Das kostenlose Konto verlässt uns

Unabhängig vom Bargeld, wo ich den Kostenpunkt noch gut verstehen kann, kann ich nicht nachvollziehen warum BestandskundInnen nicht zumindest die zwei Pockets behalten können wenn sie zu Now wechseln.

Wie viel kostet euch ein Pocket? Die Kosten sollten nahezu null sein, denn richtige Konten mit IBANS sind es ja nicht. Nur ein simpler Datenbankeintrag. Die Anzahl der Pockets ist die günstigste Differenzierungsstellschraube zwischen den Kontomodellen. Hier ist Tomorrow doch absolut flexibel.

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Ich Frage mal anders: was ist der Mehrwert gegenüber der GLS Bank? Die scheint mit der neuen App auch optisch gut zu sein und wenn man einmal Anteile kauft, so ist Preis Leistung in meinen Augen besser als bei tomorrow.

Echt schade, wie sich tomorrow entwickelt. Ich befürchte für meine Genussscheine bekomme ich zum Stichtag nix mehr…

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Najut, ich denke das wird nicht so gut laufen. Muss ich denn jetzt viel machen oder wird das Gemeinschaftskonto dann automatisch mit dem anderen Konto gelöscht? Wurden anders als meins beide eh kaum verwendet und hat euch sicher kaum einen € gekostet. Aber dann werde ich wohl erstmal von Change auf Now wechseln.

Ich hab sogar in tomorrow investiert, aber ihr bewegt euch mit aller Kraft weg von euren Kunden, weil euer Wachstum gerade wie prophezeit eingebrochen ist mit den neuen Kontomodellen. Ich denke diese News ist jetzt so ziemlich der Anfang vom Ende, wenn ein Großteil geht.

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An Change ändert sich ja nichts? Oder warst du bisher im „Together“ Kontomodell? Auch dann würdest du weiterhin 5€ (bzw 4,90) zahlen, begrenzt auf 12 Monate.
Wenn du das gemeinsame Konto und die anderen Features nicht nutzt, macht’s natürlich trotzdem Sinn downzugraden.

Ich bin vom alten Zero zum neuen Change gewechselt letztes Jahr. Aber eben für die Together Option mit einem Free Konto. Das Konto wird aber definitiv nicht zu Now wechseln und bleibt bei der Sparkasse und ich brauche die anderen Change Features nicht. Also ist es auch für uns und mich ein downgrade ohne Mehrwert. Da kann ich dann auch zu Now wechseln. Aber langfristig verliert mich Tomorrow auch als Kunden mit der Aktion.

Ah, sorry, jetzt hab ich’s verstanden. Dann macht Now natürlich kurzfristig Sinn. Soweit ich weiß bliebe des gemeinsame Konto erhalten, solange du in „Change“ bist und du könntest es sogar weiter als Zweitkonto nutzen.

Vieles wurde ja bereits gesagt…ich denke es sollte klar sein, dass nicht immer alles kostenlos sein kann und vermutlich ist es auch üblich, wenn etwas kostenloses kostenpflichtig wird, dass es immer etwas Geschrei geben wird - ob gerechtfertigt oder nicht. Zeitgleich denke ich geht es sehr sehr vielen hier gar nicht um diesen Aspekt, sondern um die Art und Weise und das Preis-Leistungsverhältnis.

Ich persönlich finde das Timing sehr ungünstig…gerade noch gibt es einen anderen Thread wo sich intensiv über den Mangel an Basisfeatures unterhalten wird, Invest ist immer noch nicht da, gab länger nix wirklich spannendes und dann…bamm…Free adé.

Es würde doch ganz anders wirken, wenn bspw. Invest gelauncht würde, man nun zB eigene Kategorien erstellen könnte, rounding up auch einfach nur ins Pocket gespart werden könnte und dann in diesem Zuge eine Anpassung der Preisstruktur gemacht wird. So ist es für viele ein reines „weniger Funktion für mehr Geld“ mit den bleibenden Zweifeln, was hier eigtl. vor sich geht. Invest steht kurz vor dem Launch heißt es, das stand es aber vor einigen Wochen auch schon…vielleicht kommt es auch erst im Dezember. Dann mit einem mehrfach „verschobenen“ und noch nicht bestätigt angekündigten Feature zu werben und dies als „rundes Produkt“ zu bezeichnen, wirkt auf mich schon ein wenig ironisch, denn genau das macht hier glaube ich einige unglücklich.

Ich hadere sehr mit mir…ich war sehr angetan über einige Zeit, aber für mich geht es zunehmend in eine undurchsichtige Richtung - und das wie gesagt weniger auf Grund der Notwendigkeit nach Kostendeckung an sich, sondern wegen allem drum herum. Ich denke da hätte man einiges geschickter lösen können.
In dieser Situation nun mehr Kosten reinzustecken, kann ich nicht wirklich aus Überzeugung tun… vielleicht beobachte ich es erstmal von der Seitenlinie und steige ggf. später wieder mir ein. Ein wirklichen Benefit zu bleiben hab ich gerade ja nicht (und irgendwann alte Bestandskunden mit Neukunden anzugleichen halte ich auch für die richtige Richtung…nur wie man es macht :wink: )

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…also das ist ja schon sehr agil, seitens dieser Bank muss man sagen, das Kontomodell mit einer Frist von 2 Monaten mal eben zu beenden.
Schade mal wieder, denn so hat sie wie N26 die 5 Jahre Probezeit, die ich ihr zum Wechseln gegeben habe, nicht bestanden.
Bei Banken ist Verlässlichkeit immer noch wichtig - jedem hippen Business-Bla zum Trotz. Und wenn da innerhalb von nicht mal zwei Jahren um 180 Grad geschwenkt wird, tja, dann tut das mancher Kunde halt auch. Was für ne Überraschung.
Und bei meiner städtischen Genossenschaftsbank gibts ein ‚Green‘ Konto mit digitaler Karte, Echtzeit-Überweisungen à 0€ und echten Kontoauszügen per HBCI und sogar Banking im Browser für 1€/Monat. Wenn ich mal blöd drauf bin, gehe ich sogar in die einzige Filiale, und lasse mich hochkarätig beraten.

Blöd ist aber eher, wenn man als Unternehmen die eigene Abwärtsspirale noch beschleunigt. Man könnte auch die Kunden inspirieren, und mit diesem oder jenen (kleinen) neuen Feature ab und zu mehr Nützlichkeit zu Ihnen bringen… Das könnte sogar ‚pay per Cost‘ sein, also dass man als Kunde das bezahlt, was man macht. Denn die 5€, die Tomorrow die Free Accounts kosten würde, ist ja auch nur ein Durchschnittswert. Ich bin mit meinen 3 Abhebungen im Jahr garantiert billiger, würde ich mal behaupten.
Aber Danke für die gute Zeit, es hat sich immerhin nett angefühlt.

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Letztes Jahr im Sommer hieß es, es würde noch 2021 gelauncht werden. Jetzt ein Jahr später gibt es quasi immer noch keine Informationen dazu. Außer das es noch dauert aber aufjedenfall kommen wird…

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Und ich glaube, genau damit habt ihr den springenden Punkt erwähnt. Es geht den meisten Kund_innen gar nicht darum, dass das Konto etwas kosten muss, auch aufgrund von finanzieller Nachhaltigkeit. Aber das Timing und die Transparenz sind so furchtbar schlecht, dass sich viele(mich eingeschlossen) ziemlich verar***t fühlen. Wie kann man aktuell von einem vollwertigem Produkt sprechen?! Invest wird seid 2 Jahren verschoben und ihr bekommt es einfach nicht gebacken, dazu einfach fehlende Basicfeatures.
Ich habe starkes Bauchweh, wie es um die finanzielle Situation bei Tomorrow bestellt ist, so wie schnell wie die Kontoerhöhung ohne mehr Features durchgedrückt werden soll.

Edit: So habe ich gar kein Problem bei der GLS Bank monatlich etwas zu zahlen. Aber da gibt es immerhin auch alle Bankingfunktionen und zudem wird in regelmäßigen Abständen auch die neue App mit neuen Features versorgt. Außerdem habe da einfach weniger Angst um das Geschäftsmodell, da der Geschäftsbericht jährlich veröffentlicht wird. So geht nämlich Transparenz @Marvin

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So. Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass eine Bank wirtschaftlich arbeiten soll und sich die Free-Konten so nicht rechnen.
Allerdings wurden in den letzten Monaten KEINE Features gelauncht, die seit Ewigkeiten in der Pipeline stehen und auch per se Banking Features sind. Alle warten darauf, nix passiert.
Features wie Affiliates oder Round Up sind in der Ausprägung zwar nett, aber keine Banking Features wie JEDE ernstzunehmende Bank sie bereits hat.

Also bitte, bitte, bitte in den nächsten Wochen die Pockets nutzbar machen (Aufrunden oder zumindest Daueraufträge, Sparpläne,… das kann technisch nicht der Mega-Aufwand sein). Oder eben auch andere, von der Community gewünschte Low-Hanging-Fruits endlich implementieren. Ein wenig „Schadensbegrenzung“ wäre bestimmt auch wirtschaftlich ganz gut. Ewig machen das die jetzt schon zahlenden Kunden nämlich auch nicht mit.

Die 15€ Zero Gebühren zahle ich persönlich auch nur mit Vertrauensvorschuss, dass nötige Features bald mal kommen.

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Möchte auch noch einmal betonen, dass es mir nicht um die Gebühren selbst geht. Persönlich hatte ich mir gedacht, dass das kommende Invest Feature vermutlich nur für bezahlte Konten möglich wird und ich dann entsprechend wechsle. Hättet ihr ein Web-Login, hätte ich auch jetzt ernsthaft darüber nachgedacht, erst einmal das kleinste und dann beim Invest das größere zu nehmen.

Die Tatsache, dass ihr so tut, als hättet ihr viel getan in den letzten Jahren, macht mich aber eher sauer. In meinen Augen ist wenig passiert und ihr habt euch eher als App-Entwickler herausgestellt, der sich mit allen Banking Features unheimlich schwertut. Dazu dann die kurze Deadline, nach dem Motto… hey, zahl ab morgen oder wir kündigen dir (überspitzt gesagt) reicht mir dann.

Für die genannten Gebühren gibt es bessere Lösungen. Als Nachhaltige Bank ist GLS hervorragend und gut ausgestattet und wer es günstiger möchte, kann die Ethikbank wählen, die es auch schon Ewigkeiten gibt, bei der aber nicht alles so modern ist.

Das alles führt also dazu, dass ich bei Tomorrow so bald es geht kündigen werde. Muss natürlich erst einmal alles umstellen und ob ich das neben der Arbeit etc. noch vor der Zahlungsperiode schaffe, weiß ich noch nicht. Die enge Deadline von zwei Monaten wird vermutlich auch extra gewählt worden sein, damit sich Leute den Stress nicht geben und lieber aus Bequemlichkeit bleiben. Das alles passt zu den Dingen, die ihr sonst so abgezogen habt.

Möchte das nur noch einmal betonen, weil es mir dabei nicht um das Geld geht. Mein GLS Bank Konto ist deutlich teurer. Es geht darum, dass ich euch alle Chancen dieser Welt gegeben habe, die App klasse fand, das Konzept klasse fand und ihr einfach gezeigt habt, dass da nichts kommt. Ihr habt euch übernommen. Banklizenz ist auch nicht vorhanden und ich habe auch immer mehr das Gefühl, das ist gar nicht das Ziel, sondern ihr wollt eher das Drumherum entwickeln.

Was auch immer es ist. Schade drum.

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GLS Bank hatte ich auch schon überlegt aber da schreckt mir der anthroposophische Hintergrund ab. Das war auch ein Grund für mich pro Tomorrow.

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Triodos wäre auch eine Alternative.

Darf man fragen, wie du darauf kommst oder welchen Hintergrund du genau meinst?

Hier wurde schonmal mehr darüber gesprochen.

Ich empfehle den Girokontenvergleich der Stiftung Finanztest. Dort sind alle drei Kontomodelle von Tomorrow gelistet, und insgesamt werden 22 Konten mit “besonderem Nachhaltigkeitsanspruch” verglichen.

Finanztest ermittelt den jährlichen Kontopreis anhand eines Modellkunden. Dieser Modellkunde zahlt bei Triodos z.B. 105 Euro im Jahr. GLS gibts ab 105,60 (für Mitglieder). Bei Tomorrow sind es 84 Euro.

Der Modellkunde hebt 4 mal im Monat Geld ab. Deswegen ist bei der Finanztest das Kontomodell „Change“ als am günstigsten gelistet. Sparpotenzial gibt es mit „Now“ natürlich schon. Wer nur 1 x im Monat abhebt, landet bei 60 Euro im Jahr.

Diese 60 Euro werden laut des Vergleichs nur von wenigen kirchlichen Banken unterboten, die dann häufig auch den Genossenschaftsbanken angeschlossen sind bzw. deren IT-Dienstleister nutzen. Manche, wie die GLS, bekommen eine ordentliche App auf die Reihe. Andere vertrauen hier ausschließlich aufs VR-Banken-Teilelager.

Die Zugehörigkeit zum Genossenschaftssektor ist dann auch der bestimmende Faktor beim Kartenportfolio. Girocard und Kreditkarte mit Kreditrahmen ist da der Standard. Wer das in Betracht zieht, müsste ggf. den zusätzlichen Jahrespreis für eine Kreditkarte dazurechnen, den hat Finanztest beim Modellkunden nicht berücksichtigt. Ohne das jetzt geprüft zu haben nehme ich an, dass bei den meisten der regionalen VR-Gruppe-Anbietern dort dann auch die gleichen Bedingungen in Sachen Google- und Apple-Pay herrschen.

Das Thema gemeinschaftlich genutztes Konto erschwert die Vergleichsrechnung etwas. Bei den klassischen Anbietern reicht es, ein Gemeinschaftskonto zu führen. Bei Tomorrow landet man in jeder möglichen Kombination immer bei effektiv 3 Konten, zwei persönlichen Konten und einem gemeinsam nutzbaren. Klassische Banken sind im Vorteil, wenn „echtes“ Gemeinschaftskonto relevant ist und die beiden Personen keine Einzelkonten führen wollen. Tomorrow ist günstiger, wenn jeder sein persönliches Konto will, es reicht dann eine Kombination aus „Now“ und „Change“.

Meine persönliche Einschätzung ist diese: Tomorrow liegt im Preisvergleich fürs Standardkonto mit 84 Euro im Mittelfeld. Dafür gibts die schicke App, Support für beide großen Mobile-Payment-Zahlverfahren und eine Debit-Visa und die Nutzung von „Barzahlen“.

Günstiger kann man haben, im kirchlichen VR-Land. Mehr und Anderes gibts ebenfalls, dann aber meistens nicht günstiger. Tomorrow bietet mit „Now“ immerhin das Potenzial, den Jahrespreis zu senken, indem man sein eigenes Nutzerverhalten anpasst, das bieten Anbieter wie Triodos schlicht nicht. Da ist das Sparpotenzial dann z.B., dass man auf die Girocard verzichtet, die 15 Euro im Jahr kostet.

Wem die 2 Euro Bargeldbezug bei „Now“ so krasse Zahnschmerzen verursachen, dass er sie nicht in eine individuelle Jahresgebühr für den Vergleich einrechnen mag, kann sich auch ein 2-Konten-Modell überlegen: Gehaltskonto bei Tomorrow führen, Bargeld über eine Kreditkarte wie Barclays oder Hanseatic Visa beziehen, mit der das auch in Deutschland kostenlos möglich ist. (Andere Kombinationen wie Vivid sind natürlich ebenfalls möglich. Ich schlage hier Barclays/Hanseatic vor, weil sie als echte Kreditkarte eine sinnvolle Ergänzung für Reisen sind und man nicht zwischen zwei Konten Geld transferieren muss.)

Der Teufel steckt im Detail: Finanztests Vergleich berücksichtigt zum Beispiel nicht, welches Auslandseinsatz-Entgelt fällig wird. Oder wie schwierig oder teuer es zum Beispiel ist, Bargeld aufs eigene Konto der Bank im Bistum Essen einzuzahlen, wenn man nicht in Essen wohnt.

Das Gras scheint auf der anderen Seite nun also nicht so grün wie vielleicht von vielen vermutet. Mein Rat wäre: Genau überlegen, welches Gesamtpaket an Leistungen man wo bekommt und Details wie Auslandseinsatz-Entgelt, Bargeld-Einzahlungen usw., die ggf. persönlich für einen relevant sind, beim Vergleich der Anbieter nicht aus den Augen verlieren.

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Ich glaube nicht, dass der rückwärts läuft. Das wäre ziemlich fatal.

Zumindest für die Investoren. :joy:

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Er ist in der Vergangenheit rückwärts gelaufen. Investoren interessiert – vor allem in einem angespanntem Klima, Wirtschaftlichkeit mindestens ebenso wie Kundenwachstum. Sprich doch mal mit ein paar.

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Ich glaube, vielen hier geht es nicht unbedingt um die Höhe der Kosten sondern mehr darum, dass die Gegenleistung nicht passt.

Wenn Tomorrow einen ähnlichen Funktionsumfang wie N26 oder Revolut hätte, würde vermutlich fast jeder hier für sein Konto etwas bezahlen oder wäre bereit dazu.

Aber hätte, hätte, Fahrradkette.

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