Das ist ein total guter Punkt. Push-Benachrichtigungen sind halt schwierig, wenn du dich nicht in die App einloggen kannst
aber eine Mail müsste immer gehen. Das kann man sogar automatisieren:
if incident then email to all affected
Wäre nice.
Wie man das sonst noch so regelt, Notdispo oder so, das ist nochmal ein ganz anderes Thema. Das werde ich vor allem deswegen nicht anfassen, weil es so vielschichtig ist und es so viele Möglichkeiten gäbe… Einfach too much, dafür ist es draußen zu heiß 
Ich habe schon einmal vorgeschlagen, einen Rund-um-die-Uhr-Support anzubieten. Zahlungsverkehr findet immer statt (Ausland, Online, Party, es gibt genügend Gründe), da will man nicht dumm da stehen und dann merken, dass man erst in zehn Stunden (oder vielleicht sogar erst in ein paar Tagen) Unterstützung bekommt. Das ist ein ganz schlechtes Kundenerlebnis.
Ich halte gar nichts davon, wenn die Chefs sich einmischen. Meistens sind die Chefs gar nicht auskunftsfähig, weil sie keine Ahnung haben, was Sache ist und sich mit ganz anderen meist betriebswirtschaftlichen Themen auseinander setzen. Das ist aus meiner Sicht auch gar nicht schlimm.
Worauf ich halt keine Lust habe, ist, mir unsicher zu sein, ob ich an mein Geld rankomme. Und der August Juli war bisher eine ganz, ganz bittere Pille, sowohl was die Incidents angeht als auch die Kommunikation dazu. Ja, Tomorrow äußert sich letztlich immer, aber gefühlt (Achtung, nicht wissenschaftlich überprüft) sehe ich zwanzig Beschwerden, bevor sich Tomorrow äußert. Das sollte schneller gehen, egal, worum es geht. Es geht hier um ein Konto, um Geldverwaltung, da sind so viele Störfaktoren ein absoluter Killer für das Projekt.
Ich habe vor drei Monaten das erste Mal mein Gehalt auf das Tomorrow-Konto überweisen lassen. Diesen Monat bin ich das erste Mal nervös, ob das Geld auch echt heute, am letzten Arbeitstag, verfügbar sein wird. Denn wenn nicht, werden meine Daueraufträge fehlschlagen. Die Tatsache, dass selbst ich, als Vollblut-Unterstützer des Projektes, als Moderator hier im Forum und als jemand mit einem Backup-Konto bei einer anderen Direktbank, wo ich zur Sicherheit noch etwas Geld gebunkert habe, nervös werde, ist ein unfassbar schlechtes Zeichen.
Klar arbeitet Tomorrow daran, klar macht das niemand mit Absicht und klar gibt es Baustellen, die man nicht mit einem Fingerschnippsen in den Griff bekommt. Umso wichtiger ist die Kommunikation. Proaktiv. Nicht immer nur hinterher aufkehren müssen und sich für die vielen Scherben entschuldigen. Im Moment befürchte ich, muss Tomorrow mehr an seiner Krisenkommunikation arbeiten, als der Firma recht wäre. Denn das Produkt allein geht völlig in dem Chaos unter, das durch irgendwelche Probleme verursacht werden. Das wird also nicht reichen, um einen beträchtlichen Imageschaden abzuwehren.