Das kostenlose Konto verlässt uns

Da wäre ich total dabei. Die Benefits finde ich ehrlich gesagt total unnötig. Ich möchte bei Tomorrow nachhaltig mein Geld verwahren und Zahlungsvorgänge tätigen und nicht Unterwäsche kaufen. Wenn Tomorrow seine Man und Women Power eher in die Kommunikation stecken würde, fände ich das mal richtig gut! Ich weiß ja nicht, ob Tomorrow mit den Provisionen für Benefits so gut verdient…

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Tun sie. Die Erträge und die Akzeptanz sind die Gründe, warum es nach dem Testlauf jetzt weiter geht damit. Anscheinend haben genügend Leute die Benefits genutzt.

@Frnk Das stimmt, aber ich möchte bitte Zahlen dazu sehen, dass >90% dieses Angebot nutzen. Die wird es nicht geben und während niemand sich an den anderen Seiten stört, stört zumindestens eine größere Minderheit sich daran, weshalb der Reiter für zahlende Nutzer definitiv optional sein sollte.

Generell sind Gratis Nutzer demnächst Vergangenheit und damit wird das finde ich noch frecher. Auch hier ist Benefits mit Werbegutscheinen gelöst wie ein Discounter Katalog. Wenn schon „Werbung“ dann bitte mit Stil. Ich finde aber Nachhaltigkeitsdiscounts nicht stil- oder sinnvoll. Wenn Tomorrow schon für nachhaltige Dinge Werbung anbieten möchte, dann doch bitte mit Berichten und ungekauften Testern zu verschiedenen Produkten, die in der Sache überzeugen ohne Rabatte. Auch dafür dürften Unternehmen bereit sein zu zahlen. Ihre Neukundenangebote können Sie aber unexklusiv auf eigenen Seiten anbieten.

Auch dafür könnte man wieder die Community mitnehmen und diese neutral Produkte testen lassen.

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Wie ist das zu verstehen? Klingt in dem Zusammenhang nach bezahltem Produkttest.

Ob die Pockets von 90 Prozent der Kunden genutzt werden? Ob 90 % der Kunden die inkludierten Abhebungen ausnutzen? Die 90 % sind total beliebig, und sie sagen überhaupt nichts über die Ertragslage aus. Entscheidend ist, dass genügend Kund:innen das Angebot nutzen, so dass es Ertrag abwirft. Wenn die Investition in ein Feature gering sind, dann braucht es schlicht keine 90 %.

Meinungen zum Thema Pockets sind schon reichlich ausgetauscht, da will ich mich nicht weiter beteiligen.

Bitte versteht meine Antwort an Kieshy deswegen als genau das: Eine schlichte Antwort auf die Frage, ob die Benefits „gut“ Ertrag abwerfen. Mehr nicht. Das hat Tomorrow explizit in der Testphase herausgefunden, und wir kennen das Ergebnis. Tomorrow verdient „gut genug“ damit, um das Angebot weiterzuführen.

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Frnk:
Wie ist das zu verstehen? Klingt in dem Zusammenhang nach bezahlten Produkttest.

@Frnk Ja bezahlten Tests ohne gekaufte Meinung. Eben Berichten über nachhaltige Produkte in einer Banking App mit der Kernzielgruppe und die dabei auch kritisch vorgestellt werden. Wenn einem Unternehmen das zu teuer ist, braucht es das ja nicht. Ein Discountkatalog anbieten ist sich selbst unter Wert verkaufen finde ich.

Frnk:
Entscheidend ist, dass genügend Kund:innen das Angebot nutzen, so dass es Ertrag abwirft.

Werfen die Benefits Ertrag ab ist nicht das einzige Kriterium, ob ein Feature abschaltbar sein sollte oder nicht. Es wurde bei den Benefits hier im Forum mehr gefordert als bei jedem anderen „Feature“ um es mal so zu nennen. Ob der Ertrag die negative PR bei Bestandskunden ausgleicht und nicht auf Kosten von Wachstum passiert ist etwas was dabei nicht untersucht wurde.

Werbung in Abomodellen ist bekanntlich ein riesiges Streitthema. Bei Netflix oder Spotify würde ich schneller kündigen als das die nochn Statement zum Zurückrudern abgeben könnten. Bei Tomorrow lass ich zugegeben Nachsicht walten, aber ich kann es auch keinem Freund als Vorteil verkaufen wie es hier versucht wird darzustellen. Die Nutzung ziehe ich deshalb ran, weil es etwas ist, das Kunden nutzen, strikt ablehnen oder ignorieren. Das ist was anderes als Pockets. Die nutzt man oder nicht.

Hast du Belege dafür, dass Tomorrow sich seine Reviews einkauft? Wenn ja, auf welchen Plattformen bzw. in welchen Medien?

Für dich und viele andere Forumsnutzer:innen mag das stimmen, aber das ist irgendwie einer der klassischen Fehler: Von sich selbst auf alle anderen schließen. Meinst du echt, dass Tomorrow keinerlei Analyse macht, wie häufig ein Feature genutzt wird? Selbst ohne App-Tracking geht das über die Anzahl der gewährten Rabatte beispielsweise problemlos. Dabei wird schon irgendetwas rauskommen. Benefits hat sich für Tomorrow bewährt, an genau der Stelle, an der es jetzt ist. Das muss dir nicht gefallen. Aber wenn es niemandem gefallen würde, dann würde Tomorrow das natürlich wieder rausschmeißen. Wäre ja bekloppt ansonsten.

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Oh oh. Das ist ein astreiner Interessenkonflikt. Das würde Tomorrow (zu Recht) um die Ohren fliegen. Nur zu behaupten, eine Meinung sei nicht gekauft, reicht nicht. Jetzt bin ich kein Fan von Affiliate-Marketing, aber da ist wenigstens klar, was Sache ist.

Grade im Meetup wurde berichtet, dass die Aufwertung des gemeinsamen Kontos dieses Quartal nicht auf der Roadmap steht.
Alle die sich das wünschen also gerne nochmal dem Support schreiben, denn je öft das Feature nachgefragt wird, desto wahrscheinlicher rutscht es im nächsten Quartal auf die Liste.

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Können wir eine Zusammenfassung vom Meetup bekommen?

Hi liebes Tomorrow Team,

es wurde richtig viel und in unterschiedlichen Stilen (mal konstruktiv, überwiegend aber polemisch und mit viel Fremdschämen) sich hier über den Schritt diskutiert.

Als Produktdesigner weiß ich nur zu gut, dass man sich selbst treu bleiben möchte – und dass Abweichungen von der eigenen Linie gerade im eigenen Unternehmen oder im eigenen Team richtig hart sind. Ich bin mir sicher, dass die Entscheidung echt nicht leicht fiel. Und ich bin mir sicher, dass alle Entscheidungen – wie eben in einer guten, produktgetriebenen Organisation – abgewägt worden sind.

Auch die Wahl der Bank wird abgewägt – zumindest von meiner Seite. Ich hoffe, dass viele sich auch eben wegen den faktischen „mal wirklich was gutes tun – mit Masse“ sich für Tomorrow entschieden haben. Einige meiner Freunde arbeiten bei euch im Team und ich finde die Idee immer noch richtig gut, die Mechaniken einer Bank endlich für was gutes einzusetzen.

Zu eurer Entscheidung:
Erstmal finde ich den Schritt, den ihr macht also in erster Linie richtig mutig. Es ist ein Shift von „Masse bekommen“ hin zu Flugfähig werden. Und dazu gehören auch massenhaft Investitionen bspw. auch in eine Banklizenz der BaFin. Das kostet Zeit und Geld, ist aber das Richtige. Es sind diese Shifts eben, die das Ganze zum Fliegen oder zum Scheitern bringen. Und ich finde es ehrlicherweise vermessen, wenn jemand behauptet, dass nun Tomorrow „unter geht“. Niemand außer ihr habt die Daten, die euch zu der Entscheidung treiben. Und vor genau dem Grundvertrauen in euch, dass ihr alles richtig macht.

Wer da Zweifel hat, kann ja gerne mal selbst zahlengetrieben den Bundesanzeiger bemächtigen. Tomorrow hat ne sauber-aufgeführte Bilanz mit erstmal nen recht hohen Schuldenberg (die Crowdfunding-Investitionen u.a.). Natürlich machen sich die Tomorrowianer Gedanken, wie die Crowdfunding-Investitionen in ein paar Jahren ausbezahlt werden. Und das ist halt ebenfalls ehrenvoll, denn ihr wollt zu dem Wort stehen, das ihr gebt. Und jeder, der hier erstmal rummotzt, darf selbst ne Excel-Tabelle pflegen mit dem Hintergrund, den Schuldenberg ab 2025 abzuzahlen.

Mal ne Frage, statt nur meckern :wink: :
Tomorrow ist mit der ehrenvollen Idee gestartet, die Masse einer Bank zu nutzen, um Veränderung voranzutreiben. Wenn man sich die Katastrophen alleine in diesem Jahr sich anschaut, wünscht man sich eine liquide Quelle, wie Jef Bezoz für Amazon bekommen hat, um möglichst schnell und groß die Veränderung voranzutreiben. Die Auswirkungen dessen sind nämlich erst in ein paar Jahren sichtbar.

Inwiefern glaubt ihr, mit euren Entscheidungen diesem Ziel näher zu kommen? Was braucht es, damit ihr am Ende sagt: „das ist das Tomorrow, was wir bauen wollten und was das Einhalten des Pariser Klima-Abkommens ermöglicht„?

Der Hintergedanke ist, dass es auch einige Konten gibt, die nicht nur ein paar Hunder Euro auf der hohen Kante bei euch liegen haben – und die könnten ja woanders hin ziehen und euch genau diese Macht nehmen, die ihr braucht, um euer Ideal zu erreichen. Oder sehe ich das falsch und zu Blauäugig?

Von meiner Seite erst mal ein fettes kudos. Ehrlicherweise war Tomorrow schon immer bold und mutig. Dass hier und da Kompromisse eingegangen werden müssen, ist halt Teil des Spiels (…leider?). Ich bin erst mal eh überrascht, wie resilient Tomorrow zu sein scheint. Bis jetzt habt ihr das gut geschafft. Bin gespannt was die Zukunft bringt.

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Ich bin auf diesen Thread eher zufällig gestoßen - bisher habe ich von Tomorrow noch keinerlei Information über das bevorstehende Ende des Free-Kontos erhalten. Die letzte Mail im Juni betraf nur die Annahme der neuen AGBs, auch in der App finde ich keinerlei Hinweise. Spam-Ordner habe ich natürlich kontrolliert.
Eine Umstellung Mitte Oktober ist somit schon aus rechtlichen Gründen (2-Monats-Frist) nicht mehr umsetzbar. Außerdem besteht lt. AGBs ein direktes Vertragsverhältnis zwischen Kunde und Solarisbank, d.h. Tomorrow kann gar nicht so einfach den Zugriff auf das Konto (bei Nichtannahme der neuen „Angebote“) verwehren. Tomorrow müsste vielmehr über Solaris erst einmal die Kontoverbindung kündigen lassen und solange den Zugriff auf das Konto (via App) zulassen.

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Diese Info einmal bitte mit konkretem Verweis belegen.

Nichts leichter als das, gleich auf der ersten Seite der AGBs

"Für die Nutzung des Tomorrow Services ist der Abschluss und der Fortbestand eines wirksamen
Vertrages über die Nutzung des Tomorrow Services zwischen dir und uns (nachfolgend „Tomorrow
Nutzungsvertrag") sowie der Abschluss und Fortbestand eines wirksamen Vertrages über die
Einrichtung und Nutzung eines Girokontos sowie über die Nutzung einer Debitkarte zwischen dir und
der Solarisbank AG (nachfolgend „Solaris Konto-/Kartenvertrag") erforderlich."

Letztgenannter „Solaris Konto-/Kartenvertrag“ kann folglich auch nur von der Solarisbank gekündigt werden.
Da die Kontoführungsgebühren aber von Tomorrow erhoben werden (also den Tomorrow Nutzungsvertrag betreffen) dürfte es spannend werden, wie Tomorrow Kunden, die nicht freiwillig ein kostenpflichtiges Kontomodell wechseln rausschmeißen will.

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Du glaubst jetzt nicht, dass Solaris, deren Geschäftsmodell Banking-as-a-Service ist, hier gegen das Interesse der Partner agierend wird, oder?

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Erstens das, was Frank gesagt hat. Und zweitens heißt das für mich, dass für das erfolgreiche banking zwei Bestandteile notwendig sind - und wenn Tomorrow den Aspekt auf seiner Seite einschränkt, dass es automatisch nicht laufen dürfte. Wäre ja auch absurd, wenn Tomorrow - als Anbieter des Kontos - keine Möglichkeit hätte, selber die Nutzung einzuschränken.

Ich glaube die solarisbank interessiert nur :euro: Solange der von Tomorrow fließt wird solaris hier wohl nicht aktiv im Namen der Kunden, was das Angebot von Tomorrow angeht :wink:

Das Solaris nicht aus eigener Initiative Konten kündigt, weil Kunden Tomorrows Preise nicht akzeptieren, ist klar. Solaris wird aber einer Schließung des Kontos auf Betreiben von Tomorrow in letzter Instanz nicht im Weg stehen. Beispiel Vivid.

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Diesen Beitrag empfinde ich von dir als offiziellen Moderator von Tomorrow wirklich unangebracht. Hier fragt ein:e Kund:in nach was passiert, wenn nicht reagiert wird bis zum 15.10., und die Antwort lautet: „probiere es aus“? Zusätzlich zu der aktuellen Kritik jetzt mit derartiger Intransparenz zu agieren ist wirklich das Letzte gegenüber Kund:innen, die seit Anfang an dabei waren und, wie ich, etliche Freunde weiterempfohlen haben. Wirklich schade.

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Ich habe das durchaus ernst gemeint, und ich würde es selbst in dieser Lage genau so tun: Wenn ich nicht bereit wäre, mich vor dem 15.10. für ein bezahltes Kontomodell zu entscheiden, würde ich damit rechnen, dass ich das Konto in der Folge effektiv nicht mehr nutzen kann und dann einfach sehen, welche Schritte auf meine Untätigkeit konkret folgen.

Da ich also mit Einschränkungen rechne, ist es im Detail dann auch nicht wichtig, welche konkreten Einschränkungen das sind, da kann ich mich dann überraschen lassen. Ich würde in jedem Fall vor dem 15.10. alle meine wichtigen Geldgeschäfte des täglichen Lebens auf ein anderes Konto umstellen.

Klar sollte sein, dass ich niemandem empfehle so zu agieren, wenn jemand Tomorrow als einziges Konto, als Hauptkonto, führt und zwingend auf das Konto angewiesen ist.

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