Tomorrow Bank eigene Banklizenz?

“Ein paar Cent” können relevant sein - je nachdem, wie viele Kartenzahlungen es am Tag gibt.

Ich hab mal gesagt bekommen (lange Story), warum man z.B. in einer elektronischen Komponente anstatt 20 Megabyte Speicher einfach das doppelte reinbaut - kostet doch nur wenige Cent mehr.

Wenn du die Komponente aber in fünf Millionen Fahrzeuge einbauen willst, sind wenige Cent plötzlich ein extrem großer Impact.

Natürlich kenne ich das betroffene Café nicht, aber ich würde das schon nuanciert betrachten wollen.

Anderer Mensch: Vertraust du deiner Bank?
Tomorrow-Kunde: Keine Ahnung, mit der hatte ich noch nie zu tun, aber ich kenne einen klasse “Finanzdienstleister”.

Ich hab nochmal etwas über die Geschichte “Banklizenz” nachgedacht. Inwiefern schmälert die Tatsache, dass ihr eigentlich absolut keine Ahnung habt, wer da genau euer Geld verwaltet, euer Vertrauen in das Tomorrow-Konto? Ich finde es ehrlich gesagt schon beunruhigend, dass ich noch nie mit jemanden von meiner eigentlichen “Bank” Kontakt hatte. So richtig bewusst ist mir die klare Unterscheidung Bank <-> Tomorrow eigentlich erst in den vielen Threads hier im Forum geworden (zum Beispiel bei der Tatsache, dass Tomorrow keinen Kontoumzugsservice anbieten muss wie alle anderen, weil sie ja gar keine “Bank” sind).
Findet ihr es nicht komisch, dass ihr die Leute, die eigentlich euer Geld haben, überhaupt nicht kennt?

(Klar, bei Direktbanken hat man nie soviel Kontakt mit der Bank wie früher bei klassischen Filialbanken. Aber ich finde auch bei der Kontoeröffnung, bei eventuellen Problemen mit dem Support, beim Webauftritt etc. lernt man zumindest etwas über deren Werte, Mitarbeiter und die Art und Weise, wie sie so grob ticken. Zumindest habe ich von Tomorrow - auch nur über digitale Wege - so einen Eindruck bekommen, bei der solaris kenne ich eigentlich nur deren schicke aber wie ich finde für Privatkunden nicht allzu aussagekräftige Webseite.)

Die Frage finde ich total spannend und berechtigt, aber wenn ich kurz darüber nachdenke, merke ich, dass diese Frage

bei mir ein Schulterzucken auslöst. Was du hier schreibst

War bei mir nämlich schon immer der Fall. Mein erstes Bankkonto war bei der Deutschen Bank, weil ich für ein Jahr im Ausland war und die damals die einzigen waren, die mir unkompliziert ermöglicht haben, an Bargeld ranzukommen. Aber abgesehen von der Eröffnung des Kontos in einer Filiale (mit meiner Mutter, denn ich war Minderjährig) bin ich nie in eine Filiale gegangen. Geldverwaltung hat für mich mit „Personen“ gar nichts zu tun, ehrlich gesagt. Und so sympathisch Leute wie Leo oder Vinz hier im Forum auf mich auch wirken mögen, der Kundensupport bei meiner bisherigen Direktbank war auch immer freundlich und lässig.

Effektiv gibt es für mich

halt nicht so wirklich. Letztenendes ist mir wichtig, ob meine Einlagen gesichert sind (und das sind sie von Gesetzes wegen), ob die Kernfunktionen zuverlässig verfügbar sind (kann ich zahlen, komme ich an mein Geld, wenn ich es brauche und wenn ja, unter welchen Umständen, d.h. kostet es mich Geld, an wie viele Automaten darf ich gehen, wie prüfe ich meinen Kontostand und wie verwalte ich das Geld, das ich habe) sowie (erst jetzt, seit ich Tomorrow kenne) was mit meinem Geld passiert, wenn ich es nicht selber nutze.

Die Tatsache, dass regulatorisch und infrastrukturell die solarisBank dahinter steckt, spielt für mich effektiv, also im Alltag und im Impact, keine Rolle. Klar, ich fände es schöner, wenn Tomorrow eine eigenständige Bank wäre, weil da sicher nochmal mehr Möglichkeiten entstünden und einige Dinge vielleicht auch schneller gehen würden. Aber das würde nichts an der Vision ändern, nichts an der Interchange-Fee, nichts am Impact.

Ich vertraue letztenendes allen Banken etwa gleich wenig, ich nehme sie als notwendiges Übel wahr. Die Tatsache, dass Tomorrow damit versucht, es etwas anders zu machen als andere Finanzdienstleister, nehme ich positiv wahr. Und wenn erstmal (vielleicht auch mittel- oder langfristig) da in Wahrheit „jemand anderes“ dahinter steckt, schmälert das meine Wahrnehmung der Sache als etwas Besseres nicht.

Disclaimer: Ich nehme mir durchaus raus, die Frage noch etwas sacken zu lassen und ggf. meine Antwort zu überdenken und zu präzisieren :slight_smile:

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Danke, @tinu, für deine Antwort! Ich kann vieles von dem, was du geschrieben hast, nachvollziehen.
Und mir hängt auch immer diese PowerPoint-Folie von Sascha Lobo im Hinterkopf: https://twitter.com/frankrhmueller/status/1197273537544904704

Am Ende kennen wir die Personen von Unternehmen (wenn es nicht gerade das eigene, kleine Unternehmen ist) ja nirgends richtig. Es läuft also immer auf Vertrauen raus.
Was für mich die Sache im Zusammenhang mit Tomorrow aber etwas schwierig macht ist, dass für mich die Zuständigkeitsgrenze konstant verschwimmt. Irgendwie ist Tomorrow fast schon „nur“ ein schickes Banking-Interface, andererseits haben sie aber spezielle Verträge mit solaris und können einen Teil der Gebühren spenden und sogar bestimmen, wo das Geld verwendet wird. Und doch werde zumindest ich gleichzeitig das Gefühl nicht los, dass sie eigentlich nur das Front-End sind für eine Bank, die ich nur bedingt einschätzen kann. Was mit den Geldern passiert, da muss ich auf einen Vertrag, den ich nicht kenne, mit einer Bank, die ich nicht kenne, vertrauen.
Gemeinschaftskonten? Ich habe auch meine Vorstellungen dazu im anderen Thread geschrieben. Und gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass Tomorrow so richtig eigentlich sowieso nicht entscheiden kann, was sie da machen. Zumindest bei den Pockets hatte ich den Eindruck, dass da seitens solaris ganz schön die Daumenschrauben angezogen und die Umsetzungsmöglichkeiten festgelegt wurden - was dann wohl auch zu Verzögerungen geführt hat.
Apple Pay? Ich weiß nicht, ob Tomorrow oder solaris eigentlich das Problem ist. Wer schreibt die Unterstützung (bzw. zumindest den Großteil davon), wer ist für den Datenschutz am Ende zuständig? Und so weiter und so fort…

Ich weiß auch nicht. Vertrauen ist bei Unternehmen heute leider fast immer auch ein bisschen eine blinde Geschichte, ein Hoffen, dass am Ende schon alles passen wird. Dass ich bei Tomorrow aber irgendwie das Gefühl nicht los werde, dass ich nicht nur in Tomorrow, sondern auch in ein mir fremdes Unternehmen Vertrauen aufbauen muss, das stört mich schon ein wenig. Der unklare Schatten im Hintergrund, den niemand eigentlich so richtig kennt und der aber am Ende scheinbar doch das Sagen hat, die Timeline bestimmt und doch irgendwie eigentlich der wahre Grund ist, warum unser Geld sicher zu sein scheint (Tomorrow muss dafür so wie ich es verstehe mangels Banklizenz ja nicht haften, die Einlagensicherung hängt ja denke ich vollständig an solaris).

Naja, ich denke, auch hier muss man eben wieder vertrauen, dass das schon alles seine Richtigkeit hat. Das Tomorrow einfach eine klasse Idee ist und irgendwann, mit genügend Kunden, vielleicht auch ganz selbständig seine Vision umsetzen kann.
Ich denke, dass diese Sache vielleicht insgesamt aber bei der Frage „lohnt sich eine eigene Banklizenz“ eine Rolle spielen könnte, vielleicht sogar sollte. Zu oft wurde zumindest ich von Unternehmen enttäuscht, die schlechtes Handeln zu lange kaschieren konnten. Tomorrow macht mir da einen sehr, sehr ehrlichen Eindruck. Hier fällt es mir nicht schwer zu vertrauen, ich kaufe ihnen die Vision ab. Was solaris betrifft, ich hoffe, dass hier alles passt - aber die kenne ich bei dieser Frage eigentlich einfach viel zu wenig.

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Da stimme ich dir total zu! Ich denke, allein aus marketingtechnischen Gründen sollte die eigene Lizenz angestrebt werden. Natürlich ist es eine Frage der Wirtschaftlichkeit, aber eben nicht nur: Vertrauen, Präsenz, Unabhängkeit, Dynamik… Das ist alles wichtig.

Bevor man aber diese Soft Factors bearbeiten kann, muss man einfach gucken, ob man es sich leisten kann. Wenn man das kann, dann geht es um die Details. Und wenn man es nicht kann, dann stellt sich die Frage leider nicht. Ein bisschen stehen wir vor dem Henne-Ei-Problem :frowning_face:

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Ich find die Unterhaltung hier mega spannend, aus rein privater Nachfrage würde mich interessieren, wie ihr Vertrauen zu Unternehmen aufbaut, auch wenn Ihr das jeweilige Unternehmen nicht wirklich kennt?

Ich sammle vermehrt den Eindruck, dass die Frage nach Vertrauen immer weniger durch die jeweilige Bewertung eines Unternehmens beantwortet wird, sondern viel mehr durch Mundpropaganda von Freunden, Bekannten und Familien.

In dem Kontext dieser Diskussion / dieses Austausches hier würde mich außerdem echt interessieren, wie Ihr zu Tomorrow gekommen seit? Wie kamt ihr dazu Tomorrow, einem Startup, euer Geld anzuvertrauen?

Ich möchte dieses Thema über die eigene Banklizenz nicht in den Hintergrund rutschen lassen, daher würde ich mich über antworten im Thema Wie seid ihr zu Tomorrow gekommen? freuen :slight_smile:

Hallo,
wie ihr vielleicht mitbekommen habt, kündigen o2banking und Fidor Ende Juni ihre Partnerschaft. Das bedeutet für einen Bekannten, dass er sich entweder ein neues Konto suchen muss oder bei o2banking bleibt und hofft, dass der neue Partner das wie auch immer geartete Konto ab Ende Mai auf die Kette kriegt, und das Schufa-frei.
So oder so wird es aber eine neue Karte und neue Kontonummer geben.
Als neues Konto habe ich unter anderem Tomorrow auf der Liste. Warum mein Post nun gerade hier?
Ich würde gerne wissen, ob es beim Thema Banklizenz neue Infos gibt, d.h. wird das Ganze vorangetrieben? Bleibt Tomorrow bei der solarisBank? Falls Tomorrow eine Banklizenz erhält, wird es dann neue Kontonummern und Karten geben?
Mein Anliegen ist einfach, dass ich dem Bekannten nicht zu Tomorrow raten will und er dann nach ein oder zwei Monaten nochmal das Kontowechsel-Geraffel an der Backe hat und den Zahlungspartnerns nochmal ein neues Konto mitteilen muss.

Merci vielmals

Das sind die aktuellsten Informationen zum Thema, die öffentlich sind:

https://www.it-finanzmagazin.de/tomorrow-banking-nachhaltigkeit-104576/

Für mich klingt das nicht danach, dass die Lizenz kurz- oder mittelfristig auf dem Plan steht.

Wenn Banklizenz, sind neue Kontonummern sehr wahrscheinlich. Warum sollte man eine Solarisbank-BIC weiter nutzen? Karten würden vermutlich ebenfalls früher oder später getauscht werden. Aber das ist alles Spekulation. Es gibt ein paar Zwitter-Methoden: Holvi zum Beispiel hat keine Banklizenz, nutz Wirecard UK als Karten-Issuer, hat aber eine Niederlassung in Berlin gegründet und diese registrieren lassen für eine eigene BIC – um damit regionalisierte deutsche IBANs an Kunden vergeben zu können. Das regulatorische „Banking“ findet da in Berlin aber nicht statt sondern weiterhin in Finnland.

Mein Tipp: Comdirect. Bleibt spannend :slight_smile:

Danke Dir :slight_smile: zwanzig zwanzig

Vielleicht noch zur Ergänzung: Dass die das mit der Migration zur neuen Bank nicht hinbekommen, ist bei O2 natürlich doof. Ich würde jetzt mal raten, dass man nicht als Freunde auseinander gegangen ist. So hat Fidor dann kein Interesse, O2 und den neuen Partner hier effektiv zu unterstützen. Da gibts natürlich einige Punkte, wo man sich auf die Hinterbeine stellen kann: Datenschutz und so weiter. Beim Umzug von Wirecard zu N26 ging das deutlich kundenfreundlicher. Das wäre auch mein Maßstab, wenn es bei Tomorrow mal soweit sein sollte. Neue Karte + Kontonummer verursacht natürlich trotzdem Arbeit.

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Ja es klingt so. o2 spricht zwar von einem Gratis Kontowechselservice, aber wenn da irgendwas nicht hinhaut, hat man als Kunde die A****karte

Ging bei mir zum Beispiel schief der Wechsel bei N26 damals :wink: Gab technische Probleme und ich sollte mich melden. Das hatte ich 2-3 gemacht, nachdem dabei nichts rumgekommen ist (warum auch immer), wurde das Konto dann gekündigt von N26 weil „ich ja den Prozess nicht angestoßen“ hätte (was nicht stimmt - es ging einfach nicht wegen technischen Problemen (endloser Ladebalken oder was da war)). Ich bin aber auch froh, dass ich da weg bin. Einer Bank muss man vertrauen können und N26 hat schon genug Mist in der Vergangenheit gebaut, sodass ich da auf lange Sicht eh nicht geblieben wäre.

Ich habe den Thread jetzt hier nicht sehr aktiv verfolgt. Warum sollte man sich eine eigene Banklizenz besorgen? Kann doch weiterhin solaris machen, solange die zuverlässig sind. Das wäre mir lieber, als das dann kaum noch Budget für weitere Features zur Verfügung steht, weil man sich mit einer eigenen Lizenz überhoben hat. Aber das ist nur meine Meinung, wir werden ja sehen, was bei raus kommt :slight_smile:

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Der Umzug bei N26 ging bei mir noch glatt. Nach einem Jahr hatte ich das Konto dann aber auch gekündigt. Gar nicht so sehr wegen mangelndem Vertrauen. Mir ist der Laden einfach nicht sympathisch. Ich hatte das Konto zuletzt überhaupt nicht mehr genutzt.

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Vor Tomorrow war N26 schon mein Hauptkonto.
Der Umzug hat super funktioniert, dann gab es aber massive Datenschutzprobleme und ich habe irgendwann gesehen, dass die Springer Gruppe ihr Geld in N26 investiert. Und naja, Springer hat mit seinen Menschenverachtenden Kampagnen nichts mit meinen persönlichen Werten gemeinsam.

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Springer hing meines Wissens durch den Startup-Inkubator „Plug & Play“ (ein Joint-Venture) bei N26 von Anfang an mit drin, noch bevor sie als Investor eingestiegen sind.

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Immerhin hat N26 aber Apple Pay und einen Zugang via Browser. :neutral_face:

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Apple Pay :see_no_evil: :sob: :upside_down_face:

Die Thematik wird uns bis in alle Ewigkeit verfolgen. Bei uns im Team zucken inzwischen bei dem Stichwort schon alle zusammen. Ist wie bei Harry Potter mit dem Namen ^^

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Ja, technisch war N26 fand ich allgemein ziemlich weit überlegen, das wünsche ich mir regelmäßig zurück…
Vor allem:

  • Ja, Apple Pay (und @Vinz, zumindest mein Vertrauen in das technische Know-how bei Tomorrow haben die vielen Verzögerungen schon auf ziemlich, ziemlich lange Sicht getrübt, wird euch also zumindest von meiner Seite definitiv verfolgen :neutral_face:)
  • Wenn bei Online-Zahlungen diese Sicherheitsüberprüfungen kommen die Buchung einfach direkt in der App verifizieren/bestätigen
  • Pockets/Spaces waren meiner Erinnerung schon am ersten Tag blitzschnell, ebenso Überweisungen an andere N26-Nutzer
  • Bargeldeinzahlungen seit Ewigkeiten verfügbar (inkl. Anzeige wo es möglich ist)
  • Überweisungen mit Überweisungs-PIN statt diesen SMS-TANs (die bei Tomorrow in iOS aber immerhin so integriert sind, dass man sie nicht manuell eingeben muss, dadurch ist es erträglich)
  • Wartungen hab ich bei N26 quasi nie mitbekommen, bei Tomorrow ist das ja regelmäßig der Fall
  • Und ganz oben: wie oft ich schon Probleme mit der Buchungsanzeige bei Tomorrow hatte (Buchungen fehlen, werden erst nach Tagen nachgetragen etc.) weiß ich schon gar nicht mehr; Zuverlässigkeit bei N26 war bei mir durchgehend perfekt
  • Und ja, Webinterface war natürlich auch nett

Insgesamt ist mir klar, dass Tomorrow später gestartet ist. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass hier alles sehr, sehr langsam passiert. Ganz ehrlich, ich hab mittlerweile schon gar keine Hoffnung mehr, dass irgendwelche großen Sachen in 2020 kommen (und ich meine nicht „schickere Ansicht im Impact-Board“ oder „Optimierungen beim Signup“). Alles ist so unendlich verzögert, dass ich nicht weiß, ob das einfach alles erst die nächsten Jahre langsam dazutröpfelt.
Ich mein

  • Barzahlen wurde im September 2018 angekündigt, inkl. der Info,
  • Apple Pay (sorry, nochmal) wurde im September 2018 angekündigt, einschließlich der Info,
  • Smart Saving wurde in Trello am 19. Juli 2018 in die Liste „6-12 Monate“ verschoben, gibt es auch immer noch nicht mal im Ansatz (nicht mal ein Dauerauftrag an ein Pocket ist ja im Moment möglich)
  • Gemeinsame Konten wurden in Trello ebenfalls am 19. Juli 2018 in die Liste „3-6 Monate“ verschoben und so wie ich es verstehe, gibt es mittlerweile „einige Konzepte“ und hoffentlich mittlerweile schon einen groben Zeitplan, bis zur Umsetzung wird das denke ich aber noch eine gute Weile dauern

Ich denke das könnte ich noch um viele Punkte ergänzen. Das soll jetzt auch alles kein Rant sein. Ich mein ich könnte ja auch einfach mein Konto kündigen und woanders hingehen. (Wobei ich gerade ernsthaft überlege, mein anderes faires Konto wieder statt Tomorrow zu nutzen - aus obigen Gründen, bei einigen Dingen sind sogar die schon weiter…) Aber ich finde die Idee eigentlich gut, ich würde Tomorrow eigentlich so gerne richtig mögen.

Verabschiedet habe ich mich aber von dem Gedanken, dass das für meine Bedürfnisse zeitnah auch nur ein einigermaßen vollständiges Bankkonto werden wird. Dazu fehlt mir viel zu viel und Neuerungen kommen viel zu langsam. Und verabschiedet habe ich mich auch von dem Gedanken, dass irgendwelche Zeiträume auf Trello oder auch hier auch nur im Ansatz stimmen - bestätigt hat sich das wieder bei den Echtzeit-Pocket-Überweisungen. Es hat (ganz vorsichtig, ok) geheißen „in den nächsten Tagen“. Bei mir geht das auch drei Wochen später noch nicht ansatzweise in Echtzeit.
Aber gut, Tomorrow hat eigentlich aus der Vergangenheit gelernt und ist bei Zeitangaben sehr, sehr vorsichtig geworden (einschl. der gerade erwähnten Info bei den Echtzeit-Pocket-Überweisungen, da stand extra, dass das mit „in den nächsten Tagen“ nicht unbedingt klappen muss - „nagelt mich nicht drauf fest“, hieß es da).

Daher soll das eigentlich (auch wenn es nur vielleicht so rüberkam) gar keine Beschwerde gegenüber der Kommunikation sein. Das Problem hat Tomorrow selbst erkannt und arbeitet dran.
Der Post soll stattdessen einfach die Erkenntnis weitergeben, dass - so denke ich - sooo bald die meisten Sachen nicht kommen werden. Das ist ok, das muss man halt wissen.

Ich bin gespannt, ob und was da 2020 noch kommt. Gerne lass ich mich von Tomorrow vom Gegenteil überzeugen. :slight_smile:

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Hier als Motivation für Tomorrow: ne geile Roadmap, äh, Produkt-Baum.

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