Gibt es Zweitkarten?

Hallo,

gibt es Zweitkarten? Ich finde in der App dazu nichts. Ich habe nur „Gemeinsames Konto“ gefunden. Um darüber mehr Infos zu bekommen, muss ich aber scheinbar erst upgraden, weil es sonst nicht weiter geht. Wo finde ich mehr Infos über das gemeinsame Konto?
Kann mir jemand helfen?
Ich brauche eine zweite Karte für meinen Sohn (17), die ich ihm gern auf Klassenfahrt mitgeben würde. Oder kann er schon ein eigenes Konto mit Karte haben?

Schöne Grüße
Freebee

Hallo Freebee, Zweitkarten für das persönliche Konto gibt es nicht. Mehrere Karten gibt es nur im gemeinsamen Konto. Fremdnutzung deines Kontos ist übrigens ein AGB-Verstoß. Für die Kontoeröffnung besteht ein Mindestalter von 18 Jahren.

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Bei Tomorrow gibt es keine Option, Karten für zusätzliche Mitbenutzer:innen zu bestellen.

(Karten, die auf den eigenen Namen lauten, dritten zur Verfügung zu stellen, ist eigentlich immer ein Verstoß gegen die AGBs, selbst bei Kindern oder Ehepartnern. Da Tomorrow keine Konten für Personen unter 18 anbietet, taugt das gemeinsam genutzte Konto leider nicht für deinen Anwendungsfall.)

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Hallo Eric,

danke für Deine Antwort. Meine weitere Frage wurde nun schon von Frnk beantwortet, sehe ich gerade.

Danke für die schnelle Antwort.

Das ist wirklich schade. Ist das irgendwann mal geplant? Also Zweitkarten?

Zweitkarten ist ein typisches Thema für Kreditkarten. Man kann Familienmitglieder zum eigenen Kreditrahmen hinzufügen.

Bei Girokonten mit Debitkarten wie Tomorrow eines anbietet ist das eigentlich nicht üblich, da sind gemeinsam genutzte Konten der Standard.

Angebote für Minderjährige sind in der Regel keine Gemeinschaftskonten sondern Girokonten für Kinder. Tomorrow hat bislang meines Wissens keine Pläne für ein U18-Konto verlautbart.

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Ok, das ist verständlich. Dann muss er halt ohne Debitcard auf Klassenfahrt. Im Juni wird er 18, bis dahin muss es dann eben noch so gehen. Auch wenn er es hasst, Bargeld mitnehmen zu müssen.

DiPocket.org und Revolut.com machen explizit Werbung für U18-Konten. Bei beiden reicht die Beantragung durch ein Elternteil (betroffene Eltern wissen, wovon ich spreche). Als nicht AGB-konforme Alternative könnte Dein Sohn auch Deine Karte auf seinem Smartphone in Google- oder Apple-Pay hinterlegen.

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Bei Girokonten mit Debitkarten wie Tomorrow eines anbietet ist das eigentlich nicht üblich,

Zweit-Girocards sind so etwas von üblich. Ich schätze, dass für 3/4 aller „Ehe-Konten“ mindestens 2 Girocards ausgestellt sind.

Danke, HummelHummel,

das schaue ich mir gleich mal an.

Für das gemeinsame Konto von Tomorrow werden ja auch zwei Debitkarten ausgestellt, nur bei privaten Konten ist es tatsächlich unüblich. :slight_smile:

Die Seite von DiPocket.org ist etwas unübersichtlich, probiere es einmal mit dem direkten Link zur App
DiPocket App - Easy Cashless Payment Solutions
In den FAQ heißt es ganz unten:

Can a child under 18 years old be registered in the app?
DiPocket offers account for teenagers (above 13 and under 18 years old). A kid should register as any other customer and invite a parent/legal representative as an account supervisor. After the invited supervisor accepts such invitation, the teenager will be able to use all DiPocket functionalities. Please bear in mind that the parent must be a fully registered DiP customer.

Das sind dann aber Girokonten, für die der Partner verfügungsberechtigt ist, bzw. reguläre Gemeinschaftskonten, oder? Hier bietet Tomorrow mit Together ja ein vergleichbares Angebot.

Kinder sind in der Regel KEINE Verfügungsberechtigten der Eltern, sondern haben eigene U18-Konten, für die ggf. die Eltern bis zum 18. Geburtstag Zugriff haben.

Bei „Familienkreditkarten“ aber gibt es das schon, dass Partner und Kinder mit auf ihren eigenen Namen ausgestellten Karten auf Rechnung des Hauptkarteninhabers zahlen können.

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Danke. Leider muss ich da selbst Kunde werden. Ich wollte eigentlich nicht noch ein Konto, brauche das ja nicht. Bei Revolut ist das einfacher, glaub ich. Ich lese mich mal durch die AGB. Warum nur ist das alles so kompliziert?

Es ist kompliziert, weil bei U18-Konten die Bank nicht nur die Identität eines Nutzers sondern auch die eines/beider Erziehungsberechtigten feststellen muss.

Bunq und Revolut bieten meines Wissens noch U18-Konten an (neben den klassischen Anbietern wie Sparkasse oder DKB natürlich).

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Auch bei Revolut eröffnest Du ein Konto mit einer LT-IBAN (Litauen). Was spricht dagegen? Es wird nicht bei der Schufa eingetragen, es ist kostenlos, ist einkommend und ausgehend SEPA-Instant fähig (sic!), bietet sehr gute Wechselkurse im Ausland, kann vollständig über die App verwaltet werden, wird nicht über die Solarisbank abgewickelt :wink: , braucht für die Beantragung keine Video-ID-Schnickschnack und es reicht ein Elternteil, um das Konto für den Ableger zu eröffnen.

Nichts spricht dagegen. Ich wollte nur kein weiteres Konto, ich brauche es nicht. Ich werde es meinem Sohn vorschlagen und wenn er das will, mache ich es. Blöd finde ich, dass ich die AGB für das U18 Konto erst sehe, wenn das über die App beantragt wird. Das ist bei anderen Banken aber auch so. Ich wüsste gern vorher, was mich erwartet, bevor ich mir die Mühe mache.

Was spricht gegen die Solarisbank?

Ich habe mal gelesen, dass es Probleme mit LT-IBANs geben kann. Ist das so?

Sprichst du über die Revolut-AGBs? Du solltest alle über die Website finden. Ganz nach unten scrollen, dann Legal Agreements / Rechtliche Dokumente.

Ja, genau. Da habe ich schon geschaut. Die AGB für U18 gibt es nur in der App während des Antragsprozesses. Dafür gelten Sonderbedingungen, steht da. Die sind in den Rechtlichen Dokumenten aber nicht aufgeführt.

Hmm… Die Eingabe von „revolut u18 agb“ in die große bunte Suchmaschine ergab als ersten Treffer:

Ihr schlechter Ruf :-). Es gibt immer noch einige Banken und Dienstleister, die bei Überweisungen an ein Solariskonto nachfragen oder gar nicht erst erlauben. Dann gibt es noch die Fälle, bei denen aus unbekannten Gründen (Verdacht auf Geldwäsche?) nicht nur Girokonten bei einem der E-Money Dienstleister (Tomorrow, Vivid, Nuri, TR, Finom), der über die Solarisbank arbeitet, gekündigt wurde, sondern gleich sämtliche Konten bei allen Anbietern.

Ja, es gibt in der Tat noch einige Anbieter (u. a. Behörden, Versicherungen, Versorger) die Probleme mit Nicht-DE-IBANs haben. Das liegt häufig nicht an „Nicht-wollen“ sondern wohl eher an Unvermögen, Unwissen oder veralteter EDV und betrifft dann auch FR-, ES oder AT-IBANs. Außerdem spricht ja nichts dagegen, dass sich Dein Sohn noch ein Konto mit einer DE-IBAN eröfnnet, am Besten aber wenn volljährig ist, dann spart Ihr Euch den Aufwand mit der Zustimmung der Erziehungsberechtigten.

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