Moin moin. Es tut sich was. Heute früh kam von Finanzguru die Info, dass die Solarisbank nun angebunden wurde. Das ist die erste Drittanbieter-Software, mit der ihr Euer Tomorrow Konto nutzen könnt.
Registrieren könnt ihr Euch für die Schnittstelle hier: My Solaris
Zu den FAQ gehts hier: My Solaris
Radical disclosure: In solchen Momenten wird mir immer klar, dass ich zwar für Tomorrow arbeite, aber bei weitem nur ein kleines Licht in der weiten Welt des Wissens bin. Auch hier wieder eine Liebeserklärung an die Community, also Euch alle: Was wir hier schaffen ist der Hammer. Die Ideen, Anreize und das Wissen, dass wir alle Mitbringen, macht das hier so einzigartig. Ich weiß, es gibt andere Communities. Aber ich glaube wir geben ein starkes Bild im Vergleich zu anderen Banken ab!
Zu deiner Ehrenrettung: Die Solarisbank ist demnach auch „unterbelichtet“. Interessant wäre trotzdem, warum es Finanzguru geschafft hat, auf der Website genannt zu werden und Monemoney nicht? Auch Moneymoney nutzt schließlich die PSD2-APIs, die die vorherige Registrierung über „My Solarisbank“ voraussetzen. Naja. Vielleicht spürt Outbank jetzt den Druck und bekommt endlich den Stock aus dem A****.
Hab gerade gesehen, dass MoneyMoney die Kosten für die Lizenzierung zum Anbieten der PSD2 Schnittstelle als extra Feature auf die Kundinnen abwälzt. Soweit ich weiß, kostet die Lizenzierung ne ganze Stange Geld. Hatte mich gefragt, wie die das machen würden. Vllt. zögert Outbank deswegen ein wenig.
Naja, „abwälzen“ ist so eine Sache. Moneymoney ist ja von vornherein ein Programm, das was kostet. PSD2-APIs benötigen einen Serverdienst, das sind auch für den Anbieter laufende Kosten. Ich finde das Modell von Moneymoney sehr fair: wer die Software ohne PSD2 nutzen möchte, muss sich an diesen laufenden Kosten nicht beteiligen. Wer will, zahlt überschaubare 10 Euro im Jahr.
Outbank ist dagegen kostenlos. Monetarisiert sollte es über „Optimierungsangebote“ via Verivox/Aboalarm werden. Aber das ist so krude, dass ich nicht glaube, dass sich das trägt.
Outbank proklamiert offiziell, dass ihr Sicherheitsmodell, basierend auf ausschließlicher Verarbeitung der Kundendaten auf dem Gerät des Nutzers, den Kontozugriff via PSD2 konzeptionell schon ausschließt. Das ist erst einmal richtig.
Was sie in diesem Zusammenhang aber nicht erwähnen ist, dass sie in großem Umfang Screenscraping nutzen. Und die Synchronisierungsfunktionen, dass man Outbank auf mehreren Geräten nutzen kann, setzt natürlich auch die Verarbeitung der Kontozugriffsdaten auf den Servern von Outbank voraus.
Ich sehe das Sicherheits- bzw. Datensparsamkeitsargument deswegen als vorgeschoben an. Vertraue ich meine Daten lieber einem von der Bafin zertifizierten Dienst an, der meine Daten in der Cloud verarbeitet oder vertraue ich eher einem nicht zertifizierten Dienst, der meine Kontozugriffsdaten speichert, um über teils unzertifizierte Zugriffsmethoden Onlinebanking-Websites ausliest?
Du hast vermutlich recht, dass Outbank (Aboalarm) den finanziellen und regulatorischen Aufwand scheut. Was mich aber nervt ist, dass sie die Schuld für die Inkompatibilität auf die Banken schieben.
Die 10 € wären mir egal - leider kann man aber, wenn man die PSD2 Schnittstelle nutzt keine Kontoauszüge direkt in MoneyMoney herunterladen. Das ist ein Riesennachteil.
Seit gestern teste ich Finanzguru und deren Anbindung, das klappt ganz hervorragend. Alle unsere drei Tomorrow-Konten werden einmal registriert, andere Banken bei der Abfrage bisher einmalig(!) durch die App auf dem iPhone bestätigt und die täglichen Aktualisierungen laufen automatisch oder auch manuell angestoßen einfach durch, ohne weitere Bestätigungen oder TANs.
Die Ansicht ist im Vergleich zu meinem bisher verwendeten Favoriten Outbank gewöhnungsbedürftig, dafür sind die Analysen übersichtlicher, mit schönen bunten Diagrammen , ähnlich Finanzblick.
MoneyMoney wäre auch meine erste Wahl, allerdings habe ich mein 2013er MacBook vor 2 Jahren verkauft und nutze seither nur noch mein iPad. Solange darauf MacOS nur von Freaks zum Laufen gebracht wird, muss ich mich also noch gedulden, oder nur für diese eine App tief in die Brieftasche greifen und mir doch noch einen M1-Mac holen.
Bei mir funktioniert die Integration in Finanzguru bislang auch gut. Einrichtung, automatische Aktualisierung usw. laufen problemlos.
Schade ist nur, dass die Pockets (noch?) nicht eingebunden sind. Sofern ich das richtig verstehe, werden die IBANs jeweils mit dem my.Solarisbank Account verknüpft. Gibt es die Möglichkeit die Pockets IBAN auch einzubinden?
In den Kontoauszügen habe ich diese leider nur in gekürzter Version gefunden und konnte es daher nicht austesten.
@datjiddetnet ohne jetzt wirklicher Support sein zu können bei der Nutzung von Finanzguru: An welcher Stelle im Registrierungsprozess bekommst Du denn die Fehlermeldung?
Es war nach dem Login bei der Solaris.
Es lag aber scheinbar am duckduckgo Browser. Habe den Firefox als Standard gesetzt und dann hat es doch noch funktioniert.
würde gerne die Umsätze von unserem Gemeinschaftskonto kategorisieren. Da das in der ToMoRRoW-App nicht geht, habe ich versucht das ToMoRRoW-Gemeinschaftskonto über das PSD2-Portal der Solarisbank mit MoneyMoney zu „verheiraten“. Obwohl ich bei der Anmeldung an dem PSD2-Portal die IBAN vom Gemeinschaftskonto angeben habe, bekomme ich im MoneyMoney nur die Umsätze aus mein Konto (über das, dass Gemeinschaftskonto läuft) aufgelistet. Bekommt man das irgendwie anders hin!? Gibt es da ein Trick? Hat einer eine Idee?
Danke und viele Grüße
Gonzo
PS: Hoffentlich bin ich hier mit diesem Beitrag richtig?
Du bist auf jeden Fall richtig hier. Ich würde aber ebenso den Support kontaktieren. Die sind dann halt an der Technik immer noch ’nen Zacken näher dran.
Zack… wen man in der Solaris PSD2-Schnittstelle das Gemeinschaftskonto zuordnet dann geht es auch mit MoneyMoney. Leider kann man keine Aufträge (Überweisungen) aufgeben. Aber die Umsetzte kann man abholen! Und dann Kategorisieren UND Exportieren.
Kann sein, dass hier der Programmierer von Moneymoney noch “zu faul” war, mehr Funktionen als Umsatzabruf einzubinden. Eigentlich muss über PSD2-APIs ja auch Zahlungsauslösung möglich sein. Ich bin selbst auch Moneymoney-Nutzer, und tippe mal, dass diese Einschränkung an Moneymoney liegt. Die Software unterstützt mehr aktuell nur für Banken, auf die mit FinTS zugegriffen wird,