Wie soll die Karte von Morgen aussehen?

Dazu ich muss sagen, dass ich das aktuelle Design super schick finde und ich mich immer wieder über das Design freue:). Habe die Karte jetzt seit ungefähr einem Monat und wurde schon viele Male auf diese angesprochen. Finde die aktuelle ehrlich gesagt auch um einiges schöner als die Treecard, aber das ist wohl einfach nur Geschmackssache :wink:

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Ich kannte vorher tatsächlich nur das alte Design und war sogar ein bisschen enttäuscht, dass ich keine so coole grüne Karte mehr bekommen habe. Die war für mich irgendwie doch etwas mehr „Statement“. Ne Holzkarte würde mir aber wirklich super gefallen!

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Bei uns sind jetzt die ersten (nicht Bank) Karten aus Holz unterwegs. Das wäre doch cool oder?

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So eine Holzkarte ist bestimmt ein nettes Gimmick mit Hinguck-Effekt, aber was die Ökobilanz im Vergleich zu einer „normalen“ Karte anbetrifft, bin ich etwas skeptisch. Ehrlicherweise ist das ja keine Karte aus Holz, sondern eine Karte mit Holz. Die Karte insgesamt besteht immer noch aus Plastik und Elektronik, hier eben zusätzlich mit einem Holzanteil, der aber natürlich niemals wieder kompostiert oder anderweitig recycelt werden kann. So landen also die paar Bäume, die für die Kartenproduktion aller Treecards verwendet werden, früher oder später im Restmüll. Also ob unterm Strich die Treecard in irgendeiner Form besser abschneidet als z.B. unsere Tomorrow-Card wage ich zu bezweifeln :man_shrugging:

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Tatsächlich geht mein Gefühl auch immer mehr in Richtung dessen, was @frnk schon mehrfach sagte: eine Karte, die robust ist und nicht abläuft, die man 20 Jahre oder länger benutzen kann. Ohne Nummer drauf, die Details wären alle nur digital verfügbar. Das wäre langfristig vermutlich das nachhaltigste, auch wenn kurzfristig die Ökobilanz pro Karte natürlich schlechter wäre.

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Ist es überhaupt realistisch, dass eine Karte länger als fünf Jahre verwendet werden kann? Technische Entwicklungen in den Funktionen (z. b. NFC) oder in der Sicherheit erfordern einen regelmäßigen Austausch.

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Selbstverständlich. In Zeiten von Apple bzw. Google Pay sind Dinge wie NFC nicht mehr so wichtig und können zum Teil rein digital abgebildet werden.

Apple hat da mit seiner Apple Card einen recht guten Ansatz.

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Das finde ich jetzt etwas salopp gesagt. Ich persönlich würde z.B. aus Datenschutzgründen immer den Einsatz der physischen Karte gegenüber A/G Pay bevorzugen. Es muss eifnach nicht noch ein weiterer Anbieter meine Transaktionen sehen. Das Umstellen auf rein virtuelle Karten bzw. langfristig das Fehlen von innovativen Features (was auch immer da in Zukunft kommen mag) in der physischen Karte sehe ich daher äußerst kritisch.

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Apple sagt ganz klar:

Apple Pay ist so gestaltet, dass es deine persönlichen Daten schützt. Apple speichert die mit Apple Pay verwendeten originalen Kredit-, Debit- oder Prepaidkartennummern nicht und hat keinen Zugriff darauf. Außerdem speichert Apple keine Transaktionsdaten, die Rückschlüsse auf deine Person zulassen, wenn du Apple Pay mit Kredit-, Debit- oder Prepaidkarten verwendest – deine Transaktionen sind nur für dich, den Händler oder Entwickler und deine Bank oder deinen Kartenaussteller ersichtlich.

Bei Google wäre ich mir da nicht so sicher, jedoch zeigt das ganz klar, dass dein Argument, zumindest bei Apple, nicht wirklich bestand hat.

Ich denke man sollte sich bewusst sein, dass A/G Pay durchaus ein höheres Risiko für den Datenschutz bieten. Auch wenn Apple (und Google auch) momentan zwar sagt, dass sie kaum etwas speichern muss man für beide Firmen folgendes bedenken:
a) Beides sind US-Firmen. Somit können die USA auch beide Firmen anweisen gewisse Daten trotzdem zu speichern / die Struktur von A/G Pay unbemerkt zu verändern.
b) Beide Firmen haben so gut wie ein Monopol auf kontaktloses Bezahlen auf ihrer jeweiligen Plattform. Denkt man langfristig, so wäre es durchaus möglich dass die Firmen ihre Stellung ausnutzen und die Funktionsweise von A/G Pay nachträglich verändern, und zwar dann wenn sie genug Macht haben um die Änderungen auch durchzusetzen.

Speziell zu Apple: Momentan ist Apple zwar eher auf Datenschutz getrimmt, aber prinzipiell können sich solche Ausrichtungen auch verschieben. Da Apple ja auch die NFC-Schnittstelle nicht freiwillig offenlegt hat das Unternehmen hier noch einen größeren Hebel als Google bei Android. Somit ließen sich hier auch noch schwerwiegende Szenarien leichter durchdrücken.

Man sollte sich schon fragen wie abhängig man als Bank & Bankkunde von diesen 2 Firmen werden möchte.

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Selbst wenn G/A sagen, dass sie deine Zahlungsdaten nicht nutzen/speichern/auswerten. So ist es wie mit Whatsapp, dass sie der Inhalt meist weniger als die Metadaten interessieren. Wann/Wo wurde die App geöffnet reicht ja schon aus um zu sehen was ein Nutzer gerade machen könnte. Dann werden zwar nicht die Zahlungsdaten gespeichert, sondern nur die Daten, dass du deine App am 12.10 um 18.55 im Edeka Buxdehude geöffnet hast. Versprechen erfüllt, Daten „für Später“ oder für „Sicherheitsfeatures“ gespeichert :grin:

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Wenn mich nicht alles täuscht (man möge mich in diesem Falle bitte korrigieren), läuft jede Transaktion mit der Tomorrow-Karte doch auch über einen Visa-Server. Hierbei sehe ich aus datenschutzrechtlicher Sicht mehr Spielraum als bei Apple. In den USA ist es ja auch Gang und Gäbe, dass Behörden zur Verfolgung von Verdächtigen Bewegungsprofile aus Kreditkartentransaktionen erstellen. Diese Vorgehensweise existiert schon wesentlich länger als G-/A-Pay.

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Ja, das stimmt wohl. Hab ich tatsächlich auch bisher noch nicht so drüber nachgedacht :thinking:
Es gab irgendwo hier in den letzten Tagen einen Post zu dem Thema der vorschlug eine optionale Girocard einzuführen. Da ist dann halt schon die Frage wie viel Komfort man für den Datenschutz persönlich bereit ist aufzugeben.
Was ich tatsächlich nicht weiß, mich aber interessieren würde ist die Frage, ob durch A/GPay einfach noch eine weitere Firma die Transaktionsdaten bekommt oder ob dadurch tatsächlich die anderen beteiligten Firmen weniger/keine Daten mehr bekommen.

Ganz sicher bin ich mir dabei auch nicht, vermute aber stark, dass neben der ausstellenden Bank und dem Tech-Giganten, der die Zahlung per Smart Device ermöglicht auch das Kreditkartenunternehmen die Transaktionsdaten unbeschnitten erhält. Anderenfalls müssten alle A/GPay-Zahlungen von den Visa/MC Bonus-/Geld-zurück Programmen ausgeschlossen werden.
Wenn es mir darauf ankäme, würde ich nur bar bezahlen. Allerdings habe ich mich, wie wohl die meisten hier, für die Vorteile der elektronischen Zahlung entschieden. Ich gehe sogar noch weiter und nutze zum Zweck der Übersicht über unsere Konten, Karten, Budgets und Investments eine Banking-App eines Drittanbieters, der die Daten ebenfalls abgreift. Aber das führt in diesem Thread zu weit.

Das wurde von Tomorrow schon mehrfach und in diversen Threads mit „machen wir nicht“ kommentiert, darum sehe ich keine Tomorrow-Girocard auf uns zukommen.

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Ist auch richtig so, da die Girocard ein Auslaufmodell ist und zu viele Nachteile bietet.

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Ich muss hier mal eine Lanze für die Girocard brechen.

Ich bin absolut kein Fan der Girocard, aber in good old Germany ist die halt überall akzeptiert.

Ich bin mir sicher, dass für viele, die Tomorrow NICHT als Hauptkonto nutzen das einer der ausschlaggebenden Punkte ist. Ich nutze Tomorrow als Hauptkonto, habe aber leider auch noch ein Backup Konto ausschließlich wegen der Girocard.

Meines Wissens gibt es auch kein Fintech*, das zusätzlich zur Debitkarte eine Girocard anbietet, oder liege ich falsch?

*dieses 1822 der Sparkasse würde ich jetzt nicht als klassisches Fintech bezeichnen.

Wenn die Möglichkeit gegeben wäre, dann würd das sicherlich einige Leute zu Tomorrow locken. Meinetwegen könnte die Girocard auch exklusiv für ZERO sein. Ich würd sofort mein Backup Konto kündigen!

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Ich bin auch immer überrascht über den Begriff „Auslaufmodell“. Richtig ist „rückständig“. Von „Auslaufmodell“ kann man meines Erachtens bei stetig steigendem Marktanteil eigentlich nicht sprechen. Dass der Marktanteil der Girocard steigt, bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass die Akzeptanz von Visa sinkt. Im Gegenteil, im Sog der Einführung der kontaktlosen Girocard machte die allgemeine Kartenakzeptanz in Deutschland nochmal einen ordentlichen Sprung nach vorne.

Wenn ich benke, dass ich bis vor zwei Jahren in keinem Penny mit meiner Debitkarte zahlen konnte ist das bei den großen Firmen mittlerweile alles möglich.

Mir geht es eher um die Bäcker, Friseure und sonstige kleineren Unternehmen (und leider auch jede größere Behörde), die nur Girocard akzeptiert.

Meine Eindruck ist der, dass viele Girocard-Only-Händler eben bei diesen Altverträgen bleiben. Bäcker, die in den letzten 2 Jahren Kartenzahlung eingeführt haben, akzeptieren in der Regel auch mehr Schemes. Meines Wissens vertreiben die Sparkassen aktuell keine Girocard-Only-Akzeptanzverträge für Händler mehr. Das ist meines Wissens das Steckenpferd der VR-Banken.

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