Das kostenlose Konto verlässt uns

Genau das. Ich hab mich hier vor Monaten registriert und gucke immer wieder hier und im Maschinenraum rein und find es einfach nur traurig dass sich offenbar nichts tut, weil ich auf diese eigentlich simplen und grundlegenden Features, die Konkurrenten schon seit Ewigkeiten haben, warte. Ich wäre wechselbereit gewesen und hätte auch direkt ein Premiumkonto eröffnet aber irgendwie tut sich halt nix

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So wie du das schreibst klingt es sogar ganz logisch, da diejenigen die sich eher „für“ Tomorrow und die neuen Konten entscheiden, effektiv etwas weniger zahlen. Ist doch fair und gang und gebe im Marketing (ala Early Bird) :slight_smile:

Naja aber es soll ja allen Early Birds entgegenkommen werden. Quasi auch als Dankeschön, dass man schon so lange Kundin ist. Durch genanntes Problem werden jetzt aber nicht alle langjährigen Kundinnen gleich behandelt. Sondern vorallem profitieren die, die sich schnell entscheiden. Es wurde aber ja auch nicht offen kommuniziert, dass man zwei Monate Umsonst bekommt wenn man sich schnell entscheidet.
Ich verstehe die Idee, dass man erst frühestens ab dem 15.10 zahlen muss. Für Free Kundinnen macht das auch Sinn aber Togezher Kundinnen haben ja eh schon monatlich 5€ gezahlt. Bei ihnen hätte man diese 2 kostenlosen Monate also weglassen können und einfach die 12 vergünstigten Monate ab Oktober starten können. So bekommen jetzt nämlich manche 2 Monate umsonst und manche nicht…
Es profitieren also nicht alle gleich, die schon früh dabei waren. Und das war doch eigentlich das Ziel.

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Irgendwie scheint mir der Thread mal wieder ein Musterbeispiel dafür zu sein, dass Nachhaltigkeit nur dann cool ist, wenn sie bequem und kostenlos ist…

Mag nicht für alle gelten, aber das ist der Eindruck, den ich hier gewinne.

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Ich kann jetzt nur für mich sprechen - aber ich glaube, es geht anderen auch so:
Ich bin seit 3 Jahren dabei, und war gespannt, wie es sich entwickelt. Und ja, es hat sich entwickelt. Aber bis jetzt nicht in die Richtung, die ich mir gewünscht habe.
Es sind Funktionen gekommen, die ich nicht brauche. Was ich brauche (Web-Banking, Überweisungsbestätigungen, Pockets mit Dauerauftrag…), kommt einfach nicht.
Solange es nichts kostet, konnte ich einfach abwarten. Aber 3€/Monat für ein Konto, das für mich nur als Taschengeldkonto nutzbar ist…?
Ich habe jetzt woanders ein Konto eröffnet und werde hier kündigen.

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Als vor einiger Zeit die kostenlosen Konten für Neukunden abgeschafft wurden hatte ich mich mal dazu geäußert - ich finde es trifft jetzt noch viel mehr zu als damals:

Wie viel Kunden nutzen denn aktuell das kostenfreie Konto? Gibt es dazu Angaben oder sind die geheim?

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Ich persönlich glaube, dass man es sich mit so einer Aussage zu einfach macht, denn das eigentliche Problem sind nicht die Kosten.

Es sind z. B. solche Dinge, die ich als höchst problematisch sehe:

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Gehe ich absolut mit. Ist mir absolut zu unsicher. Ich werde hier weiter mitlesen. Aber das Konto geht definitiv raus. Leistung senken und Preis erhöhen passt nicht zusammen.

Edit: so, Konto ist raus. Mich würde interessieren wie viele Kunden nach dieser Entscheidung seitens Tomorrow diesen Weg wählen werden. Zumal die Lage „draußen“ gerade mehr als unsicher ist. Ganz falscher Zeitpunkt. Aber ein Unternehmen „lernt“ erst wenn die Kunden weglaufen. Free hätte immer Free bleiben sollen. Man hätte die Features einschränken können und die anderen Kontomodelle exakt so lassen sollen. So hätte jeder Free Kunde die freie Entscheidung gehabt in ein anderes Modell zu wechseln. Aber das ist nur meine Meinung. Da hat Tomorrow einfach nicht weit genug gedacht. Kein Kunde lässt sich in ein Bezahlmodell zwingen. Einfach mal intern drüber nachdenken.

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So ich gebe auch mal meinen Senf hinzu.
Zuerst mal sei gesagt dass ich auch schon seit Anfang 2019 dabei bin und somit auch zu den sogenannten Early Birds gehöre.

Zuallererst: Ich werde hier bleiben ob NOW oder Change weiß ich noch nicht.

Tomorrow ist die erste Neo-/Smartphonebank, die ich nutze. Natürlich hab ich auch schon ein Auge auf Vivid geworfen aber ich mag halt den Nachhaltigkeitsgedanken und die GLS ist mir zu… „normal“? :sweat_smile:

Also natürlich fehlt mir hier das ein oder andere Feature und das Change Konto ist eigentlich zu groß für mich, das werd euch mir noch überlegen ob ich einmal oder mehrmals im Monat Geld abhebe. Wenn ich zweimal abhebe, lohnt sich ja schon Change und ich bekomme noch etwas mehr Zeug, gut und schön :smiley:

Am meisten vermisse ich Pockets mit IBAN, da ich diese momentan in Drittanbieterapps wie Finanzguru manuell führen muss (nervig aber geht).

Und ich kann verstehen dass Tomorrow da was ändern will. 5-7€ Verlust pro konto. Sorry aber das ist nicht wirtschaftlich und die Vorlaufzeit von 2 Monaten finde ich auch mehr als ausreichend. Es sind schwierigere Zeiten. Die Zinspolitik und Bankenpolitik ändert sich schnell.

Also ich kann alle verstehen, die sich hier mehr Features bei einem !finTECH! wünschen, das tu ich auch. ABER ich bleibe dabei und ich halte alle mal an nachzudenken und Tomorrow noch eine Chance zu geben. Ich werde es tun, denn ich denke auch dass sich noch viel tun wird.

Die Rüge der Community ist da und Tomorrow sollte sich da Gedanken drüber machen. Aber wenn eben diese Personen weggehen, dann sind auch weniger Menschen da, die konstruktive Kritik abgeben. Denkt also nochmal drüber nach ob ihr einen Kebab weniger esst und dafür hier ein Konto habt :wink:

Ich wiederhole nochmal, was ist wirklich kostenlos?

Schönen Tag noch an alle und liebe Grüße!

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Ich habe mich damals für Tomorrow entschieden, weil ich ganz nebenbei etwas Gutes tun wollte. Leider hat es sich dahin entwickelt, dass die Erwartungen seitens Tomorrow sich gewandelt haben und man scheinbar die Besserverdienenden als Kunden haben will.
Nehmen wir mal das Aufrunden. Hätte ich gerne gemacht. Aber als Spende auf den vollen Euro…? Ohne Bescheinigung? In ein Pocket wäre okay. Oder als Spende, wo man sich aussuchen kann, ob auf volle 10, 20 oder 50 Cent.
Und weil mir so viele Funktionen hier fehlen, habe ich das Konto nur zum Bezahlen gebraucht. Vielleicht die eine oder andere Lastschrift. Aber nicht eine Auszahlung. Nicht eine Überweisung. 5-7 Euro Kosten…? Sicher nicht dafür.
Innerlich habe ich mich schon länger von Tomorrow verabschiedet. Auch wenn ich nichts von den Features genutzt habe, die es gibt, ich also in Wirklichkeit keine Veränderung durch den Downgrade auf Now hätte: Dafür gebe ich mein Geld nicht aus.
Ich freue mich jetzt auf ein neues Zweitkonto. Mit dem ich wirklich etwas anfangen kann.

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Viele schielen hier immer wieder zu N26, Vivid oder DKB. Es gibt auch noch eine andere tolle Alternative. Die C24Bank. Das Konto ist zwar eventell nicht ganz so grün wie Tomorrow, aber immerhin ist es klimapositiv. Man bekommt Pockets mit eigener Iban, die Bank hat eine eigene Bankenlizenz, man bekommt auf Wunsch sogar eine Girocard (EC-Karte), es gibt Echtzeitüberweisungen und einen Dispo gibt es auch.

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C24 ist ein solides Banking-Angebot. Für Leute, die besonderen Wert auf Datenschutz legen aber vielleicht nicht die erste Wahl.

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Auch diese Bank muss die DSGVO einhalten. Daher hätte ich im Punkt Datenschutz keinerlei bedenken.

Der Anspruch vieler Menschen hier im Forum ist signifikant größer als die Vorgaben der DSGVO. Kannst mal nach „datensparsam“ hier im Forum suchen, da gibt es einige Beiträge zu.

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Die Informationen in den Appstores geben einen kleinen Einblick darüber, welche Daten die Unternehmen über dich erheben. Die Stiftung Wartentest bewertet den Schutz der persönlichen Daten auch für die Apps der Banken individuell. Die Sparkasse schneidet in diesem Punkt zum Beispiel mit 0,8 ab. C24 mit 3,1 — das ist nicht Schlusslicht, aber eher so hinteres Drittel.

Worauf ich Interessierte im Zusammenhang mit C24 hinweisen würde ist das Geschäftsmodell als Versicherungsmakler und Vergleichsrechner. C24 schlägt zum Beispiel nach Kategorisierung der Ausgaben einen günstigeren DSL-Vertrag vor und verdient bei Abschluss dann Provisionen. Die App kann außerdem als Multibanking-App verwendet werden. C24 erfährt so ggf. auch, welche Transaktionen bei fremden Banken stattfinden. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, die Datenschutzerklärung von C24 zu lesen, ich habe also keine Ahnung, ob C24 diese Daten von anderen Banken irgendwie auswertet.

„Einhalten der DSGVO“ sagt erst einmal nichts über den Umfang aus, den ein Unternehmen an Daten sammelt. Unternehmen A kann eine mängelfreie Datenschutzerklärung haben und trotzdem mehr Daten sammeln als Unternehmen B, dessen Datenschutzerklärung mangelhaft ist.

Ich bin hier auch nicht der Datenschutz-Papst. Ich würde C24 unter bestimmten Umständen auch empfehlen. Ich sage dann aber dazu, dass der Anbieter nicht der Datenschutzprimus ist.

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Ich hatte für meine Mutter ein Konto gesucht und wollte sie letztes Jahr bei Tomorrow unterbringen. Leider war sie mit dem Onlineidentverfahren überfordert. Da sie aber ein kostenloses und modenes Konto haben wollte, gabs eben nur noch die C24-Bank. Denn diese hat ihr auch das „altmodische“ Postident angeboten. Sie ist nun seit ca. einem Jahr dort und sehr zurfieden. Ja, wir wissen, dass Daten bei C24 gesammelt werden. Aber sie ist (jedenfalls bis heute) noch nicht angeworben wurden, einen DSL oder Stromvertrag abzuschließen. Also die Bank macht keine Telefon oder Emailaquise. Ich kann übrigens nur von uns sprechen. Übrigens, dass altmodische Postidentverfahren wäre gerade für die ältere Generation Kunden sehr vom Vorteil. Sehr schade, dass sowas nicht bei Tomorrow angeboten wird. Damals wurde uns von Tomorrow gesagt, dass das nur in Ausnahmfällen für behinderte angeboten wird. -Daher habt Ihr sie als Kundin mit Hauptkonto nicht bekommen. Aber wichtig ist, dass sie sehr zufrieden mit der C24 ist. Und da Tomorrow nun teurer wird, hat sie also alles richtig gemacht. Für eine Rentnerin mit wenig Einkommen spielen eben auch die Kontoführungsgebühren eine Rolle. Nicht jeder schwimmt in Geld.

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Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben. Wenn ein Produkt nichts kostet, ist man als Kunde in der Regel selbst das Produkt. Das ist bestimmt vielen hier klar (wurde ja im Prinzip auch schon drauf hingewiesen).
Dass Tomorrow jetzt Geld verlangt für ihr Angebot finde dementsprechend nicht überraschend, und im Gegenteil sogar gut. Sonst würde irgendwas nicht stimmen.
Der Weg und die Kommunikation mag holprig und vielleicht irritierend sein, da kann ich aber großzügig drüber hinwegsehen - sind auch nur Menschen.

Für mich geht’s in erster Linie um die Nachhaltigkeit des Bankkontos, da kann ich gut auf das eine oder andere Feature verzichten.
Wenn ich z. B. keine Fernreisen mehr mache, auf das leckere Steak verzichte oder Sachen eher repariere (oder reparieren lasse) statt neu zu kaufen ist das auch mal unbequem oder gar nicht so leicht. Aber ein weiter so geht halt nicht. Und wenn ich selbst was zur positiven Veränderung beitragen kann mache ich das gerne, das gibt mir dann auch wieder Kraft und Mut. Und ein paar Euro im Monat kann ich mir halt für ein „gutes“ also nachhaltiges Bankkonto leisten, dafür bin ich auch dankbar (denn das geht nicht allen so).

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Vielen Dank hierfür erstmal. Ich habe das Gefühl, dass mittlerweile auf ein paar mehr Kommentare reagiert wurde. Vermutlich habt ihr mehr Social Media (Instagram) fokussierte Mitarbeiter, als solche die im Forum sind. Dafür wird es sicher Gründe geben…hier sind vielleicht doch ein wenig mehr die Intensivnutzer oder alten Hasen unterwegs.

Auch wenn ich euch nicht unterstellen möchte, dass das nur eine Marketingphrase ist, würden sich denke ich viele eher wünschen Taten zu den wiederholten Worten zu sehen. Das ich hierbei auf lang ersehnte Basisfeatures anspiele, ist im Kontext des Threads vermutlich klar.

Ich ziehe hieraus, dass ihr primär zwei Fokusbereiche in der Entwicklung habt: die Großprojekte und wahrscheinlich mit weniger Leuten den Self-Service (neben Wartung, Sicherheit etc.)
Außerdem gehe ich davon aus, dass die Schätzungen der Teams aktuell nicht all zu zuverlässig sind oder vom Rest der Firma die besten Schätzungen nach außen kommuniziert werden (was bei Entwicklerteams meist nicht all zu gut ankommt :wink:).
Zu den eigentlichen Herausforderungen, die ggf. dazu führen, kann ich mir noch immer nicht so ganz ein Bild machen um ehrlich zu sein, außer das die Entwickler-Zahl beschränkt ist. Mussten die Projekte umstrukturiert werden und das Refactoring wurde unterschätzt? Seid ihr im Zuge der Entwicklungen mit der Infrastruktur umgezogen? Gab es Performance Probleme? Hat ein Partner die APIs nicht wie besprochen bereitgestellt und ihr musstet umplanen?

Ich sage nicht, dass es üblich ist solche Informationen publik zu machen. Auf der anderen Seite habt ihr euch Transparenz auf die Fahne geschrieben. Ich denke es würde so manch einem verzweifelten Nutzer hier etwas helfen die Situation einzuordnen. Aber wie gesagt…„mehr Infos zu unseren Herausforderungen in der Entwicklung möchten wir nicht teilen“ wäre auch eine direkte Aussage.

Zu guter Letzt: die Priorisierung passiert vermute ich über das Product Team und wird nicht von den Entwicklern selbst vorgenommen. Wenn öffentlich nach Ideen gefragt wird und diese zum Voting bereitgestellt werden, sollte man diese Infos denke ich auch berücksichtigen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Firmen dies nicht zu tun…denn hoch gevotete Bugs oder Features nicht zu fixen/implementieren, kann zu Frust führen. Inwiefern das passiert, kann ich schlecht beurteilen. Ihr habt noch andere Eingänge für Anforderungen…den Support, direkte Nachrichten bei Instagram oder interne Ideen. Aber der Maschinenraum und das Forum sind für viele von uns präsent. Weshalb dann ein Self Service über andere Dinge priorisiert wird, ist für manche dann erstmal nicht ersichtlich. „Wir konzentrieren uns erst einmal auf den Self Service, da damit 80% unserer Supportanfragen abgedeckt werden und somit die Kosten deutlich reduziert werden können“ wäre aus meiner Sicht eine offene Kommunikation…auf der basierend sich dann jeder seine Meinung bilden kann.

Evtl. wäre es auch eine Überlegung solche Verbesserungen - sofern ihr euch das leisten könnt - ein wenig zu verlangsamen und dafür alle paar Sprints kleinere sichtbarere/spürbarere Dinge mitzuliefern…Ideen (und davon sicherlich ein paar einfach umzusetzende) schwirren hier ja zu genüge rum.

Es ist sicherlich schwer…die Teams sollen ja auch einen Fokus haben und nicht an 100 Sachen parallel arbeiten, aber einiges ließe sich vermutlich mit einer häufigen Problemlösung beheben - klarer & ehrlicher Kommunikation. Vielleicht muss man hier auch zwischen Neukunden auf Instagram und Stammgästen im Forum unterscheiden…denn Vertrauen und Verständnis kann in schweren Zeiten oftmals helfen.

Sorry - würde länger als gedacht.

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Ohne, dass ich mich jetzt super genau auskennen würde: das Publikum hier im Forum ist meiner Wahrnehmung nach, im Großen und Ganzen, kritischer (und deutlich häufiger kritisch) als auf Social Media. Letztlich wäre das schlagende Argument für die Verteilung der Ressourcen (sofern das hier überhaupt zutrifft, das weiß ich nicht) aber die Reichweite. Und da kann ein kleines selbst gehostetes Forum mit der Maschinerie von Instagram und Co. natürlich nicht annähernd mithalten.

Edit: überhaupt, @mxlse, sehr konstruktiver, detaillierter Post. In seiner Länge absolut berechtigt.

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Ja, das ist absolut richtig.

Das mit dem Kritisch-Sein ist mir auch aufgefallen…woran das ganz genau liegt, ist natürlich schwer zu sagen. Format und Nutzer vermutlich.