Wenn das ein Feature sein soll, gibt es mal wieder ein kommunikatives Problem. Wenn man nämlich an jemanden von außerhalb Tomorrow überweist, steht da, man soll die Leute einladen, um zukünftig sofortige Überweisungen machen zu können.
Deinen Versuch, das positiv zu spinnen, in allen Ehren, aber nein
Ist kein Feature sondern das normale zu erwartende Verhalten einer SEPA-Überweisung. Ist natürlich auch in den wenigsten Fällen ein Vorteil. Aber wenn man sich mal vertippt, dann ist schneller Kontakt zum Kundendienst die einzige Option.
Ich wollte auf den Unterschied zwischen Überweisungen zu fremden oder eigenen Konten hinaus. Denn das Banken auf Fremdkonten nur zu “Banköffnungszeiten” buchen, ist garnicht selten, sofern es sich nicht um echte “SCT Inst”-Transaktionen handelt, also Echtzeitüberweisungen, die 24/7 gebucht werden.
Es gibt auf anderer Seite natürlich einen guten Grund, dass viele P2P-Transferprodukte auf Basis von Echtzeitüberweisungen entstanden sind. Sowas wie Rechnungsaufteilen im Restaurant usw. macht nur richtig Spaß, wenn der Empfänger über das Geld gleich verfügen kann, finde ich.
Und ich sprach ja sowieso von Überweisungen innerhalb von Tomorrow, nur eben zwischen zwei Kunden anstelle von Pockets. Ist beides ein interner Übertrag, der in beiden Fällen unnötig lang dauert aus meiner Sicht.
Logisch. Mein Punkt war, dass bei Überweisungen auf eigene Konten offensichtlich kein Verzug sein muss. Keine Überweisungen aus Versehen, keine Geldwäsche, kein nix. Hier gibt es schlechterdings kein Szenario, bei dem man sich vorstellen kann, dass ein Alarmglöckchen in der Bank angeht und man auf Überprüfung, Freigabe usw. duch einen Mitarbeiter warten müsste.
Bei Überweisungen auf Konten dritter ist es hingegen eher vorstellbar, dass es Fälle gibt, aus Perspektive des Kunden wie aus Perspektive der Bank, wo man intervenieren will. Und das wäre dann zu Bürozeiten sicher einfacher.
Hey zusammen! Wir sind in den letzten Zügen. Nahezu Realtime Pocket Transfers sollten in den nächsten Tagen ready sein, aber nagelt mich nicht darauf fest
Also bei mir ging das gestern gefühlt Instant. Ich habe in die pockets verschoben und vielleicht 1-2 Minuten später war es drin. War aber auch tagsüber und nicht am Abend / Nachts.
Wer die Pockets für Budgeting nutzen möchte, ist aktuell nicht gut beraten. Wenn man die Karte temporär mit einem Pocket verknüpfen könnte, wäre das was anderes. Aber so? Viele E-Commerce-Transaktionen wie Urlaub usw. finden nach Feierabend, am Wochenende, am Feiertag statt. Dass Budgets für Urlaub, Kleidung usw. dann nicht verfügbar sind, ist schon unglücklich.
Sind die Pockets nun eigentlich richtige Unterkonten mit eigener IBAN auf die man überweisen oder sogar abbuchen lassen kann oder sind diese nur intern Nutzbar? Das ist mir nicht so ganz klar…
Alles nur Semantik. Es ist ein getrenntes Konto, das separat vom Hauptkonto geführt wird. (Also ein richtiges Konto, kein virtuelles Konto.) Es werden aber halt keine Zahlungsverkehrsfunktionen darüber erlaubt. Die einzige Funktion sind Ein- und Auszahlungen übers Hauptkonto.
Wenn man eine Pocket löscht und wieder eine anlegt bekommt die dann eine andere interne IBAN als die vorherige oder wird die ursprüngliche dann wieder recycelt?
Wie gesagt, effektiv kein „echtes“ Konto. Was nützt mir die generelle Funktionalität, wenn sie nicht nutzbar ist? Das kommt leider aus der Kategorie „Differenzierung ohne echten Unterschied“.
Das stimmt zwar, aber dein Search-Fu scheint schwach zu sein
Klaro, aber einige Tagelsgeldkonten funktionieren so. Ich fand es halt ein bissschen schräg, dass dann Tagesgeldkonten keine effektiven Konten sind. Da gibts auch ein paar Anbieter, die Ein- und Auszahlungen auf ein Referenzkonto beschränken. Und Tagesgeldkonten unterscheiden sich von Girokonten in der Regel dadurch, dass sie keine Zahlungsverkehrsfunktionen haben.
Ich denke, die Pockets sind damit am besten beschrieben: Tagesgeldkonto mit Hauptkonto als Referenzkonto.