Alles Neu macht der Juni

Hallo,

ich bin ziemlich neu hier, als Kunde von Tomorrow.

Nachdem o2 seine Kooperation mit Fidor beendet hat und mein App Konto gekündigt wurde habe ich mich nach einer nachhaltigeren Lösung umgesehen und bin so auf Tomorrow gekommen. Ich bin total bei denen, die meinen, dass es noch einige Dinge gibt, die man hier besser machen kann! Allerdings kann ich nicht verstehen, dass man sich wegen ein paar neuer Farben so aufregen kann. Ehrlich gesagt ist mir das Design der App und des Logos total egal. Ob das T jetzt ein Telekom T ist oder nicht? Come on! Who cares? Für mich gilt bei einer Bank eher das, was auch für Menschen gelten sollte: Die inneren Werte zählen. Da kann Tomorrow natürlich auch noch nachbessern.

Und ob es jetzt sinnvoll ist das Design zu ändern, wenn noch so viele andere wichtige Dinge in der Pipeline sind? Das wurde ja vielleicht gestern bei der Zoom Konferenz erzählt… vielleicht kann ja mal jemand berichten…

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@Kieshy Auch dir die Rückmeldung: kann ja sein, dass dir App-Design und Logo total egal ist. Das geht aber nicht jedem so. Wenn mir eine Kalender-App auf dem iPhone ästhetisch nicht gefällt kann sie noch so gut sein, sie wird vermutlich durch eine andere Kalender-App ersetzt, die mich auch optisch anspricht - selbst wenn sie weniger kann. Nun stimme ich dir zu, das wiegt bei einer Bank nicht so schwer wie bei anderen Apps (bei Smartphone-Banken vielleicht noch mehr als bei „klassischen“). Dennoch geben Leute viel Geld aus für eine schöne Wohnungseinrichtung, ein schönes Auto etc. - obwohl billigere, vielleicht hässlichere Wohnungen oder Autos ja genauso zum Leben oder Transport geeignet sind. „Who cares?“ finde ich also nicht treffend, scheint schließlich einige - auch hier - zu kümmern. (Mal ganz abgesehen davon, wenn das Design am Ende doch nicht so wichtig wäre, warum stecken die Firmen so viel Geld und Kraft rein?)

Die meisten haben gesagt, dass sie Tomorrow trotzdem treu bleiben werden. Das finde ich nur logisch, sooo wichtig kann Design in dem Kontext meines Erachtens nach auch wieder nicht sein. Ich glaube warum es hier so viele Rückmeldungen gibt ist nicht um anzudrohen, dass mit dem neuen Design 3 Leute vielleicht die Bank verlassen werden, sondern dass die Leute hier die eingeschlagene (Design-)Richtung nicht gut finden. Sie mögen das Projekt Tomorrow, unterstützen es gerade auch hier im Forum mit Rückmeldungen und Ideen und haben einfach den Eindruck, dass der gewählte Weg der Sache nicht dienlich ist. Gerade die Tatsache, dass das Design für viele null das Alleinstellungsmerkmal - Nachhaltigkeit - widerspiegelt könnte die zukünftige Entwicklung von Tomorrow durchaus beeinträchtigen. Tomorrow wird dabei weiter wachsen, keine Frage. Aber, so denke zumindest ich, nicht so schnell wie mit dem alten Design. Ein Beispiel: Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich allzu viele ansprechen werden, wenn ich mit der neuen Karte (im Vergleich zur alten) zahle. So verschenkt Tomorrow unglaublich viel Mund-zu-Mund-Propaganda, was gerade bei einem schmalen Werbebudget unglaublich wichtig ist.

Kurz: Wenn hier also Leute meckern, dann - so glaube ich in vielen Fällen - weil sie die Unternehmensentscheidung nicht gut für das Projekt „Tomorrow“ finden und das rückmelden wollen - weil sie das Projekt mögen. Dass ich mir jedes Mal wenn ich das Icon oder das lachsfarbene Design in der App sehe :expressionless: denke (weil es mich ästhetisch nicht anspricht) ist glaub ich da Nebensache…

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@Dominik1

Natürlich erkenne ich es absolut an, dass nicht jeder ein so unemotionales Verhältnis zu Handy-Apps hat wie ich.

Der Vergleich ist - in meinen Augen - eher schlecht. Gott sei Dank spielt meine reale Umgebung noch eine größere Rolle als ein virtuelles Icon. Ich kann mir nur wünschen, dass wir für die Zukunft -auch was das Thema Nachhaltigkeit angeht- unseren Kindern weiter geben, dass die Gestaltung unserer Umwelt wichtiger ist, als das Layout eines Buttons.

Wenn ich auf den Homescreen meines Smartphones schaue, habe ich ehrlich gesagt noch nie gedacht: Mensch sieht das toll hier aus. Und der Blick auf das App Icon dauert bei mir auch nicht länger als einen Bruchteil einer Sekunde, bis sich die App öffnet. Dabei denke ich eher daran, was ich in der App machen möchte als wie hässlich das Logo ist. Aber ich erkenne es auch hier durchaus an, dass das bei anderen Menschen anscheinend nicht so ist und mir die Ästhetik von App-Icons einfach entgeht.

Natürlich weiß ich, dass Unternehmen Unsummen für Design ausgeben, aber das tun sie auch aus dem Grund, weil man so eben Zielgruppen schneller erreichen kann und Nachhaltigkeit reicht heute nicht mehr. Es muss schon ein durchdesignter Jutebeutel sein, damit man sich als Bio-Hipster*in wohl fühlt.

Thema Zielgruppe:

Wenn ich mich hier so umsehe, finde ich kaum oder gar keine Frauen die sich hier über das neue Design beschwert haben. Ich will Euch nicht mit Gender-Studien nerven, aber es ist erschreckend, wie tief Gender-Profile in unseren Köpfen verankert sind, ohne das wir es merken. Warum uns etwas gefällt oder nicht liegt nunmal auch an den Erfahrungen unserer Kindheit.

Das neue Design ist weiblicher geworden. Seit gut 130 Jahren wir uns eingeredet, dass blau und grün eher männlich ist und rot eher weiblich. (Davor war es tatsächlich einmal anders herum)

Auch das Design der neuen Karten hat einen feminineren Touch als zuvor. Das nur mal so um darüber nachzudenken und vielleicht auch ein Grund, warum Tomorrow sich hier für einen Farbverlauf von Lach/Rosa zu blau/grün entschieden hat.

Ansonsten ist doch wirklich nicht viel anders, oder? Ob der Button jetzt hellblau oder rosa ist, ändert doch nichts an der Funktion.

Geht es dabei jetzt um usability oder um Ästhetik. Bei Usability bin ich total bei dir. Aber auch hier macht es für mich keinen Unterschied, ob der Hintergrund nun grün oder lila ist, wenn die usability stimmt. Wenn Design und Funktion verbunden sind ist das eine klare Sache, wenn sich nur die Hintergrundfarbe unterscheidet und ich daher lieber eine andere App wähle, die vielleicht weniger nützliche Funktionen hat, kann ich das leider gar nicht verstehen.

Ich ziehe anerkennend meinen Hut, dass dich Leute auf deine Kreditkarte ansprechen. Das ist mir noch nicht passiert. Weder bei Tomorrow, noch bei einer anderen sehr ähnliche Kreditkarte in einer anderen Farbe, die ich habe. (Und ich zahle mehrmals täglich mit den Karten) Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich aus einer Grenzregion komme und man hier an ausländische Karten gewöhnt ist und sich keiner dafür interessiert mit welcher Karte man zahlt. Wahrscheinlich würde hier nichtmal eine schwarze Amex für Aufsehen sorgen. Ob eine Karte mit einem Gemälde weniger Aufsehen erregt kann ich daher nicht beurteilen.

Ich finde die neue Karte jedenfalls außergewöhnlicher, würde aber trotzdem nie eine neue Karte bestellen.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das neue Design auch Frauen mehr ansprechen soll. Ich kenne die Zahlen nicht, aber vielleicht gibt es auch weniger Nutzerinnen als Nutzer.

Ja, eine insgesamt diversere Neuausrichtung/Positionierung der Marke wurde als Effekt der Überarbeitung auch von Tomorrow konstatiert. (Die Wortwahl während der Präsentation war nicht so eindeutig, dass sie von einer Intention gesprochen haben. Aber sie bewerten das Ergebnis selbst als einen Schritt in diese Richtung.)

Um auch Mal einen anderen Standpunkt / Erfahrung zu vertreten: mich hat noch nie jemand wegen der Karte angesprochen.

Da fände ich die neue evt. sogar besser weil bunter, Knallinger, auffälliger.

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Ich wurde zum Beispiel schon des Öfteren darauf angesprochen und bin dadurch mehrmals in Gespräche gekommen, welche Neukunden hervorgebracht haben. Tatsächlich war das fast immer auf die Farbe der Karte zurückzuführen, die mit Nachhaltigkeit verbunden wurde.
Mit der neuen Karte würde Tomorrow in meinem Bekanntenkreis nicht ernstgenommen (ist jetzt schon schwierig, da keine eigene Banklizenz und sehr neu am Markt), sondern eher als „Lifestyle-Hipster-Produkt“ abgestempelt werden. Das klingt jetzt hart, ist aber leider Realität. In meinen Augen hat sich eine Bank auch durch eine gewisse Seriösität auszuzeichnen, welche ich mit der neuen Karte (und dem generellen Auftritt) nicht gewährleistet sehe. Kunst ist einfach zu individuell und hat zu viele Geschmäcker. Von meinen schon erfolgten Empfehlungen und einigen Bekannten, welche schon Interesse bekundet haben, hätten mit dem neuen Design wohl gerade einmal ca. ein Viertel der Leute ein Konto eröffnet.
Insgesamt schreit das Design auch irgendwie nach Möchtegern-Modern und Großstadt. Was Kunst (in der Regel sehr abstrakt, teuer und unnahbar) mit Tomorrows Werten zu tun haben soll, leuchtet mir in keinster Weise ein. Viel schlimmer wiegt aber, dass trotz so vieler fehlender Features (teilweise sogar schon lange versprochen) Geld, Zeit und Energie in dieses Redesign gesteckt wurde, welches absolut gar nicht notwendig war. Gepaart mit in letzter Zeit immer häufiger auftretenden Problemen, schwächt das mein Vertrauen in Tomorrow und die zugrundeliegenden Werte doch ein gutes Stück.

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Unterschreibe ich so. Bin Neukunde und fühle mich dezent ver***, dass ein Redesign kommt, obwohl unendlich viele Standards fehlen.

Nichts gegen ein neues Design als Marke oder den unterschiedlichen Geschmack, aber ein neues Design ist das letzte was Tomorrow braucht. Eher weitere Funktionen, eine eigene Banklizenz…

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Kann ich so 1:1 unterschrieben. Ich habe bisher 3 Leute geworben und jedem ist zuerst die nachhaltige grüne Karte aufgefallen!

Zum Thema femininere Ausrichtung: meine Frau hat sich über das neue Design noch mehr aufgeregt als ich und sie ist durch und durch Feministin und liebt die Farben unabhängig von tomorrow. Das Design hat einfach mit nachhaltig nichts mehr zu tun und auch das positive Gefühl das man beim öffnen der app hatte ist weg. Ich finde schon, dass man diese Meinung Ernst nehmen sollte.

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Tomorrow nimmt Feedback dieser Art sicher ernst. Aber denkt ihr, ihr könnt ernst genommen werden, ohne dass Tomorrow seine aktuelle Markenpositionierung wieder ändert? Oder heißt erst nehmen zwangsläufig, den eingeschlagenen Weg nun nicht zu gehen? Welche Option gibt es für Tomorrow, euch ernst zu nehmen, und gleichzeitig dem Relaunch des Markendesigns treu zu bleiben?

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Am schönsten wäre für mich persönlich ein Rollback.

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Für mich würde es bedeuten, die beiden Ansätze zu kombinieren. Ich finde die Gedanken von Tomorrow gut (Nähe, Menschlichkeit, Nachhaltigkeit), sehe sie aber (vor allem für die breite Masse) null im neuen Design verkörpert.
Kunst kann man gerne als Stilelement einsetzen, von mir aus im Impact Board, in den Pockets oder auf der Webseite. Aber ein vollkommener Bruch mit dem alten Design finde ich einfach nicht gut, zumal meines Erachtens nach der Punkt „Nachhaltigkeit“ nicht nur als Teil der anderen Punkte (Nähe, Menschlichkeit) kommt, sondern einfach völlig unter den Tisch fällt. Beispiel Kartendesign: Jemand mit nem Smartphone im Vordergrund und im Hintergrund jemand mit einem Apfel? Wo drückt das auch nur einen der drei vorgenommenen Punkte aus?

Mein Vorschlag wäre: langsamerer Schritt vom alten Design. Das Logo war meines Erachtens nach gut, kreativ und markant (das neue finde ich so unfassbar nichtssagend). Wieso ändert man das. Immerhin haben Leute schon zumindest ein paar Jahre das Logo an verschiedenen Orten gesehen, ich sehe keine Notwendigkeit für ein neues Logo, dass dann auch noch so überhaupt nicht zur Bank (oder sogar zum neuen Design) passt.
In der App: Ja, Grün ist ausgelutscht öko. Aber es ist auch unverkennbar öko. Muss man sich jetzt für Grün schämen, nur weil es manche missbrauchen? Nein, Grün ist nach wie vor eine klare Farbe zum Bekennen klimafreundlicher und nachhaltiger Gesinnung. Und auch hier wieder, wieso gleich so radikal? Rosa und Babyblau, in der App dann lachsfarben? Völlig unabhängig von genderklischees, das ist schon etwas speziell und sicher nicht für jeden. Wieso kann man nicht grün mit etwas passendem kombinieren, dass eben Nähe und Menschlichkeit ausdrückt (hautfarben?). Und in diesem Sinne dann gerne auch dezent mit Kunst ergänzen. Aber bitte passend. Keine Leute mit EarPods, sondern vielleicht Menschen, die anderen helfen. Oder eine Pflanze in der Erde. Und die Kunst muss dann auch nicht super abstrakt sein, sondern darf modern-minimalistisch sein (ok, das ist jetzt einfach Geschmacksache, mir würde es so einfach besser gefallen).

Ich denke so könnte Tomorrow das neue Design vielleicht irgendwann weiterentwickeln. (Abgesehen vom Logo. Ja, da finde ich das neue einfach nicht zu retten.)

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Ohne dass ich jetzt die Ästhetik des Redesigns bewerten möchte: Die inhaltliche Schärfung der Markenpositionierung, was ja viel mit Assoziationen zu tun hat – der kann ich eigentlich relativ gut folgen. Hier die ausgelutschte Symbolik von nachhaltiger Wirtschaft hinter sich zu lassen, finde ich persönlich gut und gelungen.

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Es ist ja auch nicht so, dass keine Frau eine grüne Karte anspricht und jeder Mann eine Lachsfarbe zu weiblich findet, aber geh mal in eine Grundschule oder Kita und halte eine Lachsfarbene und eine grüne /blaue Karte hoch und du wirst sehen, wie schon unsere Kinder von der Gesellschaft und vorallem der Werbung diese Genderprofile verinnerlicht haben. Wenn man 4 jährige fragt, was typisch weiblich und typisch männlich ist, haben die ein ganz klares Bild davon und das ist (überspitzt gesagt) nicht viel anders als 1950… Das dieses Bild sich im laufe des Lebens ändert ist klar, aber irgendwo bleibt schon bei dem ein oder anderen etwas hängen und die Farben sind eine Sache die in der Gesellschaft sehr stark verankert sind.

Ist das so? Ich habe ja schon gesagt, dass ich weder starke Gefühle für, noch gegen das Design habe. Allerdings finde ich die „Kunst“ nicht gerade unnahbar, da es sich dabei ja eher um Fotos handelt, die jedermann selbst mit einer 0 Euro App zu einem solchen Kunstwerk machen kann.

Das ist schon ein bisschen „witzig“ an dem neuen Design. Irgendwie hat man doch das Gefühl, dass man einen großen Focus auf Äpfel und Apple (Airpods) hat. Und das bei einer Bank die kein Apple Pay unterstützt. Wenn man so darüber nachdenkt ist DAS vielleicht tatsächlich nicht so clever gewählt.

Vielleicht möchte man sich eben auch von den ganzen „greenwashing“ Unternehmer abgrenzen.

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Kunst halte ich tatsächlich für unnahbar, ja. Nach einem Blick in den Duden ist vielleicht unzugänglich das passender gewählte Wort, aber ich meine damit dasselbe.
Kunst kann nicht objektiv bewertet werden. Der Künstler hat eine Intention, er möchte etwas ausdrücken. Bei verschiedenen Betrachtern kommen aber sicher verschiedene Dinge beim Betrachten an. Der eine findet das Kunstwerk schön, der andere nicht. Einer deutet es so, ein anderer anders. Man läuft also immer extrem die Gefahr, dass Außenstehende die Werte hinter Tomorrow nicht oder sogar falsch verstehen, wenn sie die Karte angucken. Und damit kann man eben viele potentielle Neukunden verlieren.
Das vorherige Design war hingegen zugänglich. Objektiv ließ sich feststellen, dass Grün in der Regel für Nachhaltigkeit steht und das kam auch bei den meisten so an (persönliche Erfahrung). Es war einfach verständlich.
Um ehrlich zu sein, erkenne ich nicht mal so wirklich, was das „Kunstwerk“ (sorry, aber für mich sieht das absolut dahingeschludert aus, könnte auch ein Grundschulkind gemalt haben) auf der Karte eigentlich darstellen soll. Eine Person mit Smartphone lässt sich erkennen, zwei andere Hände kommen einfach aus dem Nichts?

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Es gab vermutlich einen Wettbewerb unter den Kindern der Tomorrow-Mitarbeiter. Irgendwie mussten die ja beschäftigt werden als die Kitas geschlossen waren.

Ist das euer Ernst? Etwas mehr Respekt, auch wenn es den eigenen Geschmack nicht trifft, wäre finde ich schon angebracht.

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Ein Design, welches euren Geschmack nicht trifft, sollte nicht dazu führen, dass ihr eure Professionalität komplett über Bord werft. So funktioniert das einfach nicht im Umgang miteinander. (@HummelHummel)

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Es zeigt jedoch sehr deutlich, wie geschockt manche davon sind…

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Auch wenn ich das persönlich sehr schade finde, so kann die Kunst nichts dafür. Es mag Kunst geben, die bewusst „unnahbar“ (Da Wort finde ich sogar noch besser als unzugänglich, denn das ist ja nur ein persönlicher Eindruck und es gibt sehr viele Menschen, die einen Zugang zu Kunst haben.)ist, aber das will Kunst doch nicht sein und hat Kunst auch noch NIE sein wollen. Kunst soll(te) immer zugänglich für die Menschen sein und unnahbar nur in den Fällen, wo es einen gesellschaftlichen, politischen oder religiösen Sinn hatte. Z.B. wenn die Kirch durch Kunst zeigen wollte, dass sie mit Prunk und Protz nur von Gott „himself“ beauftragt worden sein konnte.

Aber romantische Künstler wollten doch nie unnahbar oder unzugänglich sein!Und selbst moderne Kunst, sowas wie „schwarzer Strich auf weißem Grund“ ist doch nur Kunst, weil es eine emotionale Reaktion beim Betrachter hervorrufen soll. Ansonsten macht Kunst doch gar keinen Sinn… Aber wenn man selbst von sich sagt, dass man keinen Zugang zur Kunst hat, ist das wahrscheinlich schwer zu verstehen.

[quote=„Turbotomate, post:114, topic:2260“]

Um ehrlich zu sein, erkenne ich nicht mal so wirklich, was das „Kunstwerk“ (sorry, aber für mich sieht das absolut dahingeschludert aus, könnte auch ein Grundschulkind gemalt haben) auf der Karte eigentlich darstellen soll.

[/quote]

Das ist wieder das Ding an der Kunst. Es ist eben nicht keine Kunst, nur weil man die Kunst darin nicht erkennt.

Die Bilder sind einfach, das ist klar, aber das gerade macht sie ja so nahbar! Sie sollen eben nicht aussehen, als hätte sie ein großer Künstler gemalt haben. Wahrscheinlich möchte man damit erreichen, dass der eine oder die andere sich vorstellen kann auf dem

Balkon zu stehen und ein solches Kunstwerk zu malen. Oder eben eine Foto in ein solches Bild umzuwandeln. Das macht es eben nicht unerreichbar und abgehoben. Ob man es jetzt im klassischen Sinne „schön“ findet ist eine andere Sache.

10 Euro in die „Doofe Witze“-Pocket…

Oder wie wenig offen gegenüber Neuem…

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