[LIVE] Pockets – Unterkonten (z.B. "SOS", "Tesla", "Solarstromanlage",...)

Sonst Terminüberweisungen aus der Pocket ins Hauptkonto #demand

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Ich kann den Einwand schon verstehen. “Envelope budgeting” ist ja einer der wichtigsten Gründe (neben Sparzielen und Auffangbecken für Wechselgeldsparen), warum viele so auf die Unterkonten abfahren. Und das ist meines Erachtens nur wirklich zeitgemäß gelöst, wenn eine Zuordnung von Einnahmen und Ausgaben zu diesen Budgets durch die Logik der App unterstütz wird. (Erst einmal egal, ob durch interne Zuweisung virtueller Budgets, durch Umbuchung oder Lastschrifteinzüge.)

Wenn eine App hier nicht intelligenter ist (und nur schicker aussieht), dann kann ich ja gleich bei einer Excel-Tabelle für Budgets bleiben, mal etwas zugespitzt. Geld dazu ständig, sporadisch, per Kalender oder manuell hin- und herzuschieben wäre mir hier viel zu lästig.

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@tinu wäre auch eine Möglichkeit.
Oder Dauerauftrag jährlich zum Datum aufs Hauptkonto. Geht aber ja beides aktuell auch nicht . Damit könnt ich alternativ zur IBAN auch leben .

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Ich finde es sonst auch interessant, gerade auch, da aktuell kein Dispo verfügbar ist, wenn man, bevor das Konto aufgrund einer größeren Abbuchung theoretisch in die Miesen gehen würde bzw. die Abbuchung misslingt, ein zuvor definiertes Pocket „anzapfen“ könnte. Quasi als Workaround. Ein solches Pocket könnte man dann vielleicht auch Dispo nennen und dort einen Puffer aufbauen :wink:.

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Auch wenn ich die Antwort vermutlich kenne . Aber die externe Abbuchung vom Hauptkonto geht definitiv zurück auch wenn ausreichend Geld in einer Pocket ist ?!

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Hallo in die Runde!
Danke erstmal für eure konstruktiven Vorschläge, Pockets weiter auszubauen. Unsere Idee war, zuerst mit einer ersten Ausbaustufe live zu gehen (bald ist es ja endlich soweit!) und sich dann anzuschauen, wie und wie oft Pockets genutzt werden. Darauf basierend werden wir das Feature dann weiter entwickeln.
Wenn Pockets so angenommen werden, wie wir es uns erhoffen, steht z.B. automatisches Sparen (Microsavings oder Daueraufträge) und Aufrunden von Zahlungen in unserer Roadmap. Falls ihr aber noch andere Ideen habt, gerne her damit! :v:
Cheers,
Tilman (aus dem Tomorrow Design)

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@Tilman Noch ein UX-Thema, diesmal zu Pockets: Wenn man im Pockets-Tab der App auf eine Pocket tippt, öffnet man die Pocket. Wenn man auf das Hauptkonto tippt, das ja dort gelistet ist, passiert… nur eine kleine Animation, aber sonst gar nix. Empfehlung: Tipp auf das Hauptkonto = identisch wie Tipp auf den “Home-Tab”. Das Ding sieht genau so aus wie die Buttons der Pockets, da würde ich auch dasselbe Verhalten erwarten. Offensichtlich ist das Teil auch als Button implementiert, der tut nur nix außer ein Bisschen herumwackeln :grin:

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Hey @tinu,
guter Punkt, ich probiere mal aus, wie sich das anfühlt. Danke dir!
Tilman

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Fühlt sich für mich ganz gut an, nehme ich in unser Backlog auf. Danke!

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Mit dem heutigen offiziellen Update sind nun auch Pockets für alle verfügbar!

Setze dir individuelle Sparziele und behalte so dein persönliches Budget noch besser im Blick :sunny:

Fragen oder Probleme? Her damit :point_down:t3:

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Ich finde die Pockets mega-cool! Vielen Dank dafür :slightly_smiling_face:

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Cool das es jetzt läuft, aber sehr traurig, dass immer noch keine Daueraufträge am Anfang des Montags auf die Pockets möglich sind. Irgendjemand bemängelt das schon seit August 19 :slight_smile:

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Hey,
vielen Dank, dass ihr eine erste Version released habt.
Wie werdet ihr Features etc. zu dem Thema bearbeiten? Gibt es neue Threads oder hier weiter.
Anbei eine kleine Liste für sinnvolle Erweiterungen (mit hohem Reuse Wert für geschäftskonten) :

  • Zahlungsströme mit Unterkonten verknüpfen. As a user I wanna connect an incoming cash-flow with a pocket
  • Daueraufträge zu Pockets (As a user i wanna withdraw a specific amount every month to a pocket)
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Hey @marcelreimer :slight_smile:

Tatsächlich sind ein paar Ideen schon gesammelt worden, anbei die Auflistung:

  • Wechselgeldsparen (durch Aufrunden-Funktion -> Abfluss auf ein Pocket)
  • Dauerauftrag auf Pockets (durch ein gegebenes Datum)
  • Dauerauftrag auf Pockets (aufgrund eines Events (Gehaltseingang))
  • Abräumsparen auf Pockets (am Monatsende wird nicht ausgegebenes Geld auf ein Spar-Pocket gebucht -> Schwellenwerte einstellbar)


Dazu noch folgendes:
Die Realisierung der Pockets hat lange gedauert (aufgrund von Abstimmungsproblemen zwischen Tomorrow und der solarisBank) und soll erstmal nur der Anfang sein.
Eine Funktionserweiterung der Pockets ist seitens Tomorrow auf jeden Fall geplant!
Daueraufträge (Datums-Aufträge/Event-Aufträge) gestalten sich aufgrund der Regularien des Gesetzgebers und seitens der solarisBank etwas schwieriger, sind allerdings bei Tomorrow ganz oben auf dem Zettel “Pocket-Funktionen”.
Der Ball liegt hier aber ganz klar bei Tomorrow!

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Daueraufträge (Datums-Aufträge/Event-Aufträge) gestalten sich aufgrund der Regularien des Gesetzgebers und seitens der solarisBank etwas schwieriger, sind allerdings bei Tomorrow ganz oben auf dem Zettel

Darf ich fragen warum der Dauerauftrag in eine Pocket regulatorisch anders zu betrachten ist wie ein Dauerauftrag auf ein externes Tagesgeldkonto? Zweiteres funktioniert nämlich seit längerem ohne Probleme bei uns.

Ok jetzt wird’s lang , sorry :smile:

Der Prozess ist vielschichtig, ich versuche es vereinfacht darzustellen.

Du hast ein Konto (nach ZKG) bei der solarisBank (Kontovertrag), ein Konto bei Tomorrow, was aber kein rechtlich selbstständiges Konto darstellt, obwohl es durch Bereitstellung von Instanzen zur Erbringung von Zahlungsdienstleistungen Dritter (solarisBank) beiträgt, zu dem wurden mehrere Verträge abgeschlossen;

  • Girovertrag

  • Verbrauchervertrag

  • Fernabsatzvertrag

  • Zahlungsdienstevertrag, dazu verschiedene Unterverträge zum Einzelzahlungvertrag (Überweisung z.B.), Rahmenvertrag der Bank

Dazu kommen noch viele andere Sonderbedingungen, die AGB etc…, auch hier von mehreren Parteien.

Nun möchte Tomorrow eine Funktion bieten, die Betrag X wie ein Dauerauftrag auf das Pocket ausführt. Im Grunde genommen ja eigentlich als Außenstehender wie ein normaler Dauerauftrag, sprich Teil des Zahlungsdienstevertrag und des Rahmenvertrages, aber ist das nicht so einfach.

Laut Sonderbedingungen der solarisBank stellt das Unterkonto kein Zahlungskonto nach § 1 Abs. 3 ZAG dar, außerdem kann durch die Benutzeroberfläche des Kooperationspartners (in dem Fall hier Tomorrow) aber, je nachdem welche Funktionalität Tomorrow vorsieht, das Unterkonto in einzelne virtuelle Unterkonten aufteilen, welche aber bei der Bank zusammengefasst als ein Unterkonto geführt werden.

Bedeutet für Tomorrow und für die solarisBank, dass Sie aufgrund regulatorischer Anforderungen verpflichtet sind, für solche Geschäftsvorfälle einen neuen Vertrag aufsetzen müssen oder zumindest Sonderbedingungen für diese im Rahmenvertrag hinzufügen müssen, welche gerade bei der solarisBank dann mit Sicherheit noch mal juristisch geprüft werden und das der große Unterschied eben das externe Tagesgeldkonto ist.

z.B.: Im Falle einer Aufrundungs-/Spar-Funktion müsste dann z.B. rechtlich ein Sparvertrag mit dem Kunden abgeschlossen werden, aber auch da nicht “irgendeiner”, sondern ein Sparvertrag gilt nur, wenn es durch eine Urkunde bestätigt ist.

Die Einhaltung der Gesetze, der jeweiligen Regularien und die jeweiligen Anforderungen seitens der solarisBank an seine Kooperationspartner sind ein Faktor der die Entwicklung uneinschätzbar einschränkt.
Man darf aber natürlich nicht vergessen, ohne die solarisBank gäbe es kein Tomorrow.

Quellen:

  1. konto.org | Verträge von Banken
  2. solarisBank | Sonderbedingungen Unterkonto
  3. Northdata | Tomorrow GmbH

Disclaimer: Meine Interpretation der Sachlage.

Ich kürze das mal ab: regulatorisch wird es natürlich immer aufwändiger, wenn Dritte involviert sind (z. B. Überweisung auf Konto einer anderen Person). Umbuchungen innerhalb eines Kontoverbundes, also zwischen Unterkonten, die alle dem gleichen Kunden gehören, sind das einfachste und manipulationssicherste überhaupt. Da fließt schließlich auch überhaupt kein Geld, das ist eine reine Buch-Transaktion.

Es sieht einfach so aus, dass die Banking-Plattform, das Kernbankensystem der Solarisbank, das einfach noch nicht ordentlich kann.

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Was hat das Kernbankensystem der solarisBank damit zutun?

Die APIs sind in dem Umfang da, was fehlt sind einfach ausgedrückt; die Verträge, der juristisch-regulatorische Bereich und die Logik der jeweiligen Kooperationspartner.

Das Kerbankensystem muss jeden Geschäftsvorfall abbilden können. Das ist der regulatorische Part.

Meine Vermutung ist, dass die Prozesse für eine einfache Umbuchung im Kontoverbund bei der Solarisbank eben nicht in dem Umfang implementiert sind, wie man das bei anderen Banken kennt und wie das für solche Pockets eigentlich gut wäre. Ein Übertrag ist halt nicht der gleiche Geschäftsvorfall wie eine SEPA-Überweisung, und demnach erfolgt ein anderer Prozess im Bankensystem.

Diese ganze Pocket-Chose ist ja grundsätzlich ziemlich neu, vor Simple, Revolut, N26, … gabs das ja so garnicht. Da hatten Leute ein Giro- und vielleicht noch ein Tagesgeldkonto. Solarisbank hatte das so vielleicht einfach nicht auf dem Schirm, Tomorrow ist vielleicht der erste Kunde, der sowas anbieten will.

Es gibt meines Erachtens nur zwei Gründe, warum z.B. die Überweisungszeiten zwischen Konto und Pocket nicht in Echtzeit funktionieren: Der Prozess bei der Bank „stimmt“ nicht, oder die App von Tomorrow nutzt nicht aus, was das Bankensystem eigentlich kann. Ich tippe mal auf Ersteres.

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Solaris scheint auf das Kernbanken-System von PASS zu setzen, das laut finanz-szene.de „nicht unbedingt revolutionär“ sei. In dem Artikel steht auch, dass solaris sich wohl vor allem durch den „Middle Layer“ auszeichnen will, der quasi leicht zugängliche APIs statt einem komplexen Kernbankensystem bietet.

Könnte also durchaus daran liegen…