Gemeinschaftskonto?

Ich hab die App auf meinem Handy und dem meiner Frau installiert. Solange wir uns das Passwort teilen können wir beide auf das Konto zugreifen. So hat man schonmal ein halbes Gemeinschaftskonto. Nur Überweisungen machen klappt natürlich nicht ganz, weil die TANS immer nur auf mein Handy geschickt werden.
Wenn man zwei Handynummern hinterlegen könnte, wäre ein Gemeinschaftskonto schnell möglich.

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Na, ich möchte nicht wissen, was die Bankenaufsicht zu so einer Konstruktion sagen würde. Es hat ja auch regulatorische Gründe, dass bei Gemeinschafskonten für alle Nutzer die gleichen Anforderungen an eine Identitätsfeststellung gelten.

(Das Teilen des Kontopassports ist ggf. auch nicht ganz unproblematisch, siehe AGBs von Tomorrow.)

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Berechtigter Einwand. Ein echtes Gemeinschaftskonto mit eigener Identifikation von jedem Partner wäre daher tatsächlich wesentlich besser.

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Starling (UK) und Simple (US) haben das mit dem Gemeinschaftskonto meines Erachtens gut gelöst. Bunq (NL) eigentlich auch, aber der Ansatz ist mir fast schon ein bisschen zu nerdig.

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Wie sieht denn ein Gemeinschaftskonto aus? Wäre das ein Unterkonto meines bestehenden Tomorrow-Kontos? Meine Freundin und ich sind sehr an einem Gemeinschaftskonto interessiert. Dies ist momentan der einzige Grund nicht komplett umzuziehen, da wir für den Moment mein jetziges Konto gemeinsam nutzen.

Und ist etwas über den Zeitrahmen einer Einführung bekannt?

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Moin @LeonL,

Wir können dir noch keinen Zeitpunkt nenne. Teilweise hängt das auch von unserem Partner Solaris ab. Als Feature haben wir das hinter A und G Pay sehr weit oben auf der Liste :slight_smile:

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Wie wäre es denn mit einer “modernen” Variante als einem klassischen Gemeinschaftskonto?

Man könnte sein Konto einfach mit einem weiteren Konto gegenseitig “verbinden”.

Pro Buchung gibt es einen Button “Buchung teilen” : dann wird diese halbiert (oder sogar konfigurierbar mit Schieberegler default 50%) angezeigt und beim verbunden Account dann ebenso.
Optional für Tandemfahrer gern auch “alles automatisch teilen”. :wink:

Verbundene Accounts kann man natürlich auch einfach trennen und neu verknüpfen. :sweat_smile::broken_heart:

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Ich habe vor Jahren mal einen Flow gestaltet, wie man ein Gemeinschaftskonto auf App-Ebene realisieren kann.

Neben der UX ist das auch regulatorische nicht trivial: ein „echtes“ Gemeinschaftskonto zeichnet sich ja dadurch aus, dass mehr als eine Person verfügungsberechtigt ist. In dem oben verlinken Vorschlag gibt es also ein echtes Gemeinschaftskonto für das zwei Personen verfügungsberechtigt sind, aber es gibt keine extra Karte dafür. Umsätze werden, nachdem sie über das Hauptkonto einer Person autorisiert wurden, aufs Gemeinschaftskonto verschoben.

Dass das Gemeinschaftskonto eine eigene Transaktionsliste hat, finde ich nach wie vor sinnvoll. Das ermöglicht separates Haushaltsbuch, Budgets, usw.

Allerdings denke ich inzwischen auch, dass das „klassische“ Verfahren auch keine schlechte UX bietet. Separate Karte, am besten unterschiedliches Design, ist im Alltag auch praktisch. Oder man könnte, ähnlich wie bei Curve, die Tomorrow-Karte zusätzlich zu dem im Link beschriebenen Modus, auch temporär dem Gemeinschaftskonto zuordnen. Bei Bunq ist die Kartenzuordnung meines Wissens auch flexibel?

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Ich habe hier noch eine alternative Idee für Gruppenausgaben:

Ich fände eine Integration der Funktionen von Apps wie “Settle Up” gut. Nicht nur Gemeinschaftskonten, sondern fürs Tracking aller möglicher Gruppenausgaben. Wichtig für mich wäre, dass die Software Fremdwährungen beherrscht und das in der App, z. B. auf Basis des Google-Kurses auf die Basiswährung EUR umrechnet. Man sollte hier ich Ausgaben eintragen können, die nicht mit der Karte erfolgen (weil z.B. bar im Urlaub).

Der Ausgleich kann dann über eine interne P2P-Zahlung erfolgen, perspektivisch am besten auf Basis einen europaweiten P2P-Services. Dazu werkelt das European Payment Council gerade an einem SEPA proxy lookup service. Zeit wird’s.

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Also eigentlich würde es ja als Einstieg schon reichen, wenn man eine zweite Karte bekommen könnte, so dass beide Partner damit einkaufen gehen können.
Wenn dann irgendwann die App soweit ist, dass beide sie bedienen können, wäre das natürlich toll, aber fürs erste würde es ja reichen, wenn einer das Konto verwaltet aber beide das Geld ausgeben können.

Das ist aber auch kompliziert.

In der Regel erlauben die Geschäftsbedingungen zum Beispiel nicht, dass man als Konto- und Karteninhaber die PIN an 3. weitergibt. Ich kenne jetzt die AGBs von Tomorrow nicht genau, aber das ist meines Wissens Standard.

Selten, aber wenn doch es in der Ausnahme zu einer Unterschrift auf dem Zahlungsbeleg kommt, wäre auch das tricky. Unterschriftsfälschung, oder im einfachsten Fall verliert der Händler die Zahlungsgarantie, weil er sich nicht ausreichend davon überzeugt hat, dass Kunde und Kontoinhaber übereinstimmen.

Genau um diese Dilemmata zu vermeiden, bieten Kreditkartenfirmen Partnerkarten an. Dort steht dann der Name des Partners drauf, aber der Hauptkarteninhaber haftet in vollem Umfang. Aber auch für solche Partnerkarten gibt es ja regulatorische Auflagen, die die Bank erfüllen muss. Identitätsfeststellung, usw. — diese Prozesse muss die Bank und Tomorrow ja auch erst aufsetzten und im Vertriebskanal App anbieten können.

Wenn ich die aktuelle Situation richtig verstehe, sind Solarisbank und Tomorrrow mit den internen Prozessen einfach noch nicht so weit, das anbieten zu können. :neutral_face:

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@Frnk hat Recht. Aus regulatorischer Sicht können wir das einfach noch nicht anbieten. Ein Gemeinschaftskonto scheint sehr begehrt zu sein und wir haben es dementsprechend im Auge :slight_smile:

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Sehr spannende Ausführung :ok_hand::ok_hand:

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Es gäbe eine Möglichkeit dies über einen kleinen Umweg zu lösen:

Wenn einer von euch die Tomorrow Karte in Curve hinterlegt und dann mit der Curve Karte über die Tomorrow Karte zahlt. Der andere benutzt einfach die Tomorrow Karte.

So werden bei beiden Bäume gepflanzt und alles passiert über einem Konto.
Ein weiterer Vorteil wäre, dass man im Tomorrow Konto auf einem Blick sehen kann wer was ausgegeben hat.

Hallo Community,
gestern habe ich also ein Konto eröffnet :slight_smile:
Zum Ausprobieren werde ich etwas Geld darauf parken, mal sehen, wie sich die App verhält und wie schnell und zuverlässig Zahlungen und Überweisungen ausgeführt werden. Alleine schon wegen des Nachhaltigkeitskonzepts spielen meine Frau und ich intensiv mit dem Gedanken, unser Hauptkonto zu tomorrow umziehen. Sofern dann auch das Konto zu einem Gemeinschaftskonto aufgebohrt bzw. die beiden Einzelkonten zusammengeführt werden können (welcher Weg wird denn bei euch angedacht?) und auch noch ApplePay funktioniert, sind wir restlos glücklich :grin:.
Die bisher aufgezeigten Workarounds sind ja ganz funktionell, ersetzen aber kein vollwertiges Gemeinschaftskonto mit zwei gleichberechtigen Zugängen und Sperrsicherheit bei Ableben eines Partners.
Im Maschinenraum ist das Thema Gemeinschaftskonto auch relativ hoch aufgehängt, wir hoffen auf eine baldige Umsetzung und werden, sobald ihr grünes Licht gebt, loslegen.

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Willkommen an Bord Robert!

Das Thema ist tatsächlich heiß begehrt und wir sind auf jeden Fall dran. Nur einen genauen Zeitraum können wir dir noch nicht nennen.
Mit Apple Pay kannst du etwa ab Sommer/Früh-Herbst rechnen :slight_smile:

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Das Ganze ist gerade eine ganze Ecke einfacher geworden…
Dadurch dass es die Warteliste nicht mehr gibt, hat meine Frau jetzt einfach auch ein Tomorrow Konto eröffnet.
Vom (alten) Girokonto geht jetzt einfach monatlich ne Überweisung zum Auffüllen auf unsere beiden Tomorrows und wir können mit unseren beiden schönen grünen Karte überall einkaufen.

So geht´s zur Not ja auch.

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Liebes Tomorrow-Team,

wie ist denn der aktuelle Stand bzgl. des Gemeinschaftskontos? Ist jetzt absehbar, ab wann es eingeführt wird?

Viele Grüße

Bitte hier entlang, das Thema ist deutlich länger und aktueller. Da gibt es auch neuere Infos.

Dieses Thema werde ich als Duplikat schließen.

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