Echte Kreditkarte & Pokets mit eigener IBAN

Der Eröffnungspost war eindeutig als Feature-Request formuliert, oder nicht? Feature-Requests nur für bereits sichtbare Festures? Auch ne originelle Idee.

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Ja, ich meine die AWA7. Ob AWA7 OK ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Jedoch mit der Hanseatic Bank, dem Anbieter der Karte, haben viele Freunde von mir schlechte Erfahrungen gemacht. Daher fallen für mich alle Karten des Anbieters durch.

Meine Antwort kam irgendwann als der Thread durch die Mietwagendiskussion etwas derailed wurde und bezieht sich nicht auf den Eingangspost.

Inhaltlich richtig ist er trotzdem. :sweat_smile:

Ja, vielleicht ist dein prophetisches „wird anbieten“ auch wirklich nicht auf die zukünftige Produktpalette bezogen. Kann man mit dem dazwischengemogelten „aktuell“ auch schlecht sagen. :wink:

In die Zukunft blicken können wir beide nicht. :upside_down_face:

Wobei das bei Tomorrow vielleicht ganz praktisch wäre. Aber naja, ich geh mal die Welt retten und wünsche dir ein schönes Wochenende.

Na klar. Weil das Feature dann natürlich diskutiert wurde und die Frage, ob man so etwas braucht. Dein Beitrag dazu hat jetzt nicht viel hervorgebracht außer die Thread-Länge und Relevanz zu reduzieren. Aber gut, dass du es gesagt hast.

Ich fand die weitere Diskussion sehr interessant. Wozu braucht man sie wirklich noch, welche Unterschiede gibt es, wo ist sie notwendig und ist das alles wirklich so.

Damit klinke ich mich dann mal aus und sage: Ich bräuchte eine und wäre dafür, sollte das jemals intern bei Tomorrow diskutiert werden.

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Weil wir beide Diskussionen über Grammatik schätzen: „wird aktuell“ ist würde vom Lektor angestrichen:

Triffst du über eine Auskunft über die Zukunft, was kommen wird? Dann klemmt das „aktuell“. Also drückst du eher eine Vermutung aus? Nach dem Motto „Eine Kreditkarte anbieten, das werden die vermutlich aktuell nicht tun?“ Das widerspricht dann eigentlich deinem aktuellen Wissensstand, denn du weißt ja, dass Tomorrow keine anbietet.

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Um hier mal eben ein wenig Ruhe reinzubringen:

Nein, wir bieten aktuell keine Kreditkarte an und werden das auch in naher Zukunft nicht tun! Momentan werden keinerlei Ressourcen in dieses Feature gesteckt, da wir andere Dinge auf der Prio-Liste haben :wink:

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Danke Melina für die Info
Das hatte ich leider schon vermutet.
Für mich wäre die Kreditkarte wirklich ein relevantes Produkt, dass Tomorrow bei mir die Hauptbank werden kann.

Durch den ungünstigen Servicecode von 221 ist sie im Zweifelsfall nutzlos.

Kennst Du Dich bei den Servicecodes aus?
Die Tomorrow VISA hat auch den 221, meine Kreditkarte in Deutschland 201.
Weisst Du was der Unterscheid zischen 221 und 201 ist?

Vereinfacht ausgedrückt heißt 201, dass die Karte an einem Terminal geht das keine Internetverbindung hat (z. B. irgendwo im Niemandsland, an Bord mancher Bahnen und Flugzeugen oder manche Automaten). Karten mit 221 versagen bei diesen Szenarien. Bei einer Debit macht das für mich Sinn (um den Kontostand vorher zu prüfen, bei einer Kreditkarte nicht).

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Danke für Deine Antwort. Das habe ich auch vermutet.
Dann wäre eigentlich ideal eine Debit Karte mit dem Code 201 und einem kleinen Offline Limit von 50,00 € auszustatten.
Bei Girocard ist das Möglich und bei vielen alteingesessene Banken üblich.

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Bei N26 ist das auch so. Die haben eine der bestkonfiguriersten Debitkarten auf dem deutschen Markt.

Ich muss sagen mir ist das äußerst sympathisch, dass Ihr nicht mit der Schufa zusammenarbeitet.
Für mich ist das nur ein weiterer Pluspunkt für euren Service. Ihr könntet das ruhig auch auf die Website schreiben. Gerade in jüngerer Zeit ging das Thema Schufa und die Kritik an diesem Unternehmen ja häufiger durch die Medien. (siehe z.B. „Die Telelupe: Schufa | NEO MAGAZIN ROYALE“)

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@Satori Ich bin ganz Deiner Meinung.
Tomorrow gehört für ich auch zu den bevorzugten Anbietern, da ich das Girokonto ohne SCHUFA bekommen kann.
Leider hat sich der Bankenmarkt seit Mitte der 90er sehr geändert. Damals bin ich mit ein Lehre bei der Bank ins Berufsleben gestartet. Wer damals eine Kreditkarte haben wollte bei meinem Arbeitgeber, musst ein paar Bedingungen, wie Gehaltskonto, Bankverbindung mehr als 12 Monate und intern keine negativen Merkmale (z.B. Lastschrift mussten zurückgegeben werden) erfüllen.
Ähnlich sah es auch bei kleinen Krediten aus.
Leider ist der deutsche Bankenmarkt komplett davor abgekommen.
Ich habe mir als SCHUFA den Zugang zu mein SCHUFA gestartet hat, diesen gleich angelegt. In den letzten 5 Jahren habe ich dort sehr interessante, vor allem für mich nicht nachvollziehbare Veränderungen im eigenen Scorewert festgestellt. Zudem verweigert die SCHFUA Auskünfte, die jeder über sicher gemäß Gesetz erfahren darf.
Daher wäre auch mein Wunsch, falls es Tomorrow irgendwann eine Kreditkarte anbietet, dass diese ohne SCHUFA angeboten wird. Meiner Meinung nach ist das möglich.

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Ich muss hier mal naiv nachfragen:

Warum gibt es fast keine Karten, die so arbeiten wie die Secured Card von Bunq? Dem Mietwagen Unternehmen kann es doch herzlich egal sein, ob das Geld für die Kaution von der Bank vorgestreckt wird oder aber vom tatsächlich vorhandenen Guthaben des Nutzers rechtsbindend für die Kaution reserviert wird. Die Bonität über den notwendigen Betrag ist ja in beiden Fällen auf jeden Fall gesichert.

Und auch Menschen ohne gute Bonität könnten damit die Produkte der Bank nutzen, was ihr zusätzliche Kunden beschert. Die Bank geht bei dieser Methode ja keinerlei Risiko ein, weil sie nicht hinter zahlungsunfähigen Leuten hinterher laufen muss. Denn die können ja nur Geld ausgeben, was sie auch tatsächlich haben. (Aber gut, je mehr Kunden „überziehen“ desto mehr Geld verdient die Bank natürlich…)

Für mich klingt das nach so einer simplen aber genialen Lösung, das es mich echt richtig wundert, warum sie kaum zum Einsatz kommt.

@KalleBlomquist Ich glaube ich verstehe noch nicht so ganz was du meinst. Wenn die Bank, aka. Solarisbank & Tomorrow, das Geld vorstrecken, und derdie Kundin ihr Geld weiter nutzen kann, dann tragen natürlich wir das Risiko. Stell dir nur mal vor, wir strecken 2000€ vor, das Mensch zwar auf dem Konto hat, aber nicht geblockt wird. Wenn Mensch dann dafaultet bleiben wir auf der Rechnung sitzen. Klar können wir Geldeintreiber schicken, aber das würde uns vermutlich auch ne Stange Geld kosten. Zusätzlich ist nicht gesichert, dass wir wieder an das Geld kommen.
Die einzige Lösung wäre hier mit Dispositionskrediten zu arbeiten. Daran sind wir natürlich auch dran und hoffen das schon bald anbieten zu können. Das wäre, wie du schon sagtest, auch ein revenue driver.

Hi Vinz, wir hatten die Diskussion an anderer Stelle. Das Produkt, das Bunq anbietet, ist am ehesten vergleichbar mit einer „Secured Credit“ wie sie z.B. Studenten indem USA erhalten können. Die Bank streckt das Geld zwar (im rechtlichen Sinn) bis zum Monatsende vor, es wird aber gleichzeitig abgesichert durch ein Guthaben. In den USA ist das der geparkte Geldbetrag auf einem Extrakonto, und bei Bunq — und das ist die Innovation — durch das Guthaben auf dem Girokonto selbst. Bunq bietet also eine Secured Credit, deren Limit stets in Echtzeit durch das Girokontoguthaben ermittelt wird. Aus buchhalterischer Sicht wird zum Monatsende abgerechnet, Kunden bekommen davon aber nichts mit. Aus Kundensicht erscheint das Produkt wie eine Debitkarte.

Was ich mich in diesem Fall frage ist, wie die so ein Produkt durchbekommen haben: in den Regularien zur Interchange, die bei Credit ja höher ausfällt, wird vom Gesetzgeber beschrieben, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit eine Karte „Credit“ gekennzeichnet werden kann. Und meinem laienhaften Verständnis nach ist die Bunq-Lösung schon eine sehr kreative und weite Auslegung dieser Vorgaben.

War nicht lange Zeit die Kreditkarte von DKB und Comdirect in der Hinsicht „ähnlich“, dass der Verfügungsrahmen dynamisch angepasst werden konnte, indem man Geld „auf die Karte“ überweist? Da war zwar zusätzlich ein vordefinierter Kreditrahmen drauf, insofern stellt sich die regulatorische Frage vielleicht nicht.