Für Neukunden bei Tomorrow künftig keine kostenlosen Konten mehr

@mxlse Stimme dir da voll zu! Habe heute auch erstmal mein Zero gekündigt. Schaue mich zudem nach langer Zeit mal wieder um, was für nachhaltige Banken es aktuell so im Spektrum gibt

Aha. Wer liest sonst noch den Blog der Sparkasse? Ähm niemand? Es ist absoluter Zufall, dass ich hier mitlese und obwohl ich das tue, hat mich erst jemand anderes informiert, weil ich es sogar überlesen habe. Marken folge ich auch Social Media sowieso nicht und Firmenblogs lese ich auch nicht. Im Forum bin ich, weil ich am Anfang Feedback gegeben habe. Das deckt doch nicht die ab, die Tomorrow nutzen. Könnt mir nicht erzählen, dass auch nur ein Bruchteil der Leute euch wirklich aktiv folgt und alles liest was ihr so macht.

Früh ist das auch nicht. Erinnere mich noch an die Commerzbank, die schriftlich per Brief Monate im Voraus über Änderungen informierte. Oder die Sparkasse, die das zumindest bei uns auch drei, vier Monate vorab erledigt. So gehört sich das auch.

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So ein langer Vorlauf ist aus meiner Sicht nicht zielführend als Smartphone Bank, denn man will doch flexibler sein wie die großen Banken und gerade dadurch den Kunden auch Mehrwert liefern. Ich glaube wir Nutzer können nicht mehr Tempo fordern und gleichzeitig fordern, dass monatelang im Voraus alles ins Detail angekündigt wird. Das ist aus meiner Sicht weder sinnvoll, noch realisierbar.

Trotz alledem hätte ich mir zumindest zum jetzigen Zeitpunkt (mit einem Monat Vorlauf) mehr Details zu den neuen Kontenmodellen gewünscht, da sonst genau das auftritt was hier in vielen Kommentaren schon erkennbar war und ist: Verunsicherung und in der Konsequenz auch Downgrades von Premiumkonten.

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Ich finde hier tatsächlich einen Postein- und Ausgang in der App wünschenswert, in dem man wichtige Nachrichten bekommt und auch der Bank intern wichtige Nachrichten zukommen lässt. Das ist sicherer als die Kommunikation per E-Mail und man könnte genau solche Infos kommunizieren. Das könnte auch die Kontoauszugsfunktion erweitern sozusagen…

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Gibt es bei mir übrigens auch schon seit Jahren in der App der Sparkasse. Wäre also auch nicht weltbewegend neu, dass derartige Infos per Post oder InApp-Nachricht kommen.

Wie gesagt - gehört sich auch so. Kaum jemand liest in der Regel Blogs von Firmen oder gar Foren. Wir sind da die Ausnahme und Enthusiasten, die mehr erfahren und testen wollen.

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ich kann das Feedback zur Kommunikation nur bedingt nachvollziehen und finde es auch besonders spannend, dass der Diskussionsfokus darauf gelegt wird.

Bzgl. des Preismodells kann ich die Entscheidung total nachvollziehen. Wachstum muss irgendwie finanziert sein…gute Software-Entwickler*innen gibt es auch nicht für lau. Am Ende vertraue ich darauf, dass Tomorrow mit der (hoffentlich entstehenden) finanziellen Freiheit das richtige tut.

Und am Ende zahle ich persönlich bereits für Zero und das tatsächlich nicht für die Funktionen, sondern als Unterstützung für die Weiterentwicklung, weil ich die Mission dahinter unterstütze. Im Feature-Set hängt Tomorrow tatsächlich deutlich hinterher.

Ich hoffe aber auch, das es eine Lösung für Studierende usw. geben wird, die querfinanziert wird.

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Naja ob du bei Kontoänderungen so flexibel sein solltest oder damit nur Kund*innen vergraulst, weil die sich nicht mehr auf etwas verlassen könnne, was du sagst, weil es morgen schon anders ist, sei dahingestellt.

Der Zeitraum ist mir aber auch egal. Es geht eher darum es vernünftig anzukündigen und zwar direkt mit den Plänen und nicht. - wir ändern was, Preise sagen wir noch nicht, aber nächsten Monat ist alles anders. Ja ich weiß, trifft auf Stammkunden nicht zu, aber dennoch muss intern ja klar sein, was es kostet. Wir können uns zudem alle schon denken, dass die Preise denen von Revolut entsprechen.

Trotzdem. Kommunikation ist alles und als Kunde nutze ich die App und bekomme Post. Alles andere verfolge ich unter Umständen, unter Umständen aber auch nicht.

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Ich glaube es ist fair zu sagen, dass keine andere Bank so offen mit der Änderung von AGB und neuen Preisstrukturen umgeht und aktiv in den Dialog tritt. Nicht zuletzt rücken wir damit über einen Monat vorher raus. Dass natürlich der Maßstab, der von uns erwartet wird, immer sehr hoch gesetzt ist, finde ich völlig in Ordnung. Dass so viel (auch kritisches) Feedback kommt haben wir schon immer geschätzt und auch gezeigt, dass wir die Meinungen der Gemeinschaft immer ernst nehmen.

Wir haben uns intern auf unser Kommunikationsmodell festgelegt und werden das auch so beibehalten. Ich denke, die nötige Geduld ist vorhanden :wink: Die Sorge, dass intern noch nicht alles festgezurrt ist, kann ich dir nehmen. Da die technische Umsetzung, gerade der sozialen Lösung, ein nicht unerheblicher Aufwand ist, kann sich die Ausgestaltung natürlich bis zum Launch noch hier und da ändern. Die Spekulationen stehen der Community natürlich zu, auf Basis der aktuellen Informationslage. Ich werde das dann einfach immer ein wenig kommentieren. :slight_smile:

Das ist aber schon ein gewagter Vergleich. Ich würde sagen, unser Magazin hat wesentlich mehr zu bieten als der Blog der Sparkasse :wink:

Letzten Endes ergibt sich für alle Bestandskundinnen aber auch keine Änderung. Daher ist rechtlich gesehen auch keine Information nötig. Natürlich werdet ihr ab dem Launch in der App die neuen Kontomodelle sehen und bei der Auswahl dann die neuen AGB angezeigt bekommen, die akzeptiert werden müssen.

Der Chat in der App ist ein sicherer Kommunikationskanal. Darüber kannst du uns jederzeit wichtige Infos zukommen lassen. Auch wir teilen hier gerne Dokumente mit dir. Natürlich ist das nicht das Postfach, das du vllt. von anderen Banken kennst.

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Völlig richtig - direkt die Preise nennen. Alles andere wirkt stümperhaft.
Oder konntet ihr die richtigen Preise bis heute noch nicht berechnen?
Dann hätte ich mal die Ankündigung verschoben…. :thinking:

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Mit anderen Worten es war Absicht, damit es eben keiner merkt außer die Neukunden. Aber das ist natürlich nur eine Unterstellung war zu keeeeeiner Zeit Absicht oder Idee. Für mich haben Änderungen, die nicht allen kommuniziert werden, einen Beigeschmack. Müsst ihr selber wissen. Ich entferne mich aufgrund der letzten Schritte eher von Tomorrow, als dass ich so begeistert von der idee bin, wie noch am Anfang.

Damit meine ich aber nicht nur das. Auch das völlig fehlplatzierte Fußball-Branding hat bei mir schon merkwürdig gewirkt. Vor allem weil Fußball weder für Nachhaltigkeit noch für sinnvolle Verteilung oder irgendetwas anderes steht. Abseits des DFB-Marketings natürlich.

Also es wurde doch offiziell angekündigt, auch für uns. Und da es noch keine weiteren Details zu den genauen neuen Konto-modellen gibt, werde ich das ganze erstmal geduldig abwarten. Ändern tut sich für uns ja nix und ob man dann zu den neuen wechselt, muss man dann schauen…
Finde es gut, dass jetzt schonmal die Vorab Info kam und alle Details dann halt später. Besser als alles aufeinmal aber noch kurzfristiger.

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Noch nicht. Die Formulierung lässt das bewusst offen. War bei meinen anderen Banken auch so, dass nach 6 Monaten die Bestandskunden auch migrieren wurden. Ich dachte schon, dass Tomorrow hier offener kommuniziert bzw. allgemein auch bei diesen Themen transparenter agiert. Muss ich ehrlich sagen, hier bin ich schon etwas von der Realität eingeholt worden. Nicht das es woanders besser ist (wobei in einigen Punkten schon) und jetzt nicht alles schlecht ist, beziehe ich mich in meiner Unzufriedenheit nicht allein auf diese Veränderung.
Ich warte jetzt noch die Veränderung ab, schließe aber nebenbei auch das Gemeinschaftskonto bei Triodos oder GLS ab, da war ich insbesondere bei Triodos sehr happy mit dem Service. Aber ich lasse das Zero Konto noch bestehen bis klar ist, was passiert bzw. muss ich ja darüber nachdenken ob ich das Konto noch kostenlos halten will und da das die letzte Gelegenheit ist zu downgrade … mal sehen.

Die GLS löst das Problem der Kosten für geringer Verdienende über den Steuerfreibetrag. Finde ich fair und ist klarer als eine individuelle Lösung.

Mehr schreibe ich nicht zu dem Thema. Ich will auch niemanden angreifen und ich kann Eure Perspektive teilweise verstehen bzw. kommt ihr (Tomorrow) ja nicht zufällig zu einer Entscheidung.

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St. Pauli auf Fußball zu reduzieren ist so, wie Klimaschutz auf Plastikvermeidung zu reduzieren. Nicht ganz falsch, aber himmelschreiend unvollständig. Es gibt (meiner persönlichen Wahrnehmung nach) keinen besseren Anknüpfungspunkt für die breite Masse als den Fußball. St. Pauli ist weltoffen, sozial extrem liberal, seit Jahrzehnten Anti-Rassistisch. Wenn Tomorrow sich mit diesen Werten identifizieren kann und über dieses Marketing ein neues Publikum für nachhaltigeres Banking gewinnen kann, das sonst bei den Kohle- und Waffenbanken geblieben wäre, ist das ne feine Sache - egal, ob du persönlich über den Fußball hinaus gucken kannst oder nicht.

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Ganz ehrlich, sie würden mehr Publikum gewinnen, wenn endlich mal gewünschte und grundlegende Features verfügbar wären.

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Da stimme ich dir zu, Features wären deutlich effektiver. Das macht aber die Kooperation mit St. Pauli nicht unsinnig oder uneffektiv.

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Am Ende stellt sich die Frage ob es notwendig war Geld und Zeit in diese rebrandings zu stecken (erst Tomorrow selbst, dann St. Pauli) wo es doch noch an sovielen Dingen fehlt.

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Die Frage nach der Notwendigkeit ist legitim. Gegenseitig ausschließen tut sich das aber in keinem Fall.

Die letzten beiden Featrues (Co2 Berechnung un Partnerkonten) sind jetzt 3 und 6 Monate her.

Hat sich da an den Entwicklern in der Vergangenheit etwas personell verändert?

Wobei CO2-Berechnung meiner Meinung nach mehr Gimmick als Feature ist. Schon ein bisschen schade.

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Stimmt schon, das rechtliche Minimum ist aber bestimmt nicht euer Anspruch :wink: Finde es nicht super kritisch, da ja verschiedene Kanäle bespielt worden sind, aber muss hier zustimmen, dass eine Nachricht an alle geschickter gewesen wäre. Kann man ja für die Zukunft vorsehen.

Im Vergleich zur Konkurrenz (sowohl im selben Sektor als auch im Vergleich zu konventionellen Banken) ist Tomorrow wirklich nicht preiswert gemessen an den Funktionen. Mit Sicherheit einer der Hauptgründe warum das wohl nicht so 100% fliegt (wobei wir da natürlich auch stark mutmaßen…).

Möchte nur folgende Aspekte zu bedenken geben:
Henne-Ei-Problem: Features brauchen Software-Entwickler*innen, diese müssen bezahlt werden, allerdings mit Geld, das nicht da ist, weil keiner für die nicht vorhandenen Features zahlen will.

Investment: Das Investment muss auch wieder zurückgezahlt werden. Das geht aber irgendwie auch nur, wenn man mal profitabel wird. Selbst wenn 89.000 Kundinnen nur einen Euro als Gebühr zahlen, kann sich Tomorrow davon ca. 15 Software-Entwicklerinnen im Jahr leisten (siehe Stellenausschreiben mit Tranzparenz-Gehaltsangabe). Da ist schon ok aber, da sind keine laufende Infrastrukturkosten, Personalabteilung, Social-Media-Abteilung,… dabei.

Die Community hier ist auch nur ein Ausschnitt aus den 89000 Kundinnenstamm. Ich kann es zum Beispiel kaum abwarten bis das Investment-Feature kommt, habe es aber bis eben nie hier kommuniziert. (Was nicht heißt, dass die Kinderkrankheiten nicht mit hoher Prio angegangen werden oder Basisfeatures liegen bleiben sollten)

Und zu guter letzt:
Ich finde es höchst respektabel, was in den drei Jahren in diesem Umfeld (streng reguliertes Banking) entstanden ist. Damit es schneller geht, braucht es mehr Personen. Die Alternative ist, dass der Maschinenraum schneller rudert. Und ich musste als Softwareentwickler auch schon oft genug schneller rudern und will es anders ermöglichen als ich es kenne. Eine eigene Profitabilität ohne Fremdgelder hilft dabei, dass es nicht der Fall ist.

Kann auch alle verstehen. die jetzt erstmal abwarten und die Änderung auch nicht gutheißen und / oder zur Konkurrenz gehen. Finde aber, dass es teilweise etwas unfair gegenüber Tomorrow ist im Thread. Ob das die richtige Entscheidung seitens Tomorrow ist, wird sich zeigen. Ich appelliere dem zumindest mal eine Chance zu geben.

Grüße

P.S.: ist das zu off-topic?

EDIT: Rechenfehler

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