Um das mal fortzuspinnen:
Für Kartenzahlungen (-transaktionen) könnte es dann diese Labels geben:
- Kartenzahlung
- Bargeld
- Online-Einsatz
- Rückerstattung / Gutschrift
- Gpay / Apple Pay
und ich würde noch
vorschlagen.
Das sind Offline-Zahlungen oder Zahlungen, die einzweites Mal vom Händler eingereicht wurden weil die Abbuchung beim ersten Mal fehlschlug. Das ist ein klassischer Fall, der Irritationen auslöst. Und wenn man’s extra Kennzeichen, kann man es in den FAQs gesondert erklären.
Bei „Gpay“ würde man dann Kartenzahlung und Online-Einsatz kombiniert darstellen? Oder würde man auf das Label „Gpay“ verzichten, und statt dessen direkt wieder nach Kartenzahlung / Online-Einsatz unterscheiden? Welche Informationstiefe wäre hier gut? Wird das nicht zuviel Info, zu verwirrend? Und ist es nicht ebenso unlogisch „Kartenzahlung“ zu schreiben, wenn man mit der virtuellen Kopie der Karte via Gpay im Laden bezahlt hat? Irgendwie ein Dilemma. Dazu kommt, dass Zahlungen am POS in den Sicherheitseinstellungen ja den Zahlungen zugeordnet wird, was auf Transaktionslistenebene „Kartenzahlungen“ heißt.
Ich gehe davon aus, das Kunden mit den Labels „Kartenzahlung“ und „Online-Zahlung“ klarkämen, auch wenn es den einen kleinen logischen Fehler gibt, dass ein „Online-Zahlung“ ja immer auch eine „Kartenzahlung“ ist, nur ist die Übermittlung der Kartennummer anders.
Nochmal interessant wird es, wenn virtuelle Karten ins Spiel kommen, die ja erst einmal nur für den Online-Einsatz taugen, bis man sie via Mobile-Payment dann auch wieder für POS nutzen kann.
Ist ne interessante Frage, wie man das konzipiert. Ich würde das hierarchisch angehen. Der Kategoriebegriff ist Zahlungsart.
- Überweisung
- Sofortüberweisung (ich fabuliere schon mal)
- Lastschrift
- Dauerauftrag
- Kartenzahlung
– leer (reguläre Zahlung per Chip+PIN im Geschäft)
– kontaktlos (NFC-Chip der Karte)
– Online-Einsatz
– Gpay
– Apple Pay
– verzögerte Buchung
- Bargeld
- Rückerstattung / Gutschrift
Wenn jemand jetzt bei der DB ein Ticket kauft, wäre in den Transaktionsdetails zu lesen:
Zahlungsart: „Kartenzahlung Online-Einsatz“.
Wenn jemand am Kiosk ein Getränk erwirbt, stünde da:
Zahlungsart: „Kartenzahlung kontaktlos“.
Wenn jemand beim REWE den Monatseinkauf zahlt, könnte dastehen:
Zahlungsart: „Kartenzahlung Apple Pay“.
Wenn jemand bei einem altmodischen Offline-Automaten in Frankreich ein Zugticket kauft, und dann 5 Tage später über die Buchung in der App stolpert, stüdnde da:
Zahlungsart: „Kartenzahlung verzögerte Buchung“ oder, ganz crazy:
Zalungssart: „Kartenzahlung kontaktlos verzögerte Buchung“.
Mit dieser Form von Baukastennomenklatur würde man am ehesten den tatsächlichen Sachverhalt treffen. Aber wie kundenfreundlich ist das jetzt? Verzichtet man auf Redundanz, muss man Ungenauigkeit und Widersprüche akzeptieren. Apple Pay ist sowohl im Laden möglich und online, aber nie Kartenzahlung? Kontaktlos ist Kartenzahlung aber auch Gpay ist kontaktlos, nur nicht immer, usw.
Um ehrlich zu sein, mir wäre das zu kompliziert.