Das kostenlose Konto verlässt uns

… und wieviele haben schon gekündigt?

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Von knapp 130.000 vor zwei Monaten auf knapp 120.000, also ca. 10.000 Kundys.

Ich denke aber, dass sich erst Ende Oktober, wenn die Übergangs-Frist ausgelaufen ist.

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Nachdem längere Zeit durchaus größere Beträge von mir bei Tomorrow lagen (der Durchschnitt liegt bei aktueller Einlagesumme und Nutzerzahl bei ca. 3000€…das war ein mehrfaches davon), habe ich nun das Konto vorerst gekündigt. Die Gründe habe ich in diesem und anderen Threads bereits erwähnt: die Entwicklungsgeschwindigkeit und Priorisierung, fehlende „Basisfeatures“, verbesserungsfähige Kommunikation und nun der kostenpflichtige Wechsel für weniger Leistung mit dem Hintergrund der anderen Aspekte.

Ich schließe es nicht aus wiederzukommen, aber vorerst bleibe ich ersteinmal interessierter Mitleser in der Community und Beobachter. Ich hoffe der ein oder andere Beitrag von mir hier im Forum war wertbringend oder hat verhindert, dass es Bugs aus der Beta in die Finalversionen schaffen :wink:

Ich habe es in der doch recht kurzen Zeit geschafft den Umzug zu organisieren und meine Konten etwas umzustrukturieren. Schon nach wenigen Wochen Nutzung kann ich sagen, dass ich es bei Vivid liebe Buchungen selbst verachlagworten zu können und darauf basierend die Statistiken einzusehen. Schon häufig habe ich die Kartendetails über die App eingesehen (oh ja!) und habe nun Daueraufträge in Pockets per IBAN. Das macht schon Spaß, spart manuelle Arbeit und bringt Ordnung ins Banking. Hätte ich alleine das bei Tomorrow „in grün“ hätte ich sofort für das Konto gezahlt ohne nachzudenken. Nun werde ich anderweitig an der Nachhaltigkeit arbeiten und den Bankensektor weiterhin aktiv beobachten.

„Über 12.000 qm bedrohter Wald wurden von mir geschützt“…danke Tomorrow für ein zuverlässiges grünes Konto bis zuletzt. Ich würde mich freuen, wenn meine Sorgen sich nicht bewahrheiten, ihr wieder „alte Fahrt aufnehmt“ und eure Entwicklungsarbeit ggf. etwas umstrukturiert. Wir werden es sehen…

Liebe Grüße!

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Leider auch nur für ein Jahr.

Das stimmt nicht. Die Zertifikate wurden jährlich neu ausgegeben, das Projekt hat aber eine längere Gesamtlaufzeit. Nachdem das Projekt ausfinanziert ist, ist der Wald über die gesamte Projektlaufzeit geschützt.

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Sicher? Wurde das geändert?

Wenn du die Antworten in dem Thread u. a. auch auf deine Rückfragen von 2021 durchliest, dann ist das ausführlich erklärt.

Vinz hat das ausführlich hier (und folgende Posts) erläutert, und ich habe es noch einmal hier in andere Worte gefasst.

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Wie du an deinen verlinkten Posts siehst, ist das alles irgendwie ziemlich diffus und nur schwer nachvollziehbar.

Ich persönlich Blick da immer noch nicht wirklich durch.

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Es ist eigentlich nicht diffus, es ist nur komplex. Du musst zuerst verstehen, wie Ausgleichszertifikate generell funktionieren. Du musst dann verstehen, dass bei diesem Projekt Ausgleichszertifikate als Fundraising für die Projektfinanzierung dienen. Ausgleichszertifikate haben immer 1-Jahres-Laufzeiten. Das Projekt aber läuft bis 2049. Wenn durch den Verkauf der Zertifikate das Geld für die Projektfinanzierung bis zum Ende 2049 in der Kasse ist, ist es „ausfinanziert“. Falsch ist die Denkweise, dass man laufend Zertifikate nachkaufen muss, damit der Wald bestehen bleibt.

Zur Darstellung der individuellen Quadratmeter in der App wurde CO2-Menge in Wald-Quadratmeter umgerechnet, die Quadratmeterzahl wird zur „austauschbaren Maßzahl“ für die CO2-Speicherleistung, der Größe, auf der der Zertifikatehandel basiert.

  • Laufzeit der Zertifikate 1 Jahr
  • CO2-Speicherkapazität je Waldgröße X pro Jahr → kumulierte Speicherleistung
  • dadurch „geschützte Waldgröße X“ austauschbare Maßzahl für Angabe der Speicherleistung in CO2

Und: Die Projektlaufzeit (Schutzdauer) ist unabhängig von der prozentualen Beteiligung durch die Tomorrow-Interchange-Spende.

Es trifft beides zu:

  • Der Wald wird garantiert bis 2049 geschützt.
  • Tomorrows Interchange-Spende („Euer Geld“) ist Teil dieser Gesamt-Finanzierung
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Nein, sehe ich nicht. Ich sehe, dass andere Forent:innen spezifische Fragen hatten. Und ich sehe, dass diese konkret beantwortet wurden. Ich sehe, dass am Ende des Threads keine Rückfragen mehr gestellt worden sind. Was freilich nicht heißt, dass niemand mehr Rückfragen hatte. Aber sehen kann ich nur den Status quo der Diskussion. Wenn du zum Thema noch konkrete Fragen hast, dann bitte im Thread zum Thema weiter diskutieren.

Danke @Frnk für die Erklärung! :+1:

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Das Dilemma ist aber auch, dass Premiumkonten total unattraktiv sind, wenn man kein Bargeld nutzt. Weil ich dann damit anderen Leuten das Bargeld finanziere. Ich bezahle doch nicht 15€ für ein Konto, wenn davon 5€ nur für Bargeld für andere Leute draufgehen.

Außerdem ist die Abrechnung pro Abhebung die Definition von Baukasten. Man braucht kein Bundle, oder Sonstiges. Wer es nutzen will, soll die Gebühren zahlen, die er dadurch verursacht.

Gehst du mit der Denkweise auch an alles anderen Sachen in deinem Leben ran?
Musst du aus einer Versicherung, sei es Kranken-, Unfall-, Haftpflicht- oder sonst was auch das wieder rausholen, was du eingezahlt hast, damit du andere nicht mitfinanzierst? Läuft bei dir Netflix durch, damit du deine Kosten wieder drin hast?
Gehst du überall, wo du Eintritt zahlst oder was kaufst, aufs Klo, weil du das ja mitbezahlst?

Wir leben in einer mehr oder weniger sozialen Gesellschaft und das heißt halt mal, dass mensch auch mal für Leistungen zahlt, die andere nutzen… auch in der Privatwirtschaft…

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Sehe ich aber auch so. Es geht jetzt auch gar nicht um einen solidarischen oder eben nicht solidarischen Gedanken, denn heute braucht wirklich fast kein Mensch mehr Bargeld um zu überleben. Wenn Tomorrow mein Hauptkonto wäre bräuchte ich vielleicht 3-6 Mal im JAHR die Möglichkeit Geld abzugeben.
Wenn Tomorrow hier so offen kommuniziert, dass Geldabgeben ein Grund für die hohen Kosten sind, dann denkt man sich schon: Aber warum soll ich, die noch nicht ein einziges Mal mit der Tomorrow Karte Geld abgeholt hat in Zukunft für etwas bezahlen, was ich ohnehin nicht mache? Für mich bräuchte es auch gar keinen Baukasten, sondern nur ein Modell, wo ich einen fairen Preis ohne Abhebungen zahle und wenn ich abheben wollte, wird halt eine Gebühr erhoben.

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In der FAQ steht noch, dass man die App weiter verwenden kann bis zu einem unbestimmten Zeitpunkt. Heute nun die App geöffnet und nun stellt sich die Frage was passiert, wenn man auf kein Interesse klickt.

Da der Support auch nur mit Textbausteine antwortet und gar nicht auf die Fragen eingeht ist das nun ein russisches Roulette. Entweder geht die Karte dann auch nicht mehr oder alles bleibt beim Alten.

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Steht doch alles im Screenshot.

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Naja da steht doch: " Tust du nichts oder lehnst es ab, behalten wir uns vor das Konto zu kündigen"

Also denke ich mal wenn du auf Kein Interesse klickst bekommst du bald einfach ne Kündigung.

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Ich habe bereits drauf gedrückt und es kam sofort eine Mail, die die Kündigung des Kontos für heute in 2 Monaten bestätigt.

Wichtig zu wissen: man muss das Konto selber leer räumen. Es gibt wohl keine Möglichkeit eine IBAN anzugeben wo nach der Kündigung alles verbliebene hingeht. Steht aber auch in der Mail.

Die Kommunikation mit dem „limitierten Zugang ab 15.10“ bezieht sich also scheinbar nur auf dieses eine Pop-up. Über die Gründe für diese mutmaßliche Irreführung wurde ja bereits diskutiert.

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War zu erwarten. Ich und @rainerson haben somit Recht behalten.

Ich persönlich glaube auch, dass Tomorrow das gar nicht so richtig auf dem Schirm hatte und es sich ein wenig einfacher vorgestellt hatten, den Leuten das Konto zu schließen.

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Das halte ich für völlig unzulässig. Man zwingt mich nun zu einer Entscheidung und verwehrt mir solange Zugriff auf das Konto und alles was dazugehört - einschließlich den Support über die App.
Selbst Kontoauszüge kann ich nicht abrufen wenn ich mich jetzt nicht entscheiden möchte.

In dem Zusammenhang ist auch dieser FAQ-Artikel interessant: /solutions/articles/15000049450-was-passiert-wenn-ich-nicht-auf-ein-neues-kontomodell-umstelle-:
„(…) Solltest du den Wechsel zu einem kostenpflichtigen Kontomodell zu diesem Zeitpunkt nicht vornehmen wollen, kannst du die App bis auf Weiteres wie gewohnt nutzen. Wir behalten uns vor, das Konto im Anschluss zu kündigen. Das würden wir selbstverständlich mit entsprechender Frist kommunizieren.“

So so…

Im Übrigen empfinde ich den Text in der App ebenfalls als irreführend wenn ich hier und in anderen Foren lese, dass die Kündigung unverzüglich ausgesprochen wird. Das könnte man auch einfach transparent kommunizieren.

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