Tagen mit Erklärungen zu den einzelnen Projekten auch noch in Beitragsform kommen.

Aber ich verstehe den Punkt, zwar ist die Kommunikation an sich eigentlich Bombe gegenüber anderen Anbietern/Banken/Dienstleistern, aber ihr wünscht mehr Transparenz und das nicht auf Nachfrage oder nach stundenlangem,teils erfolgslosem, Suchen, sondern direkt an einem zentralen Punkt in der App, vor Abschluss des Zero-Konten-Modells.

Achja keine Sorge, ich verstehe das nicht als unendlich großes Makel von euch, sondern es ist ehrliches Feedback, was Tomorrow nährt.

Dieser Punkt fasst es, wie ich finde, wunderbar zusammen.
Die Kommunikation an sich gut, Tomorrow tolles Projekt und toller Gedanken dahinter, aber der Name „Konto“ in Verbindung mit dem Wort „Premium“ lässt bei vielen die Stirn runzeln und hat wie man ganz klar hier im Forum, in der Facebook Community und auf Instagram sieht, sehr für Verwirrung gesorgt, eben weil Tomorrow es anders an geht. Frnk hat es in anderen Themen super ausgedrückt, es ist ein „Konto zur Kompensation des CO2-Abdrucks mit kleinen, aber für manche Personen, schönen feinen Premium-Features“ (sinngemäß).
Man ist einfach anderes vom Markt gewohnt, wenn man „Konto“ i.V.m. „Premium“ und dann den Preis von 15 Euro hört

Ich finde ihr habt das super ausgedrückt, auch wenn ich das hier

halt nicht ganz so zutreffend finde. Zumindest vom Preisanteil her ist es ja eher „ein Premium-Konto, das auch den CO2-Fußabdruck kompensiert“. Denn das Geld geht eben nicht primär die in die Kompensation, sondern an Tomorrow.
Nun könnte man vielleicht sagen, dass es auch nicht primär an die Premium-Funktionen geht, sondern eben primär kostenlose Konten querfinanziert und die Entwicklung des Produkts ermöglicht. Genau das sollte aber dann - wie du, @tobias, geschrieben hast - meines Erachtens nach auf der Überssichtsseite vor dem Kauf stehen. So klingt es für mich nämlich, als ob die primäre Funktion von Zero (wie der Name schon sagt) die Kompensation ist, was sich aber in den Preisanteilen nicht widerspiegelt.
Ich glaube zu kommunizieren, dass ein Großteil des Geldes an das „Projekt Tomorrow“ geht wäre für die meistens Nutzer von Zero auch ok, ich denke viele sind aus Überzeugung bei Tomorrow…

Ich mein prinzipiell finde ich hat Tomorrow natürlich absolut keine Pflicht die Anteile zu kommunizieren (wie gesagt, das gibt es sonst ja eh fast nirgends), wenn man aber wirklich ganz ehrlich und Transparent sein möchte gäbe es da vielleicht noch Potential. :slight_smile:

Wichtig ist in meinen Augen aus Kommunikationssicht und als User selbst, dass ihr klarstellt, dass ihr Premiumfeatures ausbauen werdet. Daher, dass viele neue Funktionen eben nur für Zero Konten geben wird. Dies würde meine eigene Entscheidung erleichtern, dass ich mit diesem Betrag kontinuierliche Weiteenwticklung für meinen Premiumaccount unterstützen würde.

LG

Ich fürchte, dass würde aber auch viele Tomorrow Nutzer komplett abschrecken, wenn zu viele Funktionen an’s Premium-Konto gebunden wären. Es gibt bereits einige Nutzer, die ihre Sorgen über diese Idee geäußert haben, z.B.

Ich hoffe, dass wir hier nicht noch viel weiter vom Thema ausschweifen. Ging ja original um die Frage, ob Premium separat von Zero sein sollten. :sweat_smile:

zwar ist die Kommunikation an sich eigentlich Bombe gegenüber anderen Anbietern/Banken/Dienstleistern

Die anderen Anbieter/Banken/Dienstleister schreiben sich das aber auch nicht auf die Fahnen und behaupten Transparenz wäre Kern und Ausgangspunkt ihres Angebots. Dafür dass Tomorrow das gemacht hat, ist die Transparenz nämlich reichlich ungenügend.

Solange das ganze nicht als Spende absetzbar ist, hat das ganze sowieso wenig Substanz. Im Endeffekt ist das ein Premiumkonto für 15€ im Monat, was purer Wucher ist.

Ich denke mir, wenn ich man schon bei Revolut oder N26 für eine Mitgliedschaft und Metalkarte 15€ pro Monat ausgibt und nichts gutes für die Umwelt macht, dann sind die 15€ bei Tomorrow besser angelegt. Soll jetzt keine Beschuldigung gegen euch sein :slight_smile:

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@iedle Das ganze sollte als Spende absetzbar sein, die Automatisierung des ganzen steht aber noch aus. Da du sicherlich so schnell keine Steuererklärung für 2020 machen wirst, dürfte die Verzögerung auch kein Problem sein.

Bedenke bitte, dass bekanntermaßen die 15€ nicht nur „für ein Premiumkonto“ ist, sondern zudem auch für einen CO2-Ausgleich. Unter dem Aspekt finde ich, dass „Wucher“ hier unpassend ist. Der Preis ist durchaus im Rahmen des Marktüblichen.

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