Wiederkehrende Lastschriften

Liebes Tomorrow-Team,

ich bin sehr zufrieden mit dem Konto und nutze auch das Together-Konto. Wie bereits einige angemerkt hatten, fände ich es auch cool, wenn man im Together-Konto Pockets erstellen könnte. Aber deshalb schreibe ich nicht, sondern…

Jeder hat ja immer wiederkehrende Lastschriften (Telefon, Netflix, Fitness, etc.) und mich nervt total, dass das nicht alles am 1. oder 2. des Monats abgebucht wird, sondern mal am 15. mal am 8. usw.

Gibt es eine Möglichkeit, mit der IBAN und dem Kontonamen und dem Betrag diese Buchungen gleich am Anfang des Monats vorzumerken, sodass diese schon abgebucht wirken?

Liebe Grüße Jana

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Hi Jana, danke für deinen Beitrag! :blush:
Tatsächlich gibt es diese Möglichkeit von Tomorrow-Seite leider nicht. Du kannst aber gerne mal bei den jeweiligen Unternehmen anfragen und darum bitten, dass das zugrundeliegende Lastschriftmandat entsprechend angepasst wird. Wenn du magst, kannst du deine Erfahrung auch gerne hier teilen - mich würde es tatsächlich persönlich interessieren.
Liebe Grüße :wave:

Ich denke, dass ist ein klassischer Fall, wo man mehr “Tech” zum “Fin” erwarten könnte. Welche Funktionen gibt es, die Computer einfach naturgemäß besser drauf haben als wir?

“Budget Enveloping” ist die alte Nummer: Man packt sich das Geld für bestimmte Kategorien in verschiedene Umschläge, und gibt dann für “Klamotten” nur aus, was im Umschlag “Klamotten” drin ist. Kann man mit den Pockets irgendwie so machen, ist aber meines Erachtens nicht zeitgemäß. Auch nicht besonders clever ist der Budgetmanager von Outbank. Dem kann man zwar alle wiederkehrenden Ausgaben anlernen, aber sowas wie eine jährliche Versicherungsprämie wird dann auf alle Monate runter gerechnet, und man hat wieder keinen Überblick, was diesen Monat eigentlich an Ausgaben fällig ist.

Das Vorbild aller Neobanken war “Simple”. Die hatten eine Funktion, die damals bahnbrechend war. Nannte sich “safe to spend”. Neben dem eigentlichen Kontostand wurde angezeigt, was man unter Berücksichtigung aller “verplanten” Ausgaben noch zur Verfügung hatte. Simple nutzte dabei etwas, was den Pockets ähnlich war, aber viel besser! So ein Pocket konnte beides sein: Sparziel oder Budget. Sparziel war ein Betrag, den man monatlich ansparen konnte. Der Betrag wuchs an, bis zum Ziel. Hat man ein Budget konfiguriert, war das im Grunde ein Sparziel mit negativem Vorzeichen. Das Clevere war jetzt, das sowohl die einem Budget wie auch die einem Sparziel zugeordneten Zahlungen bei “safe to spend” berücksichtigt wurden. Safe to spend stellte also sicher, dass man seine Zahlungsverpflichtungen und seine Sparziele nicht gefährdete.

Die Funktion war übrigens kein echtes Unterkonto. Es war nur Information. Man konnte also jederzeit z.B. per Karte bis zum eigentlichen Kontostand ausgeben, man hat das Geld nur virtuell beiseite gelegt.

Leider hat noch kein Fintech etwas ähnlich einfaches, flexibles und praktisches aus die Reihe gebracht. Ich verstehe schon den Wunsch nach Pockets mit IBAN und so weiter — habe ich halt selbst keine Verwendung dafür. Simple war ein schönes Beispiel, wie man einfach durchs Aufbereiten von Infos das Konto so viel besser nutzbar gemacht hat. Diese Unterkonten sind ja im Grunde ein alter Hut, da braucht man kein Fintech dazu, dass man ein paar Konten zusätzlich führt.

Das ist etwas, was ich vermisse. Und das beziehe ich nicht auf Tomorrow, sondern explizit auf alle Neobanken: Ein paar gute Ideen, die praktisch im Alltag sind und nicht (nur) althergebrachte Kontofunktionen in Apps verpacken.

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